Kapitel 18 ~ Alles auf einen Schlag.

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Ich war gerade in Mc's angekommen.
Ich sah auch schon Arjend dort sitzen.
Ich setzte mich zu ihm.
,,Siehst gut aus.", sagte er und zwinkerte mir zu.
,,Danke.", antwortete ich lächelnd.
Er fragte mich, was ich essen wollte und ging dann bestellen.
Als er wieder kam, aßen wir gemeinsam.
Als wir fertig waren, liefen wir noch in der Stadt herum. Es war etwas dunkel und ich hatte Um ehrlich zu sein auch etwas Angst.
,,Du bist voll hübsch.", sagte er.
Ich lächelte leicht:,,Danke."
Dann sagte er:,,Kein Wunder, dass Arian dich nicht in Ruhe lässt."
Ich sah ihn mit großen Augen an.
,,Was meinst du?", fragte ich.
,,Kein Wunder, dass er dich heiraten wollte. Und dass er dich immer verfolgt und so.", antwortete er.
,,Woher weißt du das?!", fragte ich etwas ängstlich.
,,Na, ich bin in Arians Clique. Ah, und da kommen sie auch alle schon.", lächelte er.
Ich sah geschockt nach vorne und sah Arian mit ungefähr 6 Jungs hinter sich.
Ich wollte gerade in die andere Richtung Rennen, doch Arjend hielt mich am Arm fest.
,,Renn doch nicht weg, Süße.", sagte er und zwinkerte mir zu.

Arjend hielt mich an beiden Arm fest.
,,Du tust mir weh!", sagte ich und versuchte mich zu lösen.
,,Eyy, du tust ihr weh!", lachte ein Junge.
,,Wie schnell du dich immer auf andere jungs zulässt.", sagte Arian dreckig.
,,Du kleine schlampe."
Hallooooo? Kann man heutzutage nicht mehr mit Jungs befreundet sein oder was?! Ich wollte doch gar nichts von Arjend.
Er kam mir näher und ich spuckte ihm ins Gesicht.
Er Wisch sich die Spucke angewidert vom Gesicht.
Dann ließ Arjend mich los und Arian packte mich fest an meinem Arm.
Er war mir nun ganz nah.
,,Wenn du mich noch einmal anspuckst, nh!", zischte er.
,,Dann was?!", schrie ich.
,,Dann siehst du deine Brüder nicht mehr wieder.", lachte er.
Ich weitete meine Augen.
,,Ja, ja. Du hast schon richtig gehört. Wenn du nicht machst, was wir dir sagen, dann siehst du deine Brüder nicht mehr. Und du weißt, dass ich dazu in der Lage bin, alles mit deinen Brüdern zu machen!", sagte er.
,,Jetzt ist sie still.", lachte ein Junge aus der Clique und die anderen stimmten mit ein.
,,Was willst du?!", fragte ich etwas ängstlich, dennoch zickig.
Als er mir dann erklärte, was er will, zog er mir den Boden unter den Füßen weg.

,,Bist du behindert?! Das mach ich nicht!", sagte ich.
,,Also sind deine Brüder dir wohl egal?", fragte er lachend.
Ich senkte meinen Kopf.
,,Ist gut.", sagte ich leise.
,,Ha! Die kleine hat's endlich verstanden.", lachte Arian und ließ mich endlich los.
,,Und wenn du nur den Gedanke hast, die Polizei oder irgendjemanden davon zu erzählen... Dann ist alles vorbei. Wir haben alles schon geregelt, falls du auf dumme Gedanken kommst.", sagte er noch.
,,Und jetzt geh nach Hause. Deine Familie wartet bestimmt schon auf dich.", fügte er hinzu und machte einen Schmollmund.
Ich sah ihn giftig an und ging.
Als ich wusste, dass sie mich nicht mehr sahen, setzte ich mich auf den Boden und fing an zu weinen.
Warum? Warum passiert das alles jetzt?! Alles kommt auf einmal!
Wut stieg in mir auf.
Wie ich ihn hasse! Dieser Bastard denkt wirklich, ich bin so dumm und mache dass was er sagt?! Der wird sich noch wundern, wozu ich alles in der Lage bin!

Ich Wisch meine Tränen weg und ging nach Hause.
Meine Eltern waren schon schlafen und Arlind und Emir saßen auf der Coach.
Ich umarmte die beiden ganz fest.
,,Was ist denn mit dir los?", fragte Arlind.
,,Ach nichts.", antwortete ich. ,,Wie war's bei Oma?"
Emir sah hoch zu mir und hatte Tränen ihn den Augen.
,,Was ist passiert Emir?", fragte ich voller Angst.
,,Nana... (Oma) Sie...", fing er an.
,,Emir?! Was ist los?", fragte ich lauter.
Er hielt sich die Hände vors Gesicht.
,,Sie ist tot.", schluchzte er.
Ich spürte wie mir eine Träne nach der anderen die Wange runter floss. Ich wurde sofort blass und setzte mich neben Emir.
,,Was?", flüsterte ich leise.
,,Sie hatte einen Herzinfarkt.", sagte Arlind und unterdrückte seine Tränen.
,,Wann?", fragte ich und Wisch mir meine Tränen weg. Doch sie kamen immer wieder.
,,Heute als du von der Schule gekommen bist."
,,Nein...", flüsterte ich vor mir hin.
Als ich erst richtig realisiert hatte, was gerade passiert war, riss ich mich zusammen und Wisch meine Tränen weg.
Ich bin älter als meine Brüder und muss jetzt für Sie da sein!
Ich umarmte erst Arlind. Dann umarmte ich Emir stark.
,,Alles wird wieder gut.", flüsterte ich Emir zu.
Er nickte und und unterdrückte seine Tränen.
,,Hör auf. Lass deine Tränen raus, Behind.", sagte ich und er lachte.
Dann Wisch er sich die Tränen weg.
,,Wir müssen jetzt stark bleiben und Dua (Bittgebete) für sie machen.", sagte ich.
Die beiden nickten und ich lief in mein Zimmer.
Dort heulte ich mich erstmal aus.

Wir beide, UnzertrennlichWhere stories live. Discover now