Kapitel 37

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Am frühen Mittag kam Mehdin zu uns ins Zimmer und legte sich neben mir.
Ja, ich hab ein Riesen Bett nur für mich.
Florentina, Mehdin und ich passten drauf.
Ich öffnete langsam meine Augen und drehte mich zu ihm.
Dann schloss ich sie wieder, umarmte ihn und fragte:,,Wo ist Merlind?"
,,Der schläft noch."
,,Geh lieber. Bevor er uns sieht."
,,Ok.", sagte er.
,,Du musst mich aber schon los lassen.", lachte er dann.
Ich lächelte, gab ihm einen Kuss auf die Wange und ließ ihn dann los.
Dann ging er auch aus meinem Zimmer und ich schlief wieder ein.

,,Albulen, du Schlafmütze, Alter. Steh auf!", hörte ich eine männliche Stimme.
Ich murmelte ein paar Geräusche, streckte mich und zog die Decke höher.
Ich hörte nur ein Lachen, aber es interessierte mich nicht.
Ich wusste genau wer es war.
Merlind und Mehdin.
Die beiden Fettsäcke.

Irgendwann stand ich dann auf, Wisch meine Augen und putze meine Zähne.
,,Weeey, endlich bist du auch mal wach.", lachte Florentina.
Ich nickte lächelnd und setzte mich zu ihnen an den Tisch.
Wir frühstückten alle gemeinsam und setzten uns dann ins Wohnzimmer.
,,Ey, Florentin?", sagte Merlind plötzlich.
,,Hmm?"
,,Wie findest du eigentlich Mehdin? Ich meine, ihr beide könntet doch heiraten."
Mehdin und ich sahen ihn mit großen Augen an und er sah uns fragend an.
Auf einmal fingen wir alle an zu lachen.
,,Tut mir leid, Bruder. An deinen Cousinen mach ich mich nicht ran.", sagte Mehdin.
,,Du wärst aber genau passend in unserer Familie..."
Wir lachten ihn nur aus und guckten weiter Fernseher.

Mehdin hatte das Wochenende bei uns übernachtet.
Merlind bestand drauf.
Er hatte ja nicht so wirklich jemanden bei uns.
Ich war ein Mädchen und meine beiden Brüder sind viel kleiner.

-Schule-
In der Klasse kam Mehdin zu mir und umarmte mich.
,,Endlich kann ich dich wieder umarmen.", lachte er.
,,Und ich kann dich lecken."
Ich leckte seine Wange und setzte mich.
,,Baah, Albulen!", lachte er und Wisch sich meine Sabber Weg.
,,Hm.. Du schmeckst lecker.", sagte ich lachend.

Nach der Schule hatte Merlind uns angerufen und hatte gesagt, dass Mehdin und er raus gehen sollen.
Ich entschied mich dann etwas mit Florentina zu unternehmen.
,,Mert und ich wollten heute in die Stadt, aber... Die Jungs sind ja da. Dann lass zu dritt in den Park gehen?", fragte sie.
,,Iiih, nein. Wir machen irgendwann dann was alleine. Ich will nicht zugucken wie ihr euch... Naja, du weißt schon.", antwortete ich.
Sie lachte, gab mir einen Kuss auf die Wange und verließ das Haus.
Meine und ihre Eltern waren heute morgen irgendwo raus gegangen.
Ich glaub zu meiner Tante in Greven.
Meine Brüder und ich waren alleine.

,,You're so Beautiful! Shake it, Shake it...", sang ich mit Empire mit.
Oh My God, ich liebe diese Serie.
Und ich liebe Jamal!
Obwohl er in dieser Serie schwul ist.. Aber er ist einfach geil!
Mein Handy hatte ich an die Boxen angeschlossen und wir hörten Musik durchs ganze Haus.
Meine Brüder und ich hörten alles mögliche.
Von Liebesliedern bis zu Rap und tanzten dabei.
Wir nehmen uns auch manchmal auf und tanzen richtig hässlich...
Das macht Spaß, ehrlich.
Auf jeden Fall kam unsere ganze Familie erst ganz spät nach Hause.
Ich war schon eingeschlafen, als Florentina rein kam.
,,Sind Mama und so alle da?", murmelte ich verschlafen.
,,Ja, die sind kurz nach mir gekommen.", antwortete sie und zog sich Ihre Pyjama an.
Ich schloss wieder meine Augen und schlief weiter, bis meine Mutter auf einmal meinen Namen schrie.
Ich sprang sofort erschrocken auf und rannte in die Küche.
,,Was ist?", fragte ich etwas verschlafen und geschockt.
,,Warum hast du die Küche nicht aufgeräumt?", fragte sie mich.
Ich sah sie an und dachte mir nur:,,Ernsthaft?"
Ich klatschte mir auf die Stirn und setzte mich auf einen Stuhl.
,,Mam, ich war am schlafen.", sagte ich.
,,Ouh..", gab sie von sich.
,,Dann geh weiter schlafen. Ich dachte du bist da wach."
Ich schüttelte meinen Kopf und half ihr schnell in der Küche.
Dann legte ich mich wieder ins Bett und schlief weiter.

Wir beide, UnzertrennlichWhere stories live. Discover now