Kapitel 22 ~ Florentiinaaa!!♡

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,,Endlich!", sagte ich und mir lief schon das Wasser im Mund zusammen.
Wir hatten uns alle vier in die Küche gesetzt mit unseren Pizzen vor uns.
Und Mehdin hatte tatsächlich bezahlt.
Ich musste gerade auf Toilette als der Pizzabote kam, aber ich hatte extra Geld dahin gelegt, damit Mehdin bezahlen konnte und er hat einfach sein Geld genommen.

,,Albulen?", fragte Mehdin mich dann, als die Jungs wieder hoch gegangen waren um zu zocken.
,,Hm?", fragte ich und sah ihn an.
,,Warum warst du eigentlich mit Arian zusammen?"
Ich sah auf meine Hände und spielte mit Ihnen.
,,Ach, keine Ahnung. Ich war einfach nur zu dumm, um zu erkennen in wen ich verliebt bin. Ich glaube, ich wollte mich nur mit Arian ablenken. Meine 'wahre Liebe' wollte ich einfach nicht wahr haben.", antwortete ich ohne über meine eigenen Worte nachzudenken.
Ich hielt mir sofort meine Hände vorm Mund und weitete meine Augen.
Mehdin weitete seine Augen ebenfalls und fragte dann:,,Du bist verliebt?"
,,Was?! Pfff, Nein! Wer hat das gesagt?", versuchte ich meine eigenen Worte zu überspielen und lächelte leicht dabei.
,,Ähmm... Du.", sagte Mehdin.
,,Also, bist du jetzt verliebt oder nicht?"
,,Kann schon sein.", murmelte ich.
,,Und du sagst mir nichts davon?!", lachte er.
,,Sorry."
,,Egal, jetzt kannst du's mir ja sagen. Immerhin muss ich mir den Typen erst angucken, ob er nicht genauso gefährlich ist wie Arian oder so.", lachte er wieder.
Ich schlug ihm auf den Oberarm. ,,Du musst gar nichts! Und erst recht nicht wissen, in wen ich verliebt bin! Weil ich in gar keinen verliebt bin! Ich mag da nur so einen Jungen wie meinen besten... Bruder!", sagte ich schnell.
Mehdin nickte.
,,Und du? In wen bist du verliebt? Du hast gesagt, dass du in ein Mädchen verliebt bist! Wer ist denn jetzt die glückliche?", fragte ich voller Neugier.
,,Kein Mädchen wird je glücklicher sein als du. Solange ich an deiner Seite bin.", antwortete er und grinste.
Ich lachte und legte mich aufs Sofa.
Warum sagt er nicht einfach wer dieses scheiß Mädchen ist?!
Ok, ich freue mich für sie.
Ein echt netter und hübscher Junge steht auf sie. Er wird sie niemals los lassen, wenn er sie wirklich liebt, dass weiß ich!
Sie kann sich wirklich glücklich schätzen und ich werde immer hinter Mehdin stehen.

Wir saßen noch etwas auf unserem Sofa rum und dann ging Mehdin auch schon.

Heute ist die Beerdigung meiner Oma.
Ich stand sehr früh auf, gegen 5 Uhr morgens und meine Mutter und ich fuhren dann zu meinem Onkel.
Die Frau meines Onkels hatte gestern schon alles sauber gemacht und darum mussten wir nur noch Essen machen.

Um 10 Uhr kam auch Marigona.
Gegen 14 Uhr kamen erst die ersten Frauen.
Zum Glück waren heute nicht viele da, wir hatten also nicht so viel zu tun. Heute nicht. Aber morgen (Sonntag) werden viele kommen, da bin ich mir sicher und dann hab ich viel zu tun.
Meine Cousinen kommen aber heute Abend und wir werden das schon zusammen schaffen.

Als der Tag endlich zu Ende war, legte ich mich im Gästezimmer auf das Riesen Bett.
Anscheinend war ich kurz eingeschlafen, denn plötzlich spürte ich, wie mir jemand einen Kuss gab. Ich sprang auf und umarmte meinen kleinen 2 jährigen cousenk.
,,HALLOOO!", schrie er und umarmte mich zurück.
,,Hallo, Beb!", sagte ich und drückte ihn fest an mir.
Wir gingen ins Wohnzimmer und ich begrüßte die restliche Familie.
,,Semir, willst du heute mit mir schlafen?", fragte ich meinen kleinen cousenk.
Er grinste und nickte heftig.
Ich spielte etwas mit dem kleinen und als er müde wurde, legte ich mich mit ihm schlafen.
Er schlief schnell ein und ich konnte zu meinen Cousinen und Marigona gehen.
Wir umarmten uns nochmal, setzten uns dann in die Küche und tranken Chai (Tee).
,,War heute viel los?", fragte Florentina (18 Jahre, paar Monate jünger als ich).
,,Nein, zum Glück nicht. Aber morgen bestimmt.", antwortete ich.
,,Jetzt sind wir ja zu viert.", lächelte Emina (20 Jahre).
Florentina und Emina sind Schwestern.
Wir vier sehen uns nicht so oft, darum macht es immer um so mehr Spaß wenn wir uns sehen.

Der nächste Tag verging wie gedacht sehr stressig, aber schnell.
Am späten Abend, nachdem wir aufgeräumt hatten, saßen wir uns alle ins Wohnzimmer und redeten.
Außer mein Onkel.
Das ganze machte ihn sehr zu schaffen, aber er lachte manchmal mit uns.

-Nächster Tag-
Meine Cousinen hatten schon Ferien und darum durfte Florentina heute mit mir zur Schule kommen, Emina war schon zu alt.
Wir freuten uns irgendwie auf den heutigen Tag und machten uns am Morgen dann zusammen fertig.
Wir frühstückten zusammen und warteten dann auf Mehdin, der uns abholen wollte, weil meine Eltern heute mein Auto brauchten.
Mehdin und Florentina kennen sich schon.

Als wir an der Schule ankamen, trafen wir auf Arian.
Mein Lachen verschwand sofort und ich setzte eine ernste Miene auf.
,,Qa ki? (Was hast du)", fragte Florentina mich immer noch am lachen.
Als sie sah, dass Mehdin einen fiesen Blick auf Arian warf, lachte sie auch nicht mehr.
Wir wollten an ihm vorbei laufen, doch Arian fragte dann:,,Wollt ihr mir die neue denn gar nicht vorstellen?"
,,Nein.", antwortete ich.
Er lachte.
,,Albulen, es tut mir doch leid. Alles was passiert war. Wieso glaubst du mir nicht?", fragte er enttäuscht.
,,Alter ist das dein Ernst?!", schrie ich fast und blieb stehen, ,,Es ist so viel passiert, so viel schlechtes. Dafür kann man sich gar nicht entschuldigen! Du denkst nach einer kleinen Entschuldigung ist alles wieder gut?! Boah, Arian halt einfach deine scheiß fresse und lass uns in Ruhe!"
Florentina sah mich geschockt an.
,,So etwas kenn ich ja gar nicht von dir.", flüsterte sie mir zu.

Der Schultag war heute eigentlich ganz lustig. Arian hatten wir nicht mehr gesehen und Mehdin, Florentina und ich hatten sehr viel Spaß zusammen.
Nach der Schule kam Mehdin noch mit zu uns und unser Spaß ging dort weiter. Aber nicht lange.

Wir beide, UnzertrennlichWhere stories live. Discover now