Chapter 28

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Zayns PoV.: [Omg first timeeee *-*]
Ich stand am Türrahmen zu Liams Zimmer. Er wusste nicht, dass ich da war.
Aber ich sah, was für Schmerzen ich verursacht hatte, wie sehr ich ihn verletzt hatte. Und es tat so weh ihn so zu sehen. Laut weinend, sein Körper vollkommen verkrampft und flehend, dass der Schmerz aufhörte. Auch ich hatte Tränen in den Augen. Es tat weh. Ich war schuld daran, dass Liam so fühlte, obwohl ich mir geschworen hatte, ihn niemals zu verletzen. Niemals irgendjemanden meinen Liam verletzten zu lassen. Ich wollte Liam wirklich niemals so etwas antun, deswegen war ich auch Anfangs so distanziert zu ihm. Ich wusste, dass so etwas irgendwann passieren würde.
Und ich bereute es. Ich bereute so viel. Ich würde am liebsten zu ihm gehen, ihn fest umarmen, ihn beruhigend küssen und ihm sagen, dass er jemanden hatte, der sich um ihn sorgte, dass ich ihn liebte, aber das ging nicht. Denn das tat ich nicht. Ich liebte ihn nicht. Das konnte ich nicht. Liebe war eine elende Schwäche und ich würde sie niemals aufweisen. Ich war nicht schwach. Ich liebte ihn nicht!
Doch tief im inneren wusste ich, dass ich ihn schon immer geliebt hatte.
Meinen kleinen Liam.
*Flashback*
Zayns PoV:
Ich hatte sie umgebracht. Ich hatte beide umgebracht. Geschockt starrte ich auf meine Blutverschmierten Hände und dann auf die zerfetzten Körper der Beiden. Ein paar Meter weiter saß ihr kleiner Junge und heule stark. Ich hatte diesem Jungen seine Zukunft genommen. Er hatte keine Eltern mehr.
Ich war geschockt von mir selbst. Ich hatte schon viele grauenvolle Dinge getan, aber nicht solche. Ich hatte noch nicht einem unschuldigen kleinem Kind sein ganzes Leben genommen. Schluckend wischte ich das Blut an meinen Händen, an meiner schwarzen Skinny Jeans ab und ging vorsichtig zu dem kleinen. "Hey", murmelte ich sanft. Ich sah, wie seine unschuldigen braunen Teddybär-Augen sich auf mich richteten. Er schien keine Angst zu haben und anscheinend auch nicht zu verstehen, dass ich der war, der seine Eltern getötet hatte.
Es liefen immernoch stumme Tränen sein wunderschönes weiches Gesicht herunter. "Nicht weinen, alles ist gut", sagte ich mit beruhigender Stimme. Natürlich war nichts für ihn gut. Ich hatte verdammt nochmal seine Eltern ermordet. Ich hatte ihm alles genommen.
Vorsichtig nahm ich ihn hoch und streichte mit einem Finger über die weiche Babyhaut seines Gesichtes. Er war so unschuldig und ich hatte ihm so etwas schlimmes angetan. Ich blickte erneut auf seine aufgeschlitzten Eltern und drehte mich dann schnell um und ging aus ihrem Haus, damit der Kleine so etwas nicht sehen musste. Er hatte mittlerweile fast aufgehört zu weinen und schniefte nur noch ab und zu, während er sich an meine Brust kuschelte. Ich konnte nicht anders, als zu lächeln. Dieser Junge löste irgendetwas in mir aus, was ich nicht kannte. Er ließ mich so anders fühlen, als wäre ich kein Monster und ich fühlte mich verantwortlich für ihn. Ich musste dafür sorgen, dass es ihm gut ging.
Kurz dachte ich nach, während ich das kleine Wunder in meinen Armen immernoch betrachtete. Ich wusste, dass ich mich niemals um ein Baby kümmern konnte, aber dennoch wollte ich in dem Gewissen sein, dass es ihm gut ging. Dann viel mir etwas ein. Direkt neben dem Wald, in dem ich lebte, gab es ein Waisenhaus. Ich wusste, es war nicht das Beste und die Leute dort waren nicht die Nettesten, aber so konnte ich wehnigstens immer ein Auge auf ihn haben.
Ich lächlete den kleine. Jungen an. Ich hatte keine Ahnung, wie er hieß und ich würde es auch nicht rausfinden, da seine Eltern tot waren und ich wollte auf keinen Fall, dass das Waisenhaus ihm irgend einen Namen gab. Ich blickte tief in diese braunen Augen und streichelte erneut mit dem Zeigefinger über seine Wange. Er begann leicht zu kichern und hatte wirklich keine Ahnung, was gerade passiert war. Seine kleine, speckige Hand griff nach meinem Finger und er blickte mich mit strahlenden Augen an. Ich schaute ihn an, wie ein stolzer Vater und lächelte. Ich hatte schon lang nicht mehr von ganzem Herzen gelächelt, doch jetzt tat ich es. Dank diesem kleinen wunderschönen Wesen. "Na kleiner?", sagte ich und er kicherte erneut, zeigte seinen kleinen Mund in dem bereits zwei Zähne waren. Mein Herz fühlte sich warm an und ich konnte mich nicht daran erinnern, dass ich so etwas jemals gespürt hatte. "Liam", kam es aus meinem Mund. "Ich nenne dich Liam, okay?" Dieser Name passte einfach perfekt zu ihm. Zu seinen warmen braunen Augen und seinem unschuldigen Aussehen. Ich blickte meinen kleinen Liam noch eine Weile an und setzte mich dann in Bewegung und machte mich mit Liam auf dem Weg zu dem Wald, in dem ich lebte.
Liam brabbelte während dem Weg immer wieder irgendwas und ich musste die ganze Zeit über lächeln.
Bei mir zuhause angekommen, nahm ich ein Blatt Papier und einen Stift und schrieb in ordentlicher Schrift 'Sein Name ist Liam, passt gut auf ihn auf.' darauf. Ich faltete den Zettel zusammen und machte mich dann mit Liam auf den Weg zum Waisenhaus. Als ich dort angekommen war, legte ich Liam sanft auf der Türschwelle ab. Er begann erneut zu weinen und ich blickte ihn traurig an. "Ich bin immer bei dir, versprochen", hauchte ich und küsste sanft seine Stirn. Ich hatte Liam in der kurzen Zeit wirklich ins Herz geschlossen, er leiß mich im ganzen Körper warm und gut fühlen und es viel mir wirklich schwer, ihn jetzt wieder gehen lassen. Schnell gab ich den gefalteten Zettel in seine Hand und drückte auf die Klingel des Waisenhauses. Ich machte mich für Menschen unsichtbar und wartete, bis die Tür geöffnet wurde. Dies passierte nach einigen Sekunden auch und eine stämmige frau mit grau-braunen Haaren trat heraus und schaute auf den kleinen Liam vor sich. Sie seufzte und drehte sich um. "Wir haben wieder einen", rief sie ins Waisenhaus und nahm Liam, welcher immer noch weinte, unsanft hoch.
Sie sollten bloß nett zu meinem Liam sein!
Die Frau sah den Zettel in Liams Hand und entfaltete ihn.
"Liam", murmelte sie, ging mit ihm ins Haus und schloss die Tür vor meiner Nase.
Und das war es. Ich seufte und starrte besorgt und traurig auf die Tür. Würden sie sich wirklich gut um Liam kümmern?
Eins wusste ich auf jeden Fall. Ich würde immer ein Auge auf ihn haben und niemals zulassen, dass jemand ihn verletzte.
Und wer weiß, vielleicht würde er mich sogar eines Tages kennen lernen.
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Hi meine kleinen Gürckiisss
Naa zaynie war also kurze zeit so etwas wie Liams daddy :o
Aber auf jedenfall omg habt ihrs gehört? Sophiam haben jetzt vielleicht schluss😱
No hate, aber als Ziam shipper ist das echt sehr sehr positiv. Trotzdem stehen Liam's Gefühle für mich an erster Stelle, deswegen bin ich auch nicht sooo happy darüber weil mein Liam boo jetzt bestimmt voll traurig ist :(
Was sagt ihr zum Sophiam break up?

Lasst doch ein vote oder kommi da :*
Love u
~Lala :**

Monster [Ziam Fanfic]Where stories live. Discover now