72. Shaila

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Shaila


Während wir an diesem Tag mit den Mädchen im Garten spielten und in den Pool gingen um zu planschen, ging mir immer wieder der Gedanke der Schwangerschaft durch den Kopf. Und auch wenn ich wirklich Angst hatte, wusste ich dennoch, dass mich die Jungs nie im Stich lassen würden, egal wie viele Kinder wir bekommen würden.


Allerdings fragte ich mich trotzdem wie sie zurück kommen würden. Die Mädchen schliefen bereits tief und fest und die Jungs waren schon vor einer halben Stunde aufgebrochen um mit den Anderen diese Idioten auszuschalten die Marc bestohlen hatten. Ich war im Schlafzimmer und lag auf dem Bett, als ich mein Handy nahm und hoffte, irgendetwas von ihnen zu hören.


Ich wusste das ich jetzt eine Weile nichts von ihnen hören würde. Mum war vermutlich schon im Bett und Liz saß wahrscheinlich genau wie ich auf heißen Kohlen. Daher rief ich sie an und wartete darauf das sie abnahm. Es klingelte zweimal, dann nahm sie ab. „Shay! Gott sei dank rufst du an. Ich werde hier noch verrückt. Ich hab keine Ahnung wo Rage ist und ob alles in Ordnung ist. Er hat nur gemeint das er nochmal los muss.", begann sie und ich meinte. „Hi Liz. Ich weiß. Du bist das nicht gewohnt. Aber ihm wird nichts passieren. Da bin ich mir sicher.", gab ich ihr zu verstehen und sie wurde ruhiger.


„Du weißt doch bestimmt wieder worum es geht oder?", fragte sie und ich wusste das Rage ihr nicht viel erzählt hatte. „Ja ich weiß es. Aber du weißt das wir nicht am Telefon darüber reden können.", erklärte ich ihr. Sie meinte: „Ich weiß. Und trotzdem ist es einfach grauenhaft nicht zu wissen wo er ist." Ich schmunzelte, wusste was sie durch machte. Sie hatte das noch nie in diesem Ausmaß erlebt wie ich. Nur einmal, als die Jungs einen Monat verschwunden waren.


„Beruhig dich Liz. Ich bin mir sicher das alles gut werden wird. – Aber Themenwechsel; Wie geht es dir?", fragte ich und wollte wissen ob mit ihrem Baby alles in Ordnung war und auch mit ihr. Dann meinte sie. „Es geht mir verhältnismäßig gut. Dieses morgendliche übergeben ist endlich rum. Aber dafür muss ich jetzt ständig aufstoßen. Was echt eklig ist." Ich begann zu lachen und meinte: „Das ist normal. Warte nur bis das Baby dafür sorgt das du gefühlt drei Monate auf der Toilette verbringst, weil du ständig pinkeln musst."


Sie stöhnte am Telefon auf und meinte: „Mach mir ruhig noch mehr Mut. Es ist ja jetzt schon echt nervtötend." Ich musste wieder lachen und meinte: „Ist es. Aber glaub mir, wenn dein Baby da ist, vergisst du das schnell wieder. Dann kommen nur verdammt kurze Nächte auf dich und Rage zu." 


Sie lachte und erwiderte: „Rage lässt mich nicht mal mehr die Einkaufstüten tragen, wenn ich einkaufen war und sie ins Auto laden will." „Gewöhn dich dran. Er wird dich nicht eine verdammte Sekunde aus den Augen lassen wenn das Baby da ist. Und ich bin mir ziemlich sicher, das du ihn noch höllisch verfluchen wirst.", gab ich ihr zu verstehen und dachte an meine Stimmungsschwankungen ab dem fünften Monat.


Ich begann zu lachen und sie meinte: „Du meinst so wie du, als du Hunt und Alex von vorne bis hinten verflucht hast, dich zu einem Walross gemacht zu haben?" Dann lachte ich wieder und hörte wie auch sie zu Lachen begann, als ich antwortete: „Ja. Genau so." „Ich erinner mich. Du hast geflucht wie ein Seemann und ich dachte du würdest übertreiben.", wieder lachten wir und ich meinte: „Naja. Darauf können sie sich wohl wieder gefasst machen.", es dauerte einen Moment bis Liz am anderen Ende der Leitung aufschrie und fragte: „Bist du wieder schwanger Shay?"

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