32. Alex

119 6 0
                                    

Alex

Ich hatte Hunter schon oft mit seiner inneren dunklen Seite erlebt. Doch mit Shaila war er völlig anders. Ruhiger, weniger aggressiv und auf einen Schlag, konnte der Kerl romantisch sein. Als wir mit dem Boot zum Festland gefahren waren, hatten wir uns über sie Unterhalten. Er wusste das sie nicht nachgeben würde.

Sie hatte sich in den Kopf gesetzt mit Marc zu sprechen. Wenn es eins gab, das wir über sie gelernt hatten, war es, das auch sie stur sein konnte. Wir waren in ihrer Kabine und lagen auf ihrem Bett. Gerade hatte sie sich zu Hunter gedreht, daher blieb ich auf dem Rücken liegen sah zur Decke, hatte meine Arme hinter dem Kopf verschränkt und dachte nach.

Ich musste mit Marc reden. Immerhin war das alles auf meinen Mist gewachsen. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und hatte mich nicht unter Kontrolle, als es passierte. Shaila meinte gerade: „ZumGlück muss ich jetzt nicht mehr um vier aufstehen wenn ich bei euch bin." Ja sie hatte damit so ihre Probleme, weshalb es nicht oft vor kam. In der Regel hatten wir sie wieder in ihre Kabine getragen, damit sie dort weiter schlafen konnte.

Ich seufzte, drehte mich zu ihr und Hunt und meinte: „Ich muss nochmal weg." „Wo musst du hin?", wollte sie wissen. Ich küsste sie und erklärte ihr: „Marc kommt morgen. Dann muss alles vorbereitet sein. Ich will mich kurz mit Wes austauschen.", gab ich ihr zur Antwort.

„Ich komm' mit.", erwiderte Hunter wissend und ich meinte: „Nein. Alles okay. Ich denk, es dauert nicht lang." Hunter sah mich an und ich konnte sehen, das er wusste, dass es nicht nur das war. „Jetzt die Wahrheit.", forderte er mich auf. „Ich muss bei Marc anrufen.", gab ich ihm zu verstehen und er meinte: „Ich komm mit."

Ich schüttelte den Kopf und meinte ruhig: „Nicht nötig." Ich wusste das er mitkommen würde. Ihm war klar, warum ich Marc anrufen wollte. Dann küsste ich Shaila erneut und flüsterte: „Schlaf jetzt Schatz." Sie nickte und ich stand auf. Hunter würde mir in ein paar Minuten folgen. Daher lief ich ins Bad um meine Klamotten einzusammeln.

„Mmmh. Lecker.", hörte ich Shaila sagen und schüttelte grinsend den Kopf, ehe ich antwortete: „Kleines Biest." Sie fing an zu lachen und Hunter meinte: „Alex hat recht. Schlaf ein bisschen Babe." „Aber ich bin nicht müde.", protestierte sie leicht und wir wussten genau, das sie in den nächsten zehn Minuten einschlafen würde.

Ich zog mich an, hörte Hunter bereits aus dem Bett steigen, duckte mich nach seinen Klamotten und warf sie ihm im nächsten Moment zu. Er fing sie locker auf und auch sein Shirt nahm ich mit raus aus dem Bad. Alles fühlte sich so normal an. Als ob nichts diese Situation verändern könnte. Hunt zog sich ebenfalls an, als ich aus dem Bad kam und mein Shirt über zog.

Als ich fertig war, suchte ich meine Schuhe und zog sie an. Hunter war beinah fertig und zog gerade sein Shirt an als Shaila flüsterte: „Womit hab ich nur zwei so sexy Männer verdient? Ich könnte euch stundenlang anschauen."

„Du hast es verdient geliebt und verehrt zu werden Prinzessin.", ließ ich sie wissen, während ich vor ihrem Bett in die Hocke ging und sie streichelte. „Ich liebe dich Alex.",flüsterte sie. Ich wusste das sie Hunter das selbe sagen würde, daher gab ich ihr zu verstehen: „Ich dich auch.", strich vorsichtig über ihre Wange und küsste sie, bevor ich aufstand und Hunter sich zu ihr beugte.

Ich beobachtete ihn und stellte fest, das sein Blick in ihrer Nähe immer weicher und zärtlicher wurde. Ja. Der verrückte Draufgänger wurde eindeutig weich. Ich schmunzelte. Denn das sollte was heißen. Seit ich Hunter kannte, gab es nur diesen dominanten Typen. Jetzt veränderte er sich. Lenkte seinen Fokus auf etwas anderes. Etwas das ihm wichtig war.

Bodyguards zum verliebenWhere stories live. Discover now