1. Shaila

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Hey zusammen,

da dies mehr oder weniger meine Erste Story ist, die ich in einzelnen Kapiteln teile und Jahre dafür gebraucht habe mich dazu durchzuringen sie einem größeren Publikum zu zeigen, hoffe ich das sie euch gefällt.

Solltet ihr Fragen haben, Anregungen oder gerne auch Feedback, bin ich offen für alles und würde mich über eure Meinung freuen.

Bis dahin erstmal ein riesen Dankeschön an euch. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.

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Shaila

Na toll! Genau so musste ein Schultag anfangen! Zuerst verpasste ich meinen Bus, dann fing es an zu schütten wie aus Eimern und zu guter Letzt, wurde ich noch von einem verdammten LKW nass gespritzt der vorbei fuhr! Ich hatte mein Leben so satt. Der Spott in der Schule war mir heute so sicher wie das Amen in der Kirche. Es war ja nicht so, dass sie mich nicht eh schon wie ein verfluchtes Alien behandelten.

Ich war bereits Opfer Nummer eins und das nur aus dem Grund, weil ich nach dem Tod meines Vaters als Neue an diese verdammte Schule kam. Das lag hinter mir, denn ich befand mich in meinem letzten Jahr am College. Meine Mitschüler waren - naja, etwas speziell. Sie konnten mich nicht sonderlich leiden, doch das beruhte stark auf Gegenseitigkeit. Ganz besonders Cassidy und Irina waren für mich ein rotes Tuch.

Cassidy, die ein reiches, verwöhntes Prinzesschen war, Irina, die ihr blind folgte und auch die restlichen Mädels der Klasse, die ihr hinterher liefen wie Küken ihrer Mutter. Daher überraschte es nicht sonderlich, dass ich mich mit niemandem verstand. Die gesamte Schule war merkwürdig. Seit vier Jahren versuchte ich so unsichtbar wie möglich zu bleiben. Allerdings klappte das nur mäßig. Wenn sie sich auf dich eingeschossen hatten, hattest du bereits verloren.

Während ich so im strömenden Regen an der Bushaltestelle unter dem Dach wartete, fuhr eine Limousine an mir vorbei. Ich folgte ihr mit den Augen. Cooles Teil. Sicher ist der Besitzer mega Reich. Schön für ihn. Dann hat er im Leben was richtig gemacht. Ging es mir durch den Kopf. Das Auto war, man glaubte es kaum - schwarz. Die Scheiben, wie in Filmen getönt, und am Steuer, - wie sollte es auch anders sein,- saß ein cooler, junger Typ. Braunes Haar, Anzug und Sonnenbrille. Schon klar. 'ne Sonnenbrille! Bei dem Wetter. Schoss es mir durch den Kopf.

Bestimmt irgend ein hohes Tier, das durch fuhr um zu einem Termin zu kommen. Ich schüttelte den Kopf und sah weg. Manchmal wollte ich mich einfach vor den nächsten Bus schmeißen und sterben. Warum war das Leben nur so unfair? Doch aus irgendeinem mir völlig unbekanntem Grund, drehte ich mich nochmal in Richtung der Limousine und bemerkte, dass sie in unsere Straße einbog.

Was wollten die denn in so 'ner Straße? Hoffentlich gab es keinen Stress. Aber das musste mir erst mal egal sein. Der nächste Bus kam in zehn Minuten. Zwar hatten wir heute nur drei Stunden, aber dennoch kam es ziemlich beschissen zu spät zu kommen. Was ich allerdings prinzipiell verhinderte. Ich war eine derjenigen, die in der Regel einen Bus früher nahmen um etwaige Risiken auszugrenzen und einen Puffer zu haben, für genau solche Fälle wie heute.

Der Bus kam und ich war froh einsteigen zu können. Schließlich war es nun doch echt kühl geworden durch den Regen und die nassen Klamotten. Ich suchte mir einen Platz am Fenster. Am besten so weit hinten wie möglich, damit mich keiner sah.

Allerdings ging dieser Wunsch gründlich in die Hose. Cassidy saß bereits im Bus. Sie konnte es sich leisten zu spät zu kommen. Weder sie noch die Lehrer nahmen es bei ihr so genau. Da ihr „Daddy", regelmäßig, beträchtliche Summen an die Schule zahlte.

Bodyguards zum verliebenWhere stories live. Discover now