42. Alex

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Alex

Als wir Shaila's Kabine verließen, um unser Zeug zusammen zu packen, hätte ich am liebsten die Zeit zurück gedreht. Es ging mir immer noch nicht runter, das sie schwanger war. Alles in mir schrie förmlich danach, sie keine Sekunde mehr aus den Augen zu lassen.


Doch wir mussten wirklich alles zusammen packen, was wir brauchten. In meinem Kopf wiederholte sich ihr Satz wie in einer Endlosschleife. Ich bin schwanger. Ich wusste das ich mich freuen sollte. Das tat ich auch. Wirklich.


Aber dieser eine schwarze Fleck, der immer noch auf freiem Fuß war, versetzte dieser Freude einen Dämpfer. Hunter stand neben mir und meinte ruhig: „Ich bin immer noch geflasht."


„Frag mich mal Mann! Endlosschleife! Wenn ich diesen Wichser wenigstens aus dem Weg geräumt hätte.", gab ich zurück und spürte die Wut in mir hoch kochen. Wut darauf, das ich dieses Drecksschwein nicht erwischt hatte.


Wut darüber, das er immer noch draußen rum lief und eine Gefahr darstellte. Wenn er jetzt noch raus bekam, wen wir beschützten, hatten wir ein noch größeres Problem.


Zum Glück hatten wir ihn in den letzten Wochen bereits auf dem Radar. Wussten das er sich seit ein paar Tagen in Jaxonville aufhielt. Allerdings war mir das persönlich zu nah an Shaila. Zu nah an der Frau, die mir mein Leben bedeutete und die jetzt mit unseren Babys schwanger war.


„Alex. Wir werden diesen Dreckssack ausschalten. Bevor er überhaupt in ihre Nähe kommt!", bestätigte mir Hunter, das wir diesen Pisser erwischen würden. Ja. Wir würden diesen Scheißkerl ausschalten. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Wir hatten bereits darüber gesprochen. Der Plan stand.


Aber es gab immer noch die Ein oder Andere Sache, die noch nicht ganz passte. Aber es musste einen Weg geben. Seit Wochen versuchte ich einen Weg zu finden. Aber mein Hirn wollte einfach nicht so funktionieren, wie es sollte.


Daher liefen wir in unsere Kabinen und ich holte meine Taschen aus dem Schrank. Eine für meine Ausrüstung, eine für meine Klamotten und den Rest in der Kabine. Seit der Army, hatte ich gelernt mit leichtem Gepäck zu reisen, weshalb ich schnell fertig war und sie auf dem Bett abstellte.


Danach machte ich mich auf den Weg zur Brücke, wo Wes schon dabei war die Koordinaten für den Hafen einzutippen. Den Rest der Strecke würde der Autopilot des Bootes zurück legen, bis wir anlegten. So konnte Wes ebenfalls seine Sachen packen.


Als ich ankam meinte Wes ruhig: „A.! - Du siehst beschissen aus Mann." „Danke für das Kompliment Bro. Ich weiß das ich beschissen aussehe.", antwortete ich ihm.


„Wie geht es Shay?", hakte er nach und ich erklärte ihm: „Sie ist mega Happy das wir ihr Zuhause erreichen." „Das denk ich mir. Was macht ihr Magen?" Scheiße! Ich kann ihm nicht sagen das sie Schwanger ist!


„Es scheint ihr besser zu gehen.", gab ich zurück und er nickte. „Das ist gut. Ich geh' schnell mein Zeug packen." „Mach das. Ich übernehm' hier so lang.", gab ich ihm zu verstehen und Wes nickte.


„Autopilot ist eingestellt.", gab er zurück. Dann stand er auf, klopfte mir beim vorbei laufen auf die Schulter und meinte ruhig: „Mach dir keinen Kopf Mann! Du hast alles richtig gemacht. Wir haben diese Schweine einfach nur ein klein wenig unterschätzt. Wir kriegen ihn Alex. Du weißt doch: Ein Mann! Ein Team! Wir schaffen ihn aus dem Weg und den Dreckskerl von Huvertan gleich mit." Ich nickte abwesend und meinte ruhig: „Sicher." Dann war er weg und ich war allein.

Bodyguards zum verliebenWhere stories live. Discover now