38. Alex

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Alex


Wir hatten das Gelände erreicht auf dem wir Maya und die anderenMädchen vermuteten. Jeder hatte seinen kleinen Computer dabei, deruns unterstützte. Wir konnten die GPS Daten der Männer erkennen undwussten, wo sie sich aufhielten. Immerhin würden wir vielleichtdoch, zumindest einen kleinen Überraschungsmoment auf unserer Seitehaben.


Dank Shaila's Idee mit den Geheimgängen, konnten wir uns einen Planzurecht legen, der uns zumindest einen kleinen Vorteil verschaffte.Jeder der Jungs hatte sich die Grundrisse eingeprägt, wusste, wosich Ein- und Ausgänge befanden und wie wir vorgehen mussten.


Unser Plan sah vor, das wir über die unterirdischen Gänge direktunter das Gebäude gelangen würden, in dem sie die Mädchen festhielten. Die zwei Wachen vor den Türen ausschalten und die Mädelsraus bringen, bevor wir entdeckt wurden. Allerdings mussten wir unsauch darauf gefasst machen, das sie uns entdeckten.


Aber zuerst würden wir die Damen in den unteren Gängen verstecken.Das sollte uns zumindest ein klein wenig Vorsprung verschaffen. Dahergingen wir in geduckter Haltung auf den von uns ausgewähltenEingang zu.


Tox hatte kleine Phiolen mitgebracht, weshalb wir ihn jetzt alleanstarrten und er leise meinte: „Echt jetzt? Denkt ihr wirklich,das ich so bescheuert bin und hier eine Explosion verursache damit dieser Schacht aufgeht?- Bestimmt nicht. Ich hab immer ein paar fertige Sachen bei denEinsätzen dabei."


Wir sahen ihn an, aber keiner regte sich. Er ließ ein paar Tropfenauf den Kolben tropfen und wir hörten, wie es zischte, bevor er mitseinen Handschuhen darüber fuhr und den Rest entfernte. Vermutlichhatte er sich extra für solche Fälle andere Einsatzhandschuhebesorgt, um seine Haut zu schützen.


Dann schob er vorsichtig und geschickt mit seinem Messer den Bolzenzur Seite. Als es klickte, zog er die Abdeckung nach oben und meinte:„Bitte sehr die Damen. Einladung steht." Wir nickten, verstautendie Sonnenbrillen in unseren Hosen und kletterten Einer nach demAnderen nach unten.


Als wir unten ankamen, sahen wir uns um, nahmen unsere Taschenlampenüber unsere Handfeuerwaffen und machten uns auf den Weg in die vonuns geplante Richtung. Langsam und leise, verteilten wir uns aufbeiden Seiten der Wand und deckten uns gegenseitig den Rücken.


Es dauerte ein paar Minuten bis wir unter dem richtigen Gebäudeankamen und es herrschte absolute Funkstille zwischen uns. Über unsbefand sich die Luke, die uns in den Raum neben Maya bringen sollteund Rage nahm Tox auf die Schulter, damit er auch hier sein Wunderwirken konnte.


Erneut holte er eine kleine Phiole aus seinen Taschen, dazu nahm ereine kleine Metallröhre die einem Strohhalm ähnelte und wies Ragemit seinen Beinen an, sich ein Stück schräg zu stellen, das, sollteetwas herunter tropfen, es keinen von uns traf. Wieder zischte esleise, Tox hielt seine Hand zur Sicherheit darunter und als esklickte, machte er das selbe wie bereits beim Eingang.


Putzte den Rest schnell zur Seite, um danach mit seinem Messer dieLuke zu öffnen. Uns war klar, das wir uns jetzt so leise wie möglichbewegen mussten. Daher kletterte Tox nach oben, hatte seineHandschuhe ausgezogen und reichte Rage die Hand.


Der kletterte zu ihm hoch und Tox würde jetzt die Tür sichern,während Rage, Danger nach oben half. Dann folgten Hunter und Wesley.Ich bildete den Schluss. Als wir alle im Raum waren, sahen wir uns umund stellten fest, das der Raum ziemlich leer war. Schnell decktenwir die Luke wieder ab und positionierten uns an den Türen. So weitso gut. Das hatten wir geschafft. Jetzt kam der nicht ganz so leichteTeil.

Bodyguards zum verliebenWhere stories live. Discover now