5. Hunter

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Hunter

Nachdem wir bei den Damen das Sicherheitssystem installiert hatten, wurde uns von Miss Taylor gesagt, welche Zimmer wir beziehen konnten. Das Haus der Taylor's war groß und bot jede Menge Raum um uns unterzubringen.

Alex war gerade mit der jungen Miss vom Einkaufen zurück, als sie wie ein brodelnder Vulkan an mir vorbei rauschte. Ich hatte keine Ahnung was Alex schon wieder verbockt hatte, um sie so dermaßen aus der Haut fahren zu lassen. Ich hatte ihn fragend angesehen, doch er reagierte nicht, obwohl er genau wusste was ich dachte.

Angefressen meinte er: „Lagebericht!" Ich nickte, brachte ihn auf den neuesten Stand und als ich fertig war, nickte er. Dann verschwand er in sein Zimmer. Alex und ich waren für Shaila zuständig, das war von Anfang an geklärt. Ich hoffte nur, das dieser kleine Vulkan nicht ständig so ausbrach.

Da für heute alles erledigt war, ging ich ins Zimmer und zog mich um. Ich machte mich startklar für einen Lauf und musste noch bei Alex vorbei um ihm Bescheid zu geben. Was ich nach ein paar Minuten auch tat.

Als ich an seinem Zimmer ankam, klopfte ich kurz an und trat ein, bevor er etwas sagte. Als ich drin war, meinte Alex mürrisch: „Was?" Bevor ich ihm antworten konnte, warf ich ihm entgegen: „Alter, raff dich mal! Ich kann nichts für den Scheiß, den du fabriziert hast Alex!" Dann teilte ich ihm mit: „Ich geh' 'ne Runde Laufen!" Alex nickte und meinte etwas ruhiger: „Sorry Mann. Ja, geht klar." Ich nickte, drehte mich um und machte mich auf den Weg.

Nach einem zwei Stunden Lauf, kam ich völlig verschwitzt wieder bei den Taylor's an, betrat das Haus und lief in mein Zimmer. Ich schnappte mir ein paar frische Klamotten und ging duschen.

Seit einem Jahr ließ Marc Shaila bereits beobachten und beschützte sie. Wir beschützten sie aus der Ferne und in dieser Zeit, hatte ich nie erlebt das Shaila so die Fassung verlor. Sie war ein taffes Mädchen. Irgendetwas hatte sie aber an sich, das mich beinahe magisch anzog.

Da sie aber unser Job war, machte ich mir meistens wenig Gedanken darüber. Klar. Sie war hübsch. Keine Frage. Attraktiv, sportlich und wirklich schlau. Ich hatte sie schon eine Weile beobachtet. Doch jetzt war es etwas anderes. Ihr Duft lag in der Luft und erreichte meine Nase, erregte meine Zellen und setzte meinen gesamten Körper unter Spannung.

Besonders bestimmte südlich liegende Regionen. Sie hatte anscheinend geduscht oder ein Bad genommen, denn eigentlich besaß ihr Zimmer ein eigenes Bad. Was mich nur noch mehr um den Verstand brachte.

Alex, hatte uns darüber informiert, das am Wochenende eine große Gala anstand, was bedeutete, das dort jede Menge Leute um die Frauen und Marc herum waren. Jede Menge potenzielle Gefahrenquellen.

Meiner Meinung nach, in dieser Situation, zu viele. Im Hinblick darauf, das wir uns nicht ständig in ihrer Nähe aufhalten konnten. Doch Marc musste zu diesen öffentlichen Auftritten um den Schein zu wahren. Immerhin war er offiziell ein reicher CEO, eines erfolgreichen Unternehmens.

Marc war nicht blöd, er hatte idealerweise einige legale Geschäfte laufen, mit denen er die weniger legalen Geschäfte abdeckte. Und in diesen legalen Kreisen, musste er öffentliche Auftritte einplanen. Also hatte Nichell uns die Gästeliste besorgt.

Damit hatten wir alle Namen der Leute, inklusive der Presseleute, die wir brauchten. Ganz ehrlich. Das waren Haufen von Namen, Bildern und Gesichtern, die wir uns merken mussten um bestmöglich vorbereitet zu sein. Um zu erkennen wer sich dort aufhalten sollte, wer es tat und wer definitiv nicht dazu gehörte.

Vier Tage später.

Es war Samstag, die erste Schulwoche von Shaila war ruhig verlaufen und jetzt lief der Countdown für die Gala. Abgesehen davon, das einige der Schüler, Shaila und ihre neue Freundin mieden, wie der Teufel das Weihwasser.

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