~Kapitel 46: Ein Neuanfang der Fabriken ~

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Ciel P.O.V:

Die Weihnachtsfeiertage lagen nun auch wieder ein paar Wochen zurück und ich hatte mich wie ich es (V/N) bei unserem Gespräch versprochen hatte sofort nach den Festtagen an die Wiederbelebung der Fabriken meiner Familie gekümmert. Das war gar nicht so einfach wie gedacht.

Als erstes musste ich eine Menge an Briefen schreiben an jeden Geschäftspartner, der meine Familie bei diesen Fabriken unterstützt hatte. Viele hatten mir eine Absage zukommen lassen, davon lies ich mich aber nicht beirren und plante weiter. Nach dem der grobe Plan für beide Arten der Fabriken saß zog ich meinen guten Freund Alois dazu. Dieser kam mich dann auch für ein paar Tage besuchen und wir sprachen in meinem Arbeitszimmer nur über dieses Thema.

Ich und er kümmerten uns zum Großteil um die Spielzeugfabrik. Er kam mit vielen guten Ideen um die Ecke, die mich erstaunten. Somit stand hier schon nach ein paar Tagen ein guter Plan, wie wir das am besten angehen würden und Anstellen wollten, das diese Fabriken für die Spielzeugproduktion wieder laufen. Trotzdem wollte ich das auch die alten Modelle meines Vaters weiterverkauft wurden. Über die Preise wurde nur nebensächlich erstmal gesprochen, die würden wichtiger werden, sobald die Fabriken wieder liefen.

Bei der Süßwarenfabrik kam mir eine andere wunderbare Idee. Dafür fragte ich einen alten Freund aus Bengal. Natürlich war mein alter Freund Prinz Soma und sein Butler Agni erfreut über meine Nachricht und meine Bitte wurde nach gegangen. Ich bat die Beiden nämlich mir ein paar wunderbare Gewürze aus ihrem Land nach England zu schicken. Denn ich wollte damit neue Kombinationen für die Süßwaren ausprobieren. Wie ich mir das ganze vorstelle, war noch nicht ganz klar aber einen Versuch war es wert und wenn dies gut funktionieren, würde werde ich meine Freunde aus Bengal natürlich weiter mit einbinden bei diesen Fabriken.

Also lief es auf meinem Anwesen seit Tagen nur noch so ab. Ich schrieb Briefe, Sebastian schickte sie weg, ich bekam Briefe zurück, beantworte diese und meine Antwort wurde wieder weggeschickt. Dazu kamen weitere Gespräche mit Alois und anderen Geschäftspartnern meiner Eltern. Das Einzige, was mir diese Tage erträglich machte war das Lächeln meiner lieben (V/N). Sie sah jeden Tag mehre Male nach mir, um sicher zu gehen das ich mich nicht überarbeitete. Genau wie an diesem Tag klopfte sie an meine Türe und ich sah auf als sie rein trat.

„Guten Mittag meine Rose...", begrüßte ich sie mit einem Lächeln.

Sie sah mich mit ihrem Lächeln an und kam zu mir: „Ist alles in Ordnung bei dir? Hast du schon eine Antwort erhalten ob die Fabriken wieder funktionieren?"

Ach, wie ich sie doch liebte, sie gab sich so viel Mühe meine Arbeit zu verstehen und nachzuvollziehen. Manchmal hatte ich beinahe das Gefühl sie macht das, um mir die Arbeit etwas abzunehmen, darüber wäre ich in manchen Angelegenheiten echt froh, doch so weit war sie noch nicht, auch wenn sie, als ich krank war, vieles übernommen hatte.

Das hatte sie auch sehr gut gemacht, doch möchte ich sie mit meiner aktuellen Arbeit nicht überrumpeln.

„Nein leider habe ich dazu noch keine Rückmeldung erhalten. Immer noch der gleiche Stand wie vor ein paar Tagen, das sich jemand erstmal die Fabriken ansehen muss, ob alles noch in Ordnung ist und mir dann auflistet was repariert werden muss.", erklärte ich meiner lieben (V/N).

(V/N) sah mich an und erwiderte: „Ah verstehe, dann hoffen wir das dieser Brief schnell kommen wird. Aber die Ideen, die du und Alois habt, sind echt grandios. Die Kinder werden sich sehr darüber freuen."

Das zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Denn natürlich wusste (V/N) über alles, was die Fabriken angeht Bescheid. Also auch über die Ideen und die Pläne. Denn wenn diese Fabriken wieder laufen, möchte ich das mich (V/N) in der Anfangszeit, bis wir eine eigene Familie haben und sie sich dann erstmals um die Kinder kümmert unterstützt bei dieser Arbeit. Ich werde meiner (V/N) helfen mit den Kindern doch möchte ich das sie dann nicht mehr so viel Arbeit erledigt, sondern die Zeit für unsere Kinder hat.

„Ja da werden sich die Kinder freuen meine Liebe, da hast du recht. Und wenn es so weit ist werden sich unsere Kinder auch darüber freuen.", erwiderte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Nicht jeder hat einen Vater, der eine Süßwarenfabrik und Spielzeugfabrik besitzt. Also sie werden sich mehr als nur freuen. Doch bis es so weit ist wirst du mich an deiner Seite haben.", fügte (V/N) noch hinzu und nahm mich in den Arm.

Ich erwiderte die Umarmung und meinte: „Genauso wie wir es besprochen hatten, wir werden das zusammen machen, bis wir Familie haben und danach werde ich den Großteil der Arbeit machen damit du bei den Kindern bist."

(V/N) nickte mit einem Lächeln und gab mir einen Kuss. Gemeinsam liefen wir dann den Flur entlang zur Treppe und diese dann hinunter. Ab in den Speisesaal, wo das Essen schon für uns bereitstand. Beim Essen sprachen ich und (V/N) nicht mehr über die Arbeit, sondern wie ihr Tag gewesen war. Doch grade, als wir das Dessert zu uns nehmen wollten, kam Sebastian mit einem Brief in der Hand auf uns zu.

„Entschuldigt bitte meine Störung mein Herr und meine Lady. Doch Sie haben einen Brief erhalten zu den Auswertungen der Fabriken.", teilte uns Sebastian mit und überreichte mir den Brief.

Ich dankte ihm mit einem nicken und machte den Brief vorsichtig auf. (V/N) sah mich gespannt an und wartete bis ich vorlas.

Also begann ich den Brief erst einmal laut zu überfliegen: „Sehr geehrter Lord Phantomhive...Die Fabriken wurden alle ordnungsgemäß nach Schäden abgesucht und geprüft...Dies sind die Mängel...Wenn diese Mängel behoben sind, können sie die Fabriken ab sofort wieder in Betrieb nehmen..."

Als (V/N) das hörte das die Fabriken wieder in Betrieb genommen werden konnten viel sie mir sofort in die Arme. Ich drückt sie fest an mich da ich mich genauso wie sie freute das dieser Stein endlich aus dem Weg geräumt war.

„Ich habe es dir doch versprochen das alles klappen wird.", flüsterte ich ihr zu.

„Ich habe dich lieb.", erwiderte sie leise und blieb in meinen Armen.

„Ich habe dich auch lieb.", gab ich zurück und lies meine Arme fest um sie geschlungen.

Endlich konnte ich mit einem ruhigen Gewissen mich meiner nächsten Hürde stellen. Denn Brief an die Königin wegen meinem Posten als Wachhund. Ich hatte mich seit diesem Entschluss sehr schwer getan einen Brief anzufangen. Noch war ich unter dem ganzen Stress dazu gekommen meiner (V/N) den Antrag zu machen. Doch da sich jetzt alles in die richtige Bahn lenkt und ruhiger wird, wird der richtige Moment sicher bald auftauchen.

Ciel x Reader Liebe verändert dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt