~Kapitel 43: Eine alte Tradition? ~

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(V/N) P.O.V:

Ein neuer Tag brach auf dem Anwesen an und die Sonne schien durch das große Fenster in unserem Schlafzimmer. Müde schlug ich meinen Augen auf und merkte das Ciel nicht mehr neben mir lag. Er war wahrscheinlich schon wieder mal in seinem Büro und hatte mich weiterschlafen lassen.

Also stand ich ohne weiteres auf und ich zog die Vorhänge etwas zur Seite das die warmen Sonnenstrahlen durch das Fenster konnten. Dann lief ich zum Schrank und zog mir mein warmes Winterkleid über. Schnell noch die Haare zurecht gemacht und ab nach unten in die Küche.

„Guten Morgen zusammen.", begrüßte ich alle die in der Küche saßen und grade selbst am Frühstücken waren.

Bart grinste mich an und reichte mir ebenso eine Tasse: „Guten Morgen (V/N), na ein weiterer Morgen denn du bei uns verbringst anstatt beim Herrn?"

So zog mich Bart jedes Mal auf, wenn ich mit ihnen anstatt mit Ciel frühstückte. Ich nahm das aber mit Humor und setzte mich neben ihn. Finny und Sebastian saßen auch dabei. Der Anblick von Sebastian erleichterte mich er sah etwas entspannter aus als gestern, als ich ihn in der Kammer vorgefunden habe. Wir frühstückten also alle gemeinsam und sprachen darüber, wie wir die Weihnachtstage gestallten könnten.

„Ich würde mich freuen, wenn wir an Heiligabend gemeinsam zu Abendessen würden. Ein schönes gemeinsames Abendessen...", fing ich an vorzuschlagen.

Sebastian sah mich an und erwiderte: „Wenn der Herr nichts dagegen hat und du dir das wünscht. Dann zaubern wir ein wunderbares Weihnachtsessen."

Das brachte mich zum Lächeln und Finny kam mit einer Idee, die mein Herz zum Schmelzen brachte. Daran hatte ich all die Jahre selbst nicht mehr gedacht und es war sehr lieb das er sich daran erinnerte das ich das mal erzählt hatte.

„Wir könnten doch wie damals als (V/N) noch im Waisenhaus war den Kindern dort was schenken bevor wir gemeinsam zu Abendessen.", schlug Finny vor.

Ich hatte ihnen mal bei einem Frühstück meine Geschichte erzählt und Finny fand diese Tradition sehr schön. Also war es um so schöner das er diese vorschlug. Alle anderen waren einverstanden, nun war es meine Aufgabe dies mit Ciel abzusprechen, ob wir das überhaupt wieder einführen könnten.

„Ich werde mal zu Ciel hoch gehen.", sprach ich und verließ die Küche.

Auf dem Weg zu seinem Büro kamen Erinnerungen an die Weihnachtszeit hoch im Waisenhaus. Wie wir alle gemeinsam im Wohnzimmer saßen und drauf gewartet haben das Vincent Phantomhive kam. Diese Erinnerungen zauberten mir jedes Mal ein Lächeln aufs Gesicht.

„Ciel!", rief ich, als ich an die Tür seines Büros klopfte, und öffnete sie vorsichtig.

Und da saß er wie jeden Tag in seinem Hemd mit der Weste und der Augenklappe. Er sah wie ein sehr beschäftigter Mann aus, wenn er da so saß mit all den Briefen um sich herum. Natürlich wanderte sein Blick sofort von den Briefen zu mir und ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab.

„Was machst du den hier Rose? Ich dachte du wolltest an diesem Tag etwas ausschlafen?", fragte er mich ganz ruhig und legte den Brief aus der Hand.

Ich lächelte ihn ebenso an und beantwortete seine Fragen: „Ich habe mit, denn anderen nach dem ich wach geworden bin gefrühstückt. Wir haben darüber gesprochen, wie wir die Weihnachtstage verbringen wollen, die in den nächsten Tagen sind."

„Ihr habt über die Weihnachtsfeiertage gesprochen?", fragte Ciel etwas überrascht nach: „Die hatte ich ganz vergessen..."

Ich nahm es ihn nicht übel mit der Arbeit, die er grade zu tun hatte, konnte man schnell die Zeit etwas vergessen.

„Ja wir hatten die Idee das wir gemeinsam zu Abendessen und vielleicht bei meinem alten Waisenhaus vorbei gehen und dort die Tradition weiterführen, die deine Eltern angefangen haben, Wenn das möglich wäre, natürlich und für dich in Ordnung ist.", schilderte ich ihm unser Gespräch.

Nun bekam der etwas überraschte Gesichtsausdruck von Ciel einen Nachdenklichen. Er schien darüber sich Gedanken zu machen und nickte dann. Ich blieb stehen und warte auf seine Antwort, doch er stand einfach nur auf und nahm mich in die Arme. Dann sah er mich an und gab mir einen zarten Kuss auf die Lippen.

„Diese Idee ist wirklich hervorragend meine Rose. Wenn das dein Wunsch ist das wir alle gemeinsam zu Abendessen und zu dir ins Waisenhaus fahren, um den Kindern dort etwas zu schenken, dann wird es mir eine Ehre sein das mit euch zu tun. Doch leider sind die Fabriken seid dem tot meiner Eltern nicht mehr aktiv gewesen, doch da sie noch in meinem Besitz sind werde ich mich nach den Feiertagen darum kümmern das sie wieder in Betrieb genommen werden. Damit nächstes Jahr die Kinder auch wieder Spielzeug und Süßwaren bekommen können. Nur müsst ihr euch für dieses Jahr eine andere Sache überlegen, die wir den Kindern schenken könnten.", gab mir Ciel seine Antwort mit seinem bezaubernden Lächeln.

„Das würdest du für mich tun? Die alten Fabriken wieder aktiv werden lassen und die Tradition wieder weiterführen?", fragte ich mit zitternder Stimme nach da ich das nicht glauben konnte.

Ciel sah mich ruhig an und nickte: „Natürlich würde ich das für dich tun meine Rose. Wenn es dich glücklich macht. Ich weiß doch wie sehr dir das am Herzen liegt. Du besitzt selbst immer noch den Hasen, denn du damals von meinem Vater geschenkt bekommen hattest."

Ich merkte, wie mir die Tränen vor Freude die Wangen runter liefen. Schnell drückte ich meinen Kopf gegen Ciels Brust und schlang meine Arme um ihn. Er erwiderte die Umarmung und strich mir über die Haare.

Ciel beugte sich zu meinem Ohr und flüsterte: „Für dich würde ich alles tun meine Rose, nur um dich glücklich zu sehen."

Jetzt wurde ich unter den Tränen auch noch rot. Wie hatte ich diesen wunderbaren Mann nur verdient. Er war einfach ein Traum. Nun gab es nur noch eine Frage, die wir klären sollten „Was schenken wir den Kindern aus dem Waisenhaus zu Weihnachten?"

Es musste was sein was sich schnell organisieren lässt und einfach war für mehrere zu machen. Also mal nachdenken auf welche Ideen die anderen in der Küche kamen.

Ciel x Reader Liebe verändert dichOù les histoires vivent. Découvrez maintenant