• Kapitel 11 •

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Kapitel 11:
einen Plan
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„Ich finde es immer noch krass, dass du in die Vergangenheit blicken kannst.. wie cool ist das bitte?" stammelte Stormy aufgedreht. „Und voll selten noch dazu.." hing Noah an, doch ich hörte den beiden gar nicht zu. Ich war so in Gedanken versunken, dass mich erst Stormys Hand an meinem Oberarm wieder in die Realität zurück riss. 

„Erde an Reyna, Halloo.."

Ich sah sie perplex an. „Oh.. ja. Ja sehr selten.." stimmte ich Noah schnell zu. Stormy lehnte sich grinsend zu ihrem Bruder. „Bestimmt hat sie gerade an Corey gedacht.." schmunzelte sie. Noah grinste breit. „Ja.. an ihren sexy Ritter in glänzender Muskelrüstung." Ich seufzte.

„Eigentlich habe ich gerade darüber nachgedacht, wie ich Fredd am besten die Fresse polieren kann, ohne dass die Schulleitung davon Wind bekommt."

Noahs Grinsen wurde breiter. „Das ist noch besser als Corey." Stormy nickte. „Definitiv."

Ich legte mein Kinn auf meine Handfläche. „Er hat allein heute 2 weitere Schüler an die Schulleitung verpfiffen." stammelte ich deprimiert. Stormy und Noah nickten. „Ja.. er muss wirklich langsam in die Schranken gewiesen werden." sagte Stormy, während ihre Augen mörderisch aufglänzten.
Diesen Blick kannte ich nur zu gut..

„Und ich habe auch schon eine Idee, wie wir das machen können." hing sie grinsend an.

Noah sah seine Schwester verängstigt an. „Ohje, meine Schwester plant eine Racheaktion.. das kann nur nach hinten los gehen." Neugierig lehnte ich mich über den Tisch hinweg zu ihr nach vorne.

„Ich bin ganz Ohr." murmelte ich.

Grinsend drehte sie ihren Kopf zu einem der Tische auf der linken Seite der Cafeteria, an dem Fredd saß, und genüsslich sein Mittagessen in sich hinein stopfte. „Wie wärs, wenn der kleine Freddie eines Morgens in seinem warmen behüteten Bettchen aufwacht, und seine kleinen Eier plötzlich weg sind?" Mir entfuhr ein prusten. Noah sah seine Schwester verwirrt an. „Wie sollen die denn plötzlich verschwinden?" Ihr Grinsen wurde teuflischer. „Ganz einfach. Wir verwandeln ihn für ganze 24 Stunden in ein Mädchen." Überrascht zog ich eine Augenbraue in die Höhe. „Sowas geht?"

Stormy legte mir die Hand auf die Schulter, und sah mich ernst an. „Aber natürlich geht das, meine Liebe Reyna. Wie ich sehe, hast du nach wie vor viel zu lernen.. aberr.." sie machte eine theatralische Pause. „Keine Sorge. Dafür hast du ja mich. Stormy aka deine super beste Racheplanschmiede Freundin."

Mein Grinsen wurde breiter. „Na schön. Bin dabei. Was muss ich tun?" Stormy lehnte sich zufrieden zurück. „Ich brauche lediglich ein paar Kräuter aus dem Gewächshaus. Um den Rest kümmere ich mich.." Hastig bückte sie sich zu ihrem Rucksack herunter, und kramte einen Stift hervor.

„Gib mir deine Hand." wies sie mir an. Verwirrt hielt ich ihr meinen hellen Handrücken hin, und sie begann in Windeseile, Namen verschiedener Kräuter darauf zu kritzeln. „Jetzt hast du eine Liste." sagte sie freudig, und schmiss ihren Stift wieder zurück in ihren Rucksack. Schmunzelnd starrte ich auf meinen Handrücken, auf dem mir jetzt in halb verschmierten, pinken Buchstaben Wörter wie „Eisenkraut" und „Rosmarin" entgegen lächelten. „Danke." scherzte ich.

Sie zwinkerte mir zu. „Wenn du dich beeilst, bekommen wir schon morgen eine wundervoll amüsante Show zu Gesicht."

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stars in the sky | rise Where stories live. Discover now