• Kapitel 15 •

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Kapitel 15:
sie kommen
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Ich hielt den Atem an, und sah in sein ernstes Gesicht. „Lass uns weiter gehen.. aber wir müssen vorsichtig sein." sagte er, und setzte sich wieder in Bewegung. Doch weit kam er nicht, denn plötzlich kamen aus dem Wald der sich neben uns befand, 3 Schnapper angerannt.

„Scheisse." entfuhr es Corey.

Mir gefror das Blut in den Adern, als ich auf die gruseligen Kreaturen blickte, die sich rasend schnell auf uns zu bewegten. Ihre Augen glühten gefährlich, und an ihren Mündern klebte frisches Blut.

Ich schluckte schwer.

„Okay, bleib dicht bei mir.." raunte Corey mir zu, während er in Kampfstellung ging. Ich nickte, und tat es ihm gleich.

In nur wenigen Sekunden hatten sie uns umzingelt. Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Einer der Schnapper zögerte nicht lange, und ging direkt zum Angriff über. Corey reagierte blitzschnell, und warf ihm Flammen entgegen. Der Schnapper wurde von ihnen getroffen, und jaulte vor Schmerzen auf. Nun waren die anderen beiden an der Reihe. Einer von ihnen wollte sich gerade auf Corey stürzten, doch ich war schneller.

Ich lies das Blut an seiner Schnauze zu Eis gefrieren, woraufhin er sie nicht mehr öffnen konnte. Wütend blieb er stehen und rieb er sich mit seinen Pfoten darüber. Diesen Moment nutzte ich, und schleuderte ihm einen Wasserstrahl entgegen, der so viel Durchschlagskraft hatte, dass der Schnapper nach hinten in den Wald geschleudert wurde.

Stolz blickte ich zu Corey herüber, der sich keuchend über die Stirn wischte. Er warf mir einen gleichgültigen Blick zu. „Was?" murmelte er. „Ach nichts.. Ich habe doch gerne deinen Arsch gerettet."

„Runter." zischte er, woraufhin ich zusammen zuckte. Als ich dann die fletschenden Zähne des Schnappers hinter mir hörte, tat ich, was er mir sagte. Ich schmiss mich auf den Boden und spürte im nächsten Moment heiße Flammen über meinem Kopf hinweg fliegen. Sie trafen den Schnapper, dessen Fell daraufhin Feuer fing.

Er jaulte auf, und rannte zurück in den Wald.

Als sie alle 3 verschwunden waren, atmete ich erleichtert auf, und erhob mich keuchend. Hastig klopfte ich mir den Dreck von der Jeans, und sah zu Corey. „Jetzt sind wir quitt." sagte er lässig.

Ich seufzte erschöpft, und wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als ich plötzlich in der Ferne noch einen Schnapper ausmachte.

Oder.. besser gesagt..

5? Nein..

Mir schlief in Windeseile das Gesicht ein, als ich sah, was für ein Grauen da auf uns zu kam.

Als Corey meinem Gesichtsausdruck sah, wurde er ernst, und kam einen Schritt auf mich zu. „Was? Was ist?" hakte er perplex nach. Ich drückte mir geschockt eine Hand auf den Mund. „Lauf.." faselte ich. „Was?" „Lauf!" rief ich, packte ihn am Arm, und setzte mich in Bewegung. Als er dann im Augenwinkel die Herde an Schnappern sah, die sich in Höchstgeschwindigkeit immer schneller näherte, riss er geschockt seine Augen auf, und rannte ebenfalls los.

Heilige Scheiße.. Gegen die würden wir zu zweit niemals ankommen. Es waren einfach viel zu viele.

Sie würden uns zerfleischen.

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