• Kapitel 48 •

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Kapitel 48:
die Flucht
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„Na los, kommt schon!" scheuchte uns Corey immer weiter voran. Keuchend drehte ich mich immer wieder um. Die Polizei war uns mal wieder dicht auf den Fersen. Leo wurde blass, als er die vielen Polizeiautos ebenfalls bemerkte.

„Scheiße." faselte er. „Alles gut. Wir können das schaffen. Lauf einfach weiter." versuchte ich ihn zu ermutigen. Er nickte, und fuhr einen Gang hoch, während ich ziemlich hinter her hing.

Im Laufen war ich noch nie die schnellste gewesen. Als Corey bemerkte, dass ich zurückfiel, fluchte er leise auf. „Fuck. Ich hab ja schon völlig vergessen, wie langsam du bist." stammelte er, und packte mich am Arm, um mich mit zu ziehen.

„Danke." brachte ich keuchend hervor.

Plötzlich kamen wir an eine Weggabelung. „Wo lang jetzt?" rief Leo panisch. „Nach links." brachte Corey hervor. Er wollte zum Hotel. „Okay." erwiderte Leo, und rannte weiter. Dafür dass er so klein war, war er ziemlich schnell. „Wir gehen schnell ins Hotel, holen unsere Sachen, und verschwinden dann von hier." zischte Corey. Ich nickte zustimmend.

„Okay. Guter Plan."

„Ey Leute, ich glaube wir haben sie abgehängt!" rief Leo glücklich. „Kein Grund stehen zu bleiben, die werden uns schon gleich wieder einholen." rief Corey, und zog ihn weiter. „Wohin wollt ihr denn eigentlich „verschwinden"?" hakte Leo nach, der so langsam aus ziemlich aus der Puste kam.

„Das erklären wir dir im Hotel." schoss es aus Corey. Leo schluckte nervös. „Keine Sorge, dort werden wir in Sicherheit sein." versicherte ich ihm abgehetzt. Er nickte stumm. Als wir endlich am Hotel ankamen, seufzte ich erleichtert, und kam zum stehen. Corey sah sich zu allen Seiten um.

„Weit und breit keine Polizei. Wir sollten uns trotzdem beeilen." murmelte er. Ich nickte, während ich mich auf meinen Knien abgestützt hatte, und nach Luft rang. Corey zog eine Augenbraue in die Höhe, und sah mich eindringlich an.

„Überlebst du es?" hakte er belustigt nach. Ich winkte ab. „Jaja. Keine Sorge, Brüderchen." sagte ich atemlos, und richtete mich wieder auf.

„Gut, dann los." „Einen Augenblick." warf ich dazwischen, und ging auf Leo zu. Vorsichtig zog ich ihm die Kapuze seiner schwarzen Jacke über den Kopf, und nahm seine Brille ab. „Damit du nicht sofort erkannt wirst." erklärte ich. Er erwachte aus seiner Starre. „Verstehe. Das ist schlau."

Ich nickte und strich mir meine blonden Haare hinter die Ohren. „Ja, und jetzt lass uns gehen."

•••

„Das heißt also, es gibt eine Schule, nur für Leute, die so sind wie ich?" hakte Leo eine halbe Stunde später völlig baff nach, als wir durch den Wald liefen. Ich nickte. „Ja. Für Hexen und Feen."

„Das ist so abgefahren.." sagte er. Ich nickte grinsend. „Könnt ihr 2 dahinten nicht mal etwas schneller laufen?" beschwerte sich Corey. Ich streckte ihm meinem Mittelfinger entgegen. „Geht nicht, die Taschen sind zu schwer.."

Er blieb stehen, kam auf mich zu, und riss sie mir aus den Händen. „Wieso musstest du auch nur so viel kaufen verdammt.." raunte er genervt. Ich warf ihm einen Bitch Blick zu. „Das verstehen Jungs nicht." Leo neben mir, räusperte sich laut.

stars in the sky | rise Where stories live. Discover now