• Kapitel 22 •

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Kapitel 22:
Willkommen im Verlierer-Team
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Völlig entgeistert starrte ich in seine klaren, grünen Augen. All die Verzweiflung war nun aus ihnen verschwunden. Alles was ich ihnen sah, war ein helles Strahlen.

Was" war alles, was ich perplex hervor bekam.

Er kam einen Schritt auf mich zu, und umfasste freudig meine Handgelenke. „Noch nie zuvor, hat es jemand gewagt, sich Fredd Burgley in den Weg zu stellen." Seine Stimme war hell, und passte perfekt zu seinem jugendlichen Aussehen.

Skeptisch zog ich eine Augenbraue in die Höhe. „Achja?" „Ja. Du warst die erste, die sich für jemanden wie mich eingesetzt hat.." murmelte er grinsend. Ich hielt inne. „Jemanden, wie dich?" hakte ich nach. „Für ne Fee." ergänzte er.

Überrascht sah ich ihn an.
Er lies meine Handgelenke wieder los, und wischte sich das Blut aus dem Gesicht.

„Alles okay? Du hast echt viel abbekommen.." fragte ich verunsichert. „Ach, das war im Gegensatz zu letzter Woche nichts." winkte er ab, als wäre das dass selbstverständlichste auf der Welt.

„Was?" schoss es aus mir.
„Was haben sie denn letzte Woche mit dir gemacht?" hakte ich zögernd nach. „Meinen Kopf ins Mädchenklo gesteckt. War echt ekelig."

Erneut schoss Wut durch meine Adern, und ich ballte meine Hände zu Fäusten. „Diese kleinen Wichser.." zischte ich. Der Junge winkte erneut ab. „Ach.. das sind eben sie. Du solltest dich besser dran gewöhnen." Entsetzt sah ich ihn an, und brachte keinen Ton mehr hervor. Wie sollte ich mich jemals an sowas grauenhaftes gewöhnen?

„Achja richtig, mutige Fremde.. wir haben uns doch noch gar nicht einander vorgestellt." sagte er schnell, und hielt mir seine Hand entgegen. „Hi, ich bin Noah." Ich ergriff sie. „Hey Noah." antwortete ich.

Überrascht sah er mich an. „Willst du dich nicht auch vorstellen?" Mir entfuhr ein prusten. „Komm schon, du weißt ganz genau wer ich bin. Mittlerweile weiß das doch jeder hier.." sagte ich und drehte mich dabei einmal im Kreis. Er grinste. „Da hast du wohl recht, Reyna von den Normies.." Ich hob meine Hände in die Luft. „Siehst du."

Er richtete seine Uniform, und fuhr sich durch die Haare. Danach lächelte er mich an. Und ich war mir ziemlich sicher, dass es das erste ehrliche Lächeln war, welches ich an diesem Ort erhielt.

„Danke." wisperte er. „Keine Ursache, Noah von den Feen." erwiderte ich grinsend. Wir lächelten uns einen Moment lang an, bis ich mich schließlich räusperte. „Ihr nennt die Menschen also Normies?"
Er nickte. „Jep. Ist simpel und klingt cooler als Menschen." „Ja.. wohl wahr.." stammelte ich.

Plötzlich knurrte sein Magen laut auf, und er presste sich die Hände auf den Bauch. „Ohman.. jetzt hab ich Hunger." Überrascht sah ich ihn an, und unterdrückte einen Auflacher. „Du lagst vor wenigen Minuten noch auf dem Boden, und wurdest von zwei Fieslingen mies verprügelt.. ziemlich merkwürdiger Zeitpunkt, um ans Essen zu denken.."

Er zuckte mit den Schultern. „Na und.. immerhin kam doch Reyna von den Normies, und hat mich gerettet.." Sein Grinsen wurde immer breiter. „Außerdem lass ich mir von solchen kleingeistigen Individuen doch nicht meinen Appetit rauben.."

Als „kleingeistige Individuen" fiel, konnte ich mein Lachen nicht länger zurück halten.

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stars in the sky | rise Where stories live. Discover now