Der Wind in meinem Gesicht

Kapitel 23

Jackys Sicht:

Während Linnea in die Klinik gebracht wurde, liefen wir zum Hotel und ich zog mich um. Daraufhin nahm ich einen Bus in die Klinik. Hoffentlich hatte Linnea keine Panikattacke. Als ich in den Schockraum geschickt wurde, in dem Linnea lag, sah ich Linnea, immer noch bewusstlos, neben ihr stehend eine Ärztin, ein Krankenpfleger und eine Schwester. "Hallo. Ich bin die große Cousine." begrüßte ich die drei. Die Ärztin erklärte mir, wie es Linnea ging: "Guten Tag, ich bin die behandelnde Ärztin, Tanja Martens mein Name. Ihre Cousine hat wohl eine allergische Reaktion auf die Nesselzellen der Qualle. Sie wird noch 24 Stunden unter medizinischer Beobachtung, also hier in der Klinik bleiben müssen. Momentan geht es ihr den Umständen entsprechend gut, wir haben ihr ein leichtes Narkosemittel verabreicht, da bei ihr wohl in der medizinischen Vorgeschichte mehrfach Panikattacken aufgetreten sind. Zudem hat sie ein Antiallergikum bekommen.". Erleichtert atme ich auf.

*einige Zeit später*

Mittlerweile wurde Linnea auf die Normalstation verlegt. Ich sitze neben ihrem Bett, in Gedanken verloren, als sie aufwacht. "Was ist passiert?" fragt sie. "Du bist rückwärts in eine Untiefe gestürzt und in die Tentakeln einer Feuerqualle geraten. Dustin hat dich gerettet und jetzt bist du hier.

Linneas Sicht:

Mist. Ich hatte jetzt mit Sicherheit den ganzen Trip zerstört. Immer musste mir so eine Kacke passieren. Erst der Sturz auf der Treppe, dann habe ich meine Tage bekommen und jetzt diese doofe Qualle. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sehr mich Paula, Tabea, Dustin, Marion, franco und Jacky hassen müssen. Mit Sicherheit falle ich ihnen zur Last. Jacky holt ihr Handy aus der Tasche und fragt mich: "Lust auf ein paar Cartoons?". Sie ist so nett und tut so viel für mich, und was bekommt sie von mir? Nichts. Ich nicke. Doch während wir den Cartoon schauen, denke ich an nichts anderes als daran, wie unsympathisch ich sein muss.