34 | Need you, mi Amor

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ZARALIA DIAZ

Langsam schlug ich meine Augen auf. 

Mein Körper dröhnte ein Wenig und ein Pochen verschleierte ein wenig meinen Kopf. Die Ereignisse des gestrigen Abends tauchten langsam wieder vor meinen Augen auf, weswegen sich abermals tausende von Fragen in mir aufkamen.

Ich setzte mich leicht auf und nahm ein neues Zimmer wahr. Es war ziemlich groß und in hellen, sowie auch dunklen Tönen gehalten, wie ich durch das leichte Licht durch die Vorhänge der großen Fenster erkennen konnte. 

Mehr konnte ich nicht mehr anschauen, da meine Aufmerksamkeit auf die Tür gegenüber von dem großem Doppelbett, auf den ich lag, geöffnet wurde.

„Ein Glück, du bist endlich wach." hörte ich Kyrans Stimme näherkommen. „Wie lange war ich den nicht wach?" fragte ich, da er das endlich sehr betont hatte. „Die Nacht über." sagte er schlicht, weswegen sich eine Verwirrung in meinem Kopf auflegte.

„Aber das ist doch nicht lange?" stellte ich eine Aussage entgegen, die mehr nach einer Frage kling. Kyran setzte sich an die Bettkante und gab mir infolgedessen einen Kuss auf die Stirn. „Wenn es um dich geht, schon."

Auf seine Antwort hin, schmunzelte ich ein wenig, was aber dennoch schnell wieder verging, da meine vielen Fragen, immer noch nicht aufgelöst wurden.

„Was ist gestern geschehen?"

Kyran atmete deutlich aus.

„Dein Stiefbruder und mein Bru- und Jayden wollten dich... entführen. Dazu haben sie ein paar Leute von meiner Mutter bestochen, damit sie bei ihrem Angriff auf das Gebäude helfen. Sie hätten es auch fast geschafft, aber ich konnte Mason noch rechtzeitig aufhalten. Die beiden sind momentan noch in einer Lagerhalle gefangen, weil ich noch überlegen muss, welcher Tod am grausamsten ist, aber schon sehr bald werden sie nicht mehr existieren."

-

Ich muss sagen, Kyrans, beziehungsweise unser, alte Penthouse ist nichts im Gegensatz zu diesem hier. Überall konnte man das Geld, welches in all den teuren Möbeln und Gemälden steckt, förmlich riechen. Alles war zwar in schlichten Farben gehalten, aber dennoch sehr edel. 

Wir wohnen nun hier, weil Kyran meint, dass es sicherer wäre, was ich allerdings nicht ganz verstehe, da Mason und Jayden nun gefasst waren. Er meinte nur, dass die Leute von seiner Mutter den Standort gehabt hatten und es deswegen schlauer wäre auf Nummer sicher zu gehen.

„MIERDA!" hörte ich Kyran plötzlich aus seinem Büro fluchen. 

Was war jetzt schon wieder los?

Ich stand krampfhaft von dem Ledersessel auf, um zu ihm zu humpeln, während ich mich fragte, was los sei.

Als ich ein paar Meter später bei seiner Bürotür ankam, öffnete ich diese und schaute meinen Ehemann daraufhin abwartend an. „Tut mir leid, dulzura. Ich wollte dich nicht aufschrecken. Es ist nur so, dass einer meiner Leute gerade eben irgendeinen Deal, welcher ziemlich dumm ist, mit einer Straßengang gemacht hat und das, ohne mir Bescheid zu geben."

Er schaute mich daraufhin kurz an und kam dann ohne etwas zu sagen mit schnellen Schritten auf mich und presste seine Lippen auf meine. Trotzdessen, dass ich für einen kurzen Moment etwas überfordert war, erwiderte ich sofort und gewährte seiner Zunge Einlass.

„Ich brauche dich, mi Amor. Jetzt." 

Verdeutlichte Kyran mir, zwischen den Küssen. Er drängte mich aus seinem Büro heraus, geradewegs in unser offenstehendes Schlafzimmer, wo er mich auf dem Bett niederlies.

Only oneWhere stories live. Discover now