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ZARALIA PETROVA

Gelangweilt fuhr ich die Straßen von L.A. entlang. Yep es hatte sich heraus gestellt, dass ich zum Glück noch hier war. Ein Blick auf die Uhr. 22:36. ich konnte denke ich immer noch nicht glauben, dass ich tatsächlich entführt worden bin und dann auch noch einen Fremden heiraten sollte. Alles schon ein bisschen creepy. Jedenfalls bog ich nun auf eine kleine Landstraße ein. Die nur von ein Paar Laternen, die in regelmäßigen Äbstanden an der Straßenseite standen beleuchtet wurde. Links und rechts nicht außer Wald. Irgendwie gruselig.

Hinter mir sah ich Scheinwerfer. Als ich in den Rückspiegel schaute sah ich einen schwarzen Van. Langsam wurde mir mulmig. Was ist wenn darin Leute von Kyran oder so sind. Nein! Nein! Jetzt werd bloß nicht paranoid. Das ist safe nur irgendein normales Auto. Ich fahre ja auch hier rum. Aber ich musste es wissen. Somit gab ich ein bisschen mehr Gas und fuhr somit schon etwas über die Geschwindigkeitsbegrenzung aber okay. Scheiße. Ein weiterer Blick nah hinten verriet mir dass das Auto ebenfalls schneller fuhr. Fuck! Bitte sei es nicht Kyran. Rechte Spur. Ich fuhr auf die rechte Spur. Der Van hinter mir- ebenfalls. Okay nein. Stopp.

Das kann nicht sein wie konnten die mich den finden. Jetzt war der Moment an dem ich volle Kanne auf das Gaspedal drückte und mit sicherlich 200kmh durch die Waldstraße fuhr. Plötzlich blendete mich etwas vor mir und ich konnte gleichzeitig einen Schuss hören. Fuck. Das wird mein Ende. Die Scheinwerfer werden immer größer vor mir, bis ich nun doch ruckartig abbremste, weil ich sonst in das Auto vor mir, das nebenbei Geisterfahrer ist hineingefahren wäre. Man hörte meine Autoreifen quietschen und ich denke ich driftete gerade etwas weil ich das Lenkrad nicht mehr gerade halten konnte.

Mein Porsche hielt und ich wurde kurz nach vorne gezogen von dem ruckartigen Stopp aber dann wieder schnell in die Lehne gedrückt. Die Scheinwerfer des Geisterfahrers gingen aus und somit beleuchteten meine, das vor mir. Oh nein. Shit. Es war ein identischer Wagen wie der hinter mir, der mittlerweile ebenfalls gestoppt hatte. Ich geriet in Panik. Nun stiegen zwei Gestalten aus dem Auto vor mir. Sie ähnelten den von Gorillas. Ich wurde immer und immer mehr hektischer und als sie sich dann auch noch in die Richtung meines Autos bewegten reichte es mir. Das Adrenalin. Die Panik. Die Angst. Die Überforderung. Die Unwissenheit. Es reichte mir.

Somit riss ich die Autotür auf und rannte. Mitten in den Wald. Die Gorillas reagierten schnell und folgten mir, ich glaube lange werde ich das nicht durchhalten, denn dieses Tempo in dem sie mir hinterherrannten war einfach nur unmenschlich. Nun stellte sich die Frage ob es eine gute Idee war mitten in den dunklen, düsteren Wald zu laufen, ich meine einerseits sind die Dichten Bäume und die Dunkelheit eine gute Gelegenheit um sich zu verstecken, doch andererseits eben gerade diese schwarze Gegend grausam, wenn man nicht weiß ob gerade jemand unter dir ist oder nicht. Außerdem konnte man dann sehr leicht über Wurzeln oder Ähnliches stolpern. Bei meinem Glück, wäre das wohl denklich wenn nicht sogar voraussehbar.

Weiter rannte ich panisch durch die dichten Bäume und sah immer wieder hinter ich um mich zu vergewissern, dass niemand da war. Die Gorillas hatte ich zu meiner Überraschung sogar abgeschüttelt. Meine Lunge kratzte immer mehr und ich begann schneller nach Luft zu ringen. Als dann auch noch meine Beine höllisch schmerzten stoppte ich. Außerdem was bringt es mir weiter zu laufen. Kyran kann überall sein. Ich lauschte dem leicht wehendem Wind. Ich schreckte auf als ich plötzlich etwas rascheln hörte.  Alarmierend sah ich mich um, doch zum Vorschein kam nur ein Eichhörnchen was vom Baum kletterte. Mein Gott jetzt hab ich auch noch schiss vor Buschrascheln.

„Boss da hinten hab ich was gehört" ertönte auf ein mal eine unbekannte Stimme. Shit ich hab mich wohl zu laut erschreckt. Boss? Also ist Kyran wirklich hier. Ohne zu zögern rannte ich in die entgegengesetzte Richtung von wo die Angabe kam. Ist zwar eine dumme Idee weil sie meine schnellen Schritte hören konnten, aber wenn man so drüber nachdenkt dass die Wissen von wo her mein erschrecken kam, dann wäre es wohl besser zu laufen. Ich will ich ja nicht ohne Kampf hingeben. Weiter rannte ich. Ich versuchte konzentriert zu bleiben, und nicht auf die raschelnde Natur zu achten, welche mir wahrscheinlich zehn mal lauter als sonst vorkam.

Plötzlich stieß ich mit voller gegen etwas hartes.

Ich stolperte ein paar Schritte zurück, fing mich aber zum Glück wieder.  Wiederkommende hohe, und damit meine ich wirklich sehr hohe Panik stieg in mir auf, als sich zwei starke Hände an die Seiten meiner Schultern legten. Langsam sah ich auf. Nein. Bitte nicht. Man erkannte zwar nicht viel in dieser Dunkelheit, aber was ich erkannte war die Hölle höchstpersönlich. Diese eiskalten blau-grauen Augen stachen sich in meine. Kyran. „Na sieh mal einer an. Hast du wirklich gedacht du entkommst mir? MIR? Oh nein, niemals mi Amor." hörte ich nur noch die raue Stimme von ihm und viel, nachdem sich ein kleines Pieksen in meinem Unterarm bekannt gemacht hatte in eine düstere belastende Dunkelheit.

KYRAN DIAZ

Nachdem ich ihr etwas gespritzt hatte, was sie betäuben lässt fing ich Zara bevor sie noch zu Boden stürzt auf. Wie zum Teufel hatte sie es wohl geschafft zu entkommen? Ich muss mir auf jeden fall noch die Aufnahmen der Überwachungskameras anschauen, vielleicht finde ich dort etwas heraus. Zusammen mit Zara in meinen Armen lief ich aus dem Wald hinaus und legte sie auf die Rückbank einer unserer Jeeps. Danach stieg ich selber ein und fuhr los. Meinen Männern hatte ich bereits gesagt, dass sie schon voraus fuhren konnten. Innerlich brannte gerade die Wut in mir. Warum haben die Wachen sie rausgelassen!? Oder wenn sie ausgebrochen wäre, was ich nicht klaube da das Arpatment von mir zugeschlossen war, nicht besser aufgepasst haben.

Ein Blick nach hinten verriet mir dass Zara immer noch seelenruhig schlief. Naja musste ja, denn wenn das Betäubungsmittel so schnell nachließ, dann wäre es kein richtiges. Ich musste echt viel überwinden um den Blick von ihr abzuwenden und mich wieder auf das fahren zu konzentrieren. Irgendetwas zieht sie an. Ich weiß zwar das die Heirat zu voreilig ist, aber wenn man daran denkt das sie die einzige ist die mich bis jetzt so aus meinem verstand brachte, musste ich es tun. Ich liebe sie zwar nicht, aber ich bin wohl nicht fähig dazu mehr Emotionen zu zeigen. Außerdem glaube ich dass ich nie eine passende finden werde. Die meisten Frauen hatte ich nur über eine Nacht.

Als ich vor dem großem weisilbrigem Tor ankam wurde es durch meiner Betätigung des Knopfes geöffnet und es trat mir ein großes modernes Haus in mein Sichtfeld. Während der Flucht von Zara hatte mein Vater dieses Haus gekauft. Es ist eigentlich ganz schon mit dieser weißen und schlichten Art. Gefällt mir. Ich hoffe Zara auch. Naja wir bleiben ja dennoch auch nur für maximal noch ein paar Wochen.

Ich parkte das Auto und stieg dann aus, um einmal um es herum zu laufen und die Beifahrertür zu öffnen, damit ich Zara heraustragen konnte. Ich nahm sie mit einem Arm an dem Knieknick und mit dem anderen unter ihrem Rücken und trug sie dann so ins Haus rein. Dort setzte ich sie dann, nachdem ich ihre Schuhe ausgezogen habe, auf das Sofa und lief ins Bad. Ich durchstöberte ein paar Schränke bis ich das fand was ich wollte. Irgend so eine Salbe für Wunden. Sie hatte an der Schulter eine Schürfwunde und weil ich ja jetzt nicht der aller schlimmste und unachtsamste Mann auf Erden sein wollte, überwand ich mein Ego und schmierte ihr ein bisschen von der kühlen Masse auf die Stelle wo es leicht rot angeschwollen war. Dann verstaute ich sie wieder und trug Zara in unser Zimmer. Ich duschte noch schnell zog mich um, putze Zähne und zog dann auch Zara um. Langsam heute ich sie an der Taille hoch um ihr die Jeans auszuziehen. Gut. Jetzt nur noch das Oberteil. Ich streifte es ihr über den Kopf und schmiss es in irgendeine Ecke.

Ich betrachtete ihren echt wunderschönen Körper. Doch dann sah ich etwas was mich echt erschrecken lies.  An ihrer rechten Hüfte, sowie links oberhalb des Bauches waren überall leichte bis Tank angeschwollene Stellen und sowie die aussehen müssten es schon etwas ältere sein. Eine kurze Narbe zierte auch ihr rechtes Handgelenk. Scheiße woher kommen die nur!? Muss ich sie fragen. Man ey das Mädchen hat echt Geheimnisse. Somit zog ich ihr ein T-Shirt von mir drüber, selbstverständlich hatte ich ihr nicht die Unterwäsche ausgezogen weil das echt Ehrenlos gewesen wäre, und legte mich dann neben sie in das große Doppelbett.

Only oneWhere stories live. Discover now