21. Nora

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Nachdem ich mich letzte Woche erst um Max und dann um Tom gekümmert habe, werde ich prompt zum Wochenbeginn krank.
   Montagmorgen geht es schon mit einem dicken Kopf und leichtem Schüttelfrost los. Ich schaffe es, meinen Jüngsten zur Schule zu fahren und meinen Arbeitgeber zu informieren, dann geht nichts mehr. Die nächsten Stunden bekomme ich wenig mit, denn mein Kopf fühlt sich wie mit Watte gefüllt an und denken ist zur Glückssache geworden. Erschöpft liege ich im Bett und Tom organisiert sowohl das Abholen von Max als auch dessen weitere Betreuung durch meine Mama, obwohl er selbst nicht fit ist. Auch Buddy wird nicht vergessen und ich bin dankbar für die vielen lieben Menschen, die uns unterstützen.
   Jetzt muss ich noch Arne informieren, damit dieser nicht zum Hulk mutiert, weil er nicht weiß, wo sich Max die nächste Zeit aufhält. Das Telefonat läuft erstaunlich reibungslos, aber klar! Er ist auf der Arbeit und im Großraumbüro ist ein cholerischer Anfall unpassend. Oder ist er ernsthaft so um mich besorgt, wie er tut?
   Aber darüber will ich nicht nachdenken, denn mein Kopf schmerzt mittlerweile. Ich möchte nur noch in Toms Nähe schlafen. Seine Anwesenheit beruhigt mich immer, außer er legt es auf das Gegenteil an.
   Abends bringt uns Hilde eine kräftige Suppe vorbei und geht mit Buddy ums Eck, während mein Liebster und ich essen. Er wird die letzte Runde mit ihm laufen, denn das wollen wir Hilde definitiv nicht zumuten.
   Nach dem Essen legen wir uns wieder hin und irgendwann werde ich wach, weil Tom an meinem Bettrand sitzt und mich daran erinnert, dass ich meine Pille nehmen muss. Ich ziehe ihn zwar deswegen auf, bin ihm aber dankbar, dass er ebenfalls sein Augenmerk darauf richtet und die Verantwortung mit mir teilt. Immer wieder beweist er mir, wie ernst er mich nimmt und wie sehr er mich unterstützt. Zum Glück scheint es ihm langsam besser zu gehen.

Am Mittwoch geht Tom wieder arbeiten und ich fühle mich auch langsam besser. Deswegen verabrede ich mit meiner Mutter und Max, dass sie ihn am Donnerstag nach der Schule bei uns Zuhause vorbeibringt.
   Abends ruft Gudrun an und spricht mir sogar persönliche Genesungswünsche aus. Sie lädt uns für kommenden Sonntag zum
Kaffeetrinken ein und wir sagen grob zu, abhängig davon, wie wir uns fühlen.
   Paul lässt ausrichten, dass wir dann den Lego-Zug mitnehmen können.

Am Donnerstag fühle ich mich fit genug, um mit Buddy zu gehen. Es ist schön, dass Max wieder zu Hause ist, denn ich fühle mich unwohl, wenn meine Familie nicht komplett ist. Wobei sie das ja eigentlich nicht mehr ist ...
   Abends hat Ben wieder Training, aber Tom möchte nicht hingehen, weil ich krank bin. Doch ich bitte ihn darum, denn ich fühle mich besser und hoffe, dass der Knoten bei den beiden endlich platzt und sie sich zusammenraufen.
   Nach dem Abendessen ruft Max Arne an, damit dieser weiß, dass sein Sohn wieder zu Hause ist und er lässt mir über ihn Grüße ausrichten. Ich bringe Max ins Bett und lege mich selbst erst hin, als Tom nach Hause kommt und ich meine Pille eingenommen habe. Ich habe nämlich Sorge einzuschlafen, den Wecker nicht zu hören und sie zu vergessen. Zu groß ist meine Angst, meine neugewonnene Freiheit wegen einer Unachtsamkeit wieder einzubüßen. Es ist einfach so viel schöner, im entscheidenden Moment spontan zu sein und nicht an Verhütung denken zu müssen. Doch es ist alles regelrecht.
   Zwischen Tom und mir wird es im Laufe des Abends heiß, aber ich bin zu erschöpft und so bleibt es beim heftigen Rummachen, ohne weiterzugehen.

Am Freitag fühle ich mich aber wieder fit und ich habe wahnsinnige Lust auf meinen Liebsten. Den ganzen Tag heizen wir uns mit expliziten Nachrichten an und ich kann es kaum erwarten, bis er wieder zu Hause ist.
   Diesmal werden wir richtig wild. Ich kann einfach nicht genug von seiner geschickten, fordernden Zunge bekommen und er bringt mich damit zweimal zum Höhepunkt. Tom ist diesmal ganz vernarrt in meine Brüste und verwöhnt sie ausgiebig. Während er gierig seinen prallen Schaft zwischen ihnen hin und her gleiten lässt und ein lustvolles Finale dabei erlebt, kralle ich mich voller Lust in seinen heißen Hintern.
   Zufrieden grinsend und kuschelnd schlafen wir beide ein. Zum Glück ist Max das Wochenende über bei Arne und so ist es nicht schlimm, wenn wir etwas ausschweifender als sonst sind.

Liebe findet ihren Weg 2Where stories live. Discover now