Kapitel 12

22.6K 344 15
                                    

Eigentlich hatte ich wirklich Angst vor ihm. Doch jedes Mal wenn mein Körper in seiner Nähe ist, werden meine Gefühle ganz anders. Ich konnte es nicht beschreiben aber es fühlte sich definitiv anders an, als wenn er nicht in meiner Nähe ist. So viel konnte ich sagen. Harry ist am Abend noch verschwunden, ich wachte auf, und er war weg. Die nächsten Tage lauerte er immer vor meiner Schule beim Tanzen. Ich hatte total Angst. Immer stand dieser große schwarze Wagen dort draußen. Er hat mich zwar jedes Mal nach Hause gefahren, aber er wollte mehr. Jeden Tag wollte er mehr, als mich „NUR“ nach Hause zu bringen. Doch ich ließ es nicht zu. Doch einmal als seine Stimme mehr wütend klang als alles andere, ließ ich es über mich ergehen. Er hatte ein Dreck in dem Moment auf meine Gefühle gegeben. Er wollte nur sein Ding durch ziehen und gut. Danach brachte er mich nach Hause, und öffnete mir nur die Beifahrertür und sagte ich soll gehen. Das ganze ging eine Woche lang so, bis er am Freitag nicht vor dem Tanzschule stand. Ich war verwundert. Normalerweise hatte ich ihn erwartet, doch nichts. Leere. Kein schwarzer Wagen der vorgefahren war.

Ich kramte mein handy heraus. Da ich dachte das er mir vielleicht was geschrieben hatte. Und ich sollte recht behalten. 2 neue Nachrichten von Harry+ 5 entgangene Anrufe.

Ich öffnete die Nachrichten, und sie waren alles andere als Nett.

Von Harry:

Geh an dein Scheiß Handy verdammt !!!!!!

Von Harry:

Es reicht. Beweg dein Arsch sofort zum Fitnessstudio. Ich warte dort auf dich!!!

Er schein mir sauer zu sein? Doch ich war nicht sein Eigentum. Wir waren nicht zusammen und nichts. Er hatte eigentlich kein Recht dazu. Ich schrieb ihm nicht zurück, sondern machte mich direkt auf den Weg ins Fitnessstudio. Zum Glück war diesen nur 20 Minuten von meiner Tanzschule entfernt. Ich mache mich innerlich schon Mal darauf gefasst das Harry ziemlich sauer sein wird. Doch ich meine warum? Ich hatte nichts, und eigentlich konnte es mir auch so ziemlich egal sein. Ich meine warum machte ich mich jetzt eigentlich auf den Weg dann zu ihm? Weil meine Beine und mein Kopf sagten Ja. Ja geh hin.

Meine Vans streiften den Bürgersteig entlang als ich mich auf den Weg zum Fitnessstudio machte. Ich kramte in der Tasche über meiner Schulter herum, und holte meinen IPod heraus und stellte ihn  an.

Ich legte also die Kopfhörer in meine Ohren und blätterte die Playliste durch, bis ich einen guten Song gefunden hatte. Ed Sheeran – Little Bird.

Meine Vans wanderten geradewegs in Richtung Studio. Ich achtete eigentlich nicht wirklich auf die Leute die mir so entgegen kamen, ich war einfach nur in Gedanken bei Harry und wie er gleich reagiert. Der Wind wehte heute ziemlich stark, sodass meine Haare durch die Luft gewirbelt wurden. Doch heute machte mir das nicht viel aus, denn die Sonne schien und es war angenehm warm. Ich bog um die nächste Ecke und kam am Hyde Park an.  Ich nahm also den etwas längeren Weg in Kauf. Denn ich wollte unbedingt bei diesem schönen Wetter durch den Park. Die Vögel zwitscherten und überall waren Leute die mit ihrem Hund spielten, joggen waren, oder einfach mit ihren Liebsten Menschen im Park das schöne Wetter genossen. Ich lief also so durch den Park und genoss die warmen Sonnenstrahlen die auf meinen Körper herunter prallten. Es war wirklich warm. Ich kramte nochmals in meiner Tasche herum und suchte meine Piloten Brille heraus, schnell gefunden Sätze ich sie auch schnell auf. Da die Sonnenstrahlen schon ziemlich hell waren.

30 Minuten später erreichte ich auch schon den Parkplatz vom Studio. Ich kam immer näher und entdeckte einen Schwarzen  Range Rover. Ich war mir ziemlich sicher, dass es der von Harry war. Doch um wirklich sicher zu gehen lief ich noch näher an das Auto heran. Und ich hatte Recht, ein paar Meter davor entdeckte ich das Kennzeichen genau. Nun war ich mir sicher, dass es Harrys Auto war. Also war er noch hier. Ich lief also in Richtung Eingang. Meine Hände drückten gegen die große Tür des Gebäude.  Als ich drinne war, wickelte ich ganz schnell meine Kopfhörer um meinen IPod und ließ in so in meiner Tasche verschwinden. Es sah hier alles ziemlich groß aus. Ich meine das war nur der Empfangsbereich, und wie würden dann die übrigen Räume hier in diesem Gebäude wohl aussehen. Es sah wirklich schön hier aus. Alles war in Vanielle Gelb gehalten. Die Wand wo die Rezeption war, hingen überall Bilder von berühmten Personen. Ich lasse meine Augen über diese Wand schweifen und konnte wirklich ein paar Vips erkennen. Da wäre z.B Will Smith. Bruce Willis, Jason Statham und viele viele mehr. Ich war wirklich beeindruckt wer schon alles hier war. Ich war total fasziniert von dieser „Promi Wand „ das ich zuerst gar nicht die Stimme von der Dame an der Rezeption war genommen hatte, als sie sich wahrscheinlich zum dritten mal wiederholte.

MoistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt