Kapitel 19

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Wir waren nun im Wohnzimmer. Eliza saß auf der Couch. Sie sah wirklich fertig aus, und Gareth kam zu ihr.

,,Ich glaube, sie hat nur ein kleines Trauma. Mehr nicht" murmelte er. ,,Was erlaubt ihr euch, einen Fremden mit in mein Haus zu bringen?"

,,Gareth, das ist ein junges Mädchen!" schnauzte Tom.

,,Ja, und?"

Gareth sah sich Eliza nochmal genau an. Aidan saß auch bei ihr. Nun sah ich mir Eliza auch mal richtig an.

Sie hatte blonde Haare, welche bis zu ihren Ellbogen gingen. Dazu blaue Augen. Langsam sah sie hoch zu uns.

,,Ich bin Eliza" meinte sie leise und griff sich um Aidan's Arm.

Spüre ich gerade Eifersucht?

Ich ging dem Gefühl nicht weiter nach, sondern ging aus dem Wohnzimmer raus. Danielle saß an der Kücheninsel. Ich setzte mich zu ihr.

,,Wer ist dieses Mädchen?" fragte ich.

,,Sie ist 16 Jahre alt, und hat ihre Familie verloren. Wir haben sie in einer Apotheke gefunden" erklärte Danielle mir. ,,Sie ist...sehr still"

,,Gareth meinte, dass sie ein Trauma hat" sagte ich.

,,Da ist sie nicht die einzigste" knurrte Danielle und schüttete sich einen Shot ein.

,,Das stimmt"

Mir war diese Eliza nicht Geheuer. Aidan war die ganze Zeit bei ihr. Und so vergingen einige Stunden.

Irgendwann war Eliza eingeschlafen. Ich lehnte mich gegen den Türrahmen. Aidan stand auf und kam zu mir.

,,Hey" lächelte er. Ich verschränkte meine Arme.

,,Hey" gab ich leise zurück. ,,Ist sie...okay?"

,,Ja, ich denke schon"

Eliza hatte sich in eine Decke eingekuschelt. Aidan machte leise die Tür zu. Zusammen gingen wir nach oben in mein Zimmer.

Aidan zog sich seufzend sein Shirt aus. Sofort schaute ich zu Boden. Misstrauisch betrachtete er das Blut an seinem Shirt, und zog sich dann ein neues an.

,,Wo wart ihr überall?" fragte ich.

,,In der Stadt. In Läden...in einer Apotheke" meinte er.

,,Cool"

Aidan kam zu mir ins Bett. Ich musste wieder lächeln. Er legte seinen Kopf direkt neben meinen, und wir sahen uns in die Augen.

,,Hast du heute das Buch weiter gelesen?" fragte er irgendwann und grinste.

,,Ja...ein paar Seiten" grinste ich zurück. Er hob seine Hand und strich über meine Haare.

Aidan's Hand war warm. Er strich nun über meine kalte Wange. Ich bekam Gänsehaut, aber irgendwie...war es schön.

Da ich echt müde war, kuschelte ich mich vorsichtig an seine Brust. Er schlang seine Arme um meine Taille. Ich atmete beruhigt ein und aus.

,,Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist" flüsterte ich. Aidan gab mir einen Kuss auf meine Stirn.

,,Gute Nacht, Quinn"

...

safe me, safe us 1 {aidan gallagher}Where stories live. Discover now