Kapitel 4

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Bisher waren einige Stunden vergangen. Es dämmerte schon der Morgen, aber die Lage hatte sich noch nicht wirklich verbessert. In den Stunden hatten wir uns alle kennengelernt.

Gareth war der alte Mann, dem das Haus gehörte. Mit seiner Frau Penelope. Die beiden waren schon über 60 Jahre alt und schon lange verheiratet.

Tom war der dunkelhäutige Mann. Bradley, der andere Mann, mit dem Bart. Die beiden waren zusammen beim Militär und Erwachsen.

Lilia war die, die Schwanger im 7.ten Monat war. Danielle war ungefähr 25 Jahre alt, und hatte blonde Locken. Dann gab es noch Aidan, Dina und mich.

Aidan war 19 Jahre alt. Das hatte ich beiläufig heraus gefunden. Und er war mein Held, da er mich ja gerettet hatte. Ich war ihm dankbar.

,,Wir sollten nochmal die Nachrichten anmachen" meinte Danielle irgendwann. Penelope stand auf.

,,Gute Idee, Liebes"

Sie machte den Fernseher nochmal an. Wir alle schauten gespannt. Doch im nächsten Moment war plötzlich das Signal weg.

,,Was zum..."

,,Was eine Scheiße!" fluchte Gareth sofort. Ich seufzte.

Ich sah auf mein Handy. Mein Netz war weg. Langsam schaute ich zu Dina, welche meine Hand nahm.

,,Okay, Leute...wir beruhigen uns jetzt wieder" meinte Tom. ,,Die Leitungen wurden unterbrochen. Das ist normal"

,,Das ist Scheiße" fauchte Gareth.

,,Gareth, ich bitte Sie. Hören Sie mal ganz kurz auf, zu fluchen" unterbrach Tom ihn.

,,Wie bitte? Ich lasse mir in meinem Haus doch nicht meinen Mund verbieten!"

Gareth ging gefährlich nah zu Tom und funkelte ihn wütend an. Die beiden stritten sich. Bradley kam auch noch dazwischen.

,,Leute!" rief ich laut. Alle hörten auf.

,,Was, Mädchen?" zischte Gareth.

,,Hört auf, klar?" sagte ich und stand auf. ,,Wir sind alle gestresst, und ziemlich übermüdet. Da draußen ist gerade echt was los. Aber das ist noch lange kein Grund, so auszurasten"

,,Ich gebe ihr Recht" mischte Aidan sich ein und stellte sich zu mir.

,,Ich gebe dem Mädchen auch Recht" meinte Bradley. Lilia und Danielle kamen ebenfalls dazu.

,,Was soll das bedeuten?" fragte Gareth.

,,Gareth, ich möchte nicht unhöflich sein, aber könnten Sie uns allen ein Zimmer geben? Wenn wir uns alle mal ausruhen, lockert sich die Situation bestimmt" fragte ich.

,,Wenn's sein muss"

Ungefähr 15 Minuten später hatte jeder von uns ein Zimmer. Meins war direkt neben Dina's. Ich mochte ,mein' Zimmer.

Es hatte ein großes Bett, welches ziemlich gemütlich war. Es war generell groß. Die Vorhänge an den Zimmern waren zugezogen und die Fensterbank diente tatsächlich als Sitzgelegenheit.

Ich hatte die kuschelige Decke bis zu meinen Schultern gezogen, aber mein Blick galt dem Fenster. Wie konnte das alles nur passieren? Eine Apokalypse?

Es machte mich fertig, dass ich Mom nicht erreichen konnte. Das Signal war unterbrochen. Es gab kein Netz mehr.

Es waren so viele Fragen und Sorgen in meinem Kopf, aber niemand beantwortete sie mir. Ich war viel zu müde. Ich merkte, wie ich nun einschlief.

...

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safe me, safe us 1 {aidan gallagher}Où les histoires vivent. Découvrez maintenant