Teil 27

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Teil 27: Schwanger?

Am nächsten Morgen verschlafen Sabine und Jens ein wenig, und leider können sie nicht mehr zur Apotheke, einen Schwangerschaftest holen. Nun fahren sie ins Rettungszentrum und Sabine kämpft wieder mit ihrer Übelkeit. Jens hält kurz an, bevor sie im Rettungszentrum sind.

„Schatz... Soll ich nicht doch lieber zur Apotheke fahren? Ich meine, wir dürfen kein Risiko eingehen. Findest du nicht auch? Schatz... Willst du ins RZ oder nicht?“

„Ja, wir fahren ins Rettungszentrum. Wir können immer noch nachher einen Test machen. Wir sind ja eh gleich im Rettungszentrum.“, antwortet Sabine.

Sie fahren gemeinsam ins Rettungszentrum wo Jonny und Wollcke schon am Frühstückstisch sitzen und auf Sabine und Jens warten. Nun ist Sabine auch fertig und sieht ein wenig blass im Gesicht aus und legt ihre Hand auf ihren Bauch, aber es merkt niemand. „Moin Sabine, geht es dir wieder besser?“, fragt Wollcke besorgt. Sabine nickt. „Ja, mir geht es wieder besser. War es gestern noch ein schöner Abend? Und gibt es hier rein zufällig saure Gurken?“
Jonny und Wollcke finden es komisch, warum Sabine nach sauren Gurken fragt, aber Jens hält dicht. Aber es sieht eigentlich ganz danach aus, als ob Sabine tatsächlich Schwanger ist.

Einsatz. Die Crew sprintet zum Hubschrauber und Jens startet die Turbine und den Hekrotor, während Sabine wieder mit ihrer Übelkeit kämpft. „Frau nach Sturz von der Leiter nicht ansprechbar. Es geht nach Altona.“, sagt Jonny und Wollcke schaut in die Karte. Nun konzentriert sich die ganze Crew nur auf den Einsatz, weil immer etwas sein kann. Sabine und Jonny haben mögliche Szenarien im Kopf, aber natürlich bleiben sie positiv. Die Frau ist wieder bei Bewusstsein und sie kehren um und landen dann wieder im Rettungszentrum. Eine wirklich gute Nachricht von ihrem Disponenten „Florian Hamburg“.

Nicht Mal zwei Minuten im Rettungszentrum ertönt wieder der Alarm und Jens muss den Hubschrauber nicht einmal mehr starten und sie fliegen zu einem neuen Einsatz. Es liegt eine Geburt bevor und die Crew fliegt nach Billstedt. „Dann viel Glück für eure Geburt. Ach, so eine Geburt ist schon etwas tolles. Wenn ich daran denke wie ich Richie damals das erste Mal im Arm gehalten habe...“, erinnert sich  Wollcke. „So ein Kind ist was ganz wundervolles.“

Nun sind sie am Stützpunkt angekommen und Jonny schaut, ob es einen geeigneten Landeplatz gibt, und er steigt auf die Kufen von Anneliese

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Nun sind sie am Stützpunkt angekommen und Jonny schaut, ob es einen geeigneten Landeplatz gibt, und er steigt auf die Kufen von Anneliese. „Links und Hekrotor frei, noch fünf, vier, drei, zwei, eins, Ground." Und nun landet der Hubschrauber auf der Wiese und Sabine und Jonny sprinten zur Patienten, um zu schauen, wie die Geburt verläuft. Die Frau hat starke Wehen und der Muttermund ist bereits acht Zentimeter geöffnet.
„Okay Jonny, das Kind liegt bereits tief unten. Hole schnell heißes Wasser und ein Handtuch.“, sagt Sabine und Jonny bringt ihr ein Handtuch. Die werdende Mutter hat mitten auf der Straße ihren Blasensprung gehabt, und die Wehen wurden immer stärker. „Okay, sie müssen jetzt pressen, weil ich schon das Köpchen ihres Babys spüren kann. Einfach nur pressen.“, sagt Sabine und beruhigt die Mutter, die starke Wehen hat. Und in nicht Mal zehn Minuten später ist das Kind auf der Welt. In Sabines Augen kommen Tränen, weil es eine rührende Geburt war, und sie bringen Mutter und Kind in die Kinderklinik. Während der Fahrt im LKW ist Sabine wieder so flau im Magen. Sobald sie im Rettungszentrum ist, möchte sie herüber ins Bundeswehrkrankenhaus gehen, um einen Schwangerschaftstest zu machen.
Doch es gibt neue, sechs Einsätze und die Crew ist immer wieder in der Luft. Leider muss der Termin nach Dienstschluss stattfinden.

Nachdem sie Dienstschluss haben, verabschieden sich Wollcke und Jonny und Sabine und Jens gehen ganz still und heimlich ins Bundeswehrkrankenhaus, wo Ilona schon einmal wartet, um die Untersuchung vorzubereiten. Zuerst misst sie den Blutdruck, der aber mehr als in Ordnung ist und dann holt Ilona einen Schwangerschaftstest und Jens ist unglaublich aufgeregt.

„Na ihr zwei, ihr möchtet wohl wissen ob euch ein kleines Wunder erwartet. Ich hab hier einen Schwangerschaftest für euch. Dann legt Mal los. Ich meine, ihr könnt das ja alleine machen. Hier, ich hab ein Schwangerschaftest für euch. Fahrt nach Hause und probiert den Schwangerschaftest aus. Ich wünsche euch viel Glück."

Die beiden sind sehr dankbar, dass Ilona extra noch einen Schwangerschaftstest besorgt hat. Sie ist inzwischen zu einer richtig guten Freundin von den beiden geworden, und der kleine Thorben ist auch öfters bei Sabine und Jens zu Besuch. Danach fahren Sabine und Jens nach Hause, und Jens Herz klopft, weil sie gleich nun das Testergebnis sehen werden. Jens wartet vor dem Badezimmer und wartet, bis Sabine das Testergebnis hat. Danach setzen sie sich ins Wohnzimmer in den Essbereich und warten ab. Sie wollen es gemeinsam sehen.

„Sabine... Ich bin so aufgeregt. Gibt es schon ein Ergebnis? Sabine... Nun schau doch Mal drauf. Am besten wir machen es gemeinsam. Ich war noch nie so aufgeregt, wie ich es jetzt bin. Nicht einmal auf unserer Hochzeit."

Sabine nimmt vorsichtig den Schwangerschaft aus dem Becher, wo ein wenig Urin drinnen ist, und dann schließt sie gemeinsam mit Jens die Augen, auch wenn ihr Herz klopft und sie unglaublich aufgeregt ist. Sie hatte noch nie zuvor in ihrem Leben so eine Aufregung, wie sie an diesem Abend hatte, es ist so aufregend. Und dann schauen die beiden gemeinsam auf das Testergebnis.

„Jens... Du und Ich... Du und ich... Du und ich... Jens... Jens... Wir... Wir... Wir werden Eltern. Siehst du das? Ich bin Schwanger... Du und ich, wir bekommen ein Baby.", sagt Sabine mit einer zittrigen Stimme und kann es nicht glauben, dass zwei Striche auf dem Schwangerschaftstest sind.

„Schatz... Sag das bitte noch einmal...“

„Jens... Wir werden Eltern. Wir sind Schwanger.“

„Yeah! Wir werden Eltern!“

Jens drückt Sabine ganz fest an sich und kann seine Freude nicht in Worte beschreiben. Es ist der schönste Moment in Sabines Leben, genauso geht es Jens auch. Sabine kann es nicht fassen, dass sie nun ein Baby unter ihrem Herzen trägt. Jens schaut Sabine ganz innig in die Augen und dann küssen sich die beiden, und sie genießen diesen Augenblick. Sie wünschen sich, dass dieser Moment für immer ist. Weil es ein wunderschöner Moment ist.

„Ich kann es nicht glauben... Werden wir tatsächlich Eltern? Bekommst du wirklich ein Baby? Ich kann es nicht fassen, dass ich zum zweiten Mal Papa werde. Du und ich, wir werden tatsächlich Eltern.“

„Jens... Ich kann es auch noch nicht richtig glauben, dass in meinem Bauch jetzt ein kleiner Mensch heranwächst. Du und ich, wir werden Eltern. Das wird jetzt eine große Umstellung für uns werden, wir müssen ja mit den anderen darüber sprechen.“

„Ja. Auf jeden Fall darfst du nicht mehr fliegen. Ich meine, ich lasse dich ab jetzt nicht mehr in den Hubschrauber. Anneliese findet es bestimmt auch nicht toll, wenn du fliegen würdest.“

„Da hast du Recht. Also werde ich wohl vorübergehend eine Vertretung brauchen müssen. Ach, das ist mir jetzt vollkommen egal.“

„Darf ich Mal deinen Bauch anfassen?“

„Was willst du da spüren? Das Baby ist bestimmt noch nicht einmal so groß wie eine Erdnuss...“

„Ein Papa spürt so etwas immer. Lass mich doch nur einmal fühlen.“

Jens legt seine Hand liebevoll auf Sabines Bauch und Jens legt seinen Kopf auf den Bauch, und gibt ihr einen liebevollen und sanften Kuss und Jens genießt den Abend mit Sabine.

„Das Baby ist aber frech, es hat mich eben gerade getreten.“

„Ach ja? Soll ich dich Mal treten, mein Schatz? Du bist doch der freche...“

Sabine und Jens blödeln miteinander herum und freuen sich, nun endlich Eltern zu werden. Es ist einer der schönsten Tage in ihrem gesamten Leben, und dieser Tag wird für immer in Erinnerung bleiben...

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