Teil 7

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Teil 7: Rache um jeden Preis


"So Jens, dann wollen wir mal ab nachhause- Anneliese ist auch noch in Zukunft immer Einsatzbereit.", sagte Wollcke zu seinem besten Freund Jens. Sie mussten heute schon ganz früh los, um einen Flugcheck zu machen. Zum Glück ist mit der dicken "Anneliese" alles in Ordnung. Jetzt genossen die Jungs einen schönen Rundflug über Hamburg. Es gibt nichts schöneres, als am Morgen über Hamburg zu fliegen. "Na Wollcke, bald ist der große Tag. Habt ihr denn schon einen Namen für euren Welpen?", fragte Jens. Wollcke zuckte mit der Schulter. "Eigentlich noch nicht, aber ich finde den Namen Sky ganz schön. Madeleine überlegt auch schon die ganze Zeit. Es ist ja fast so, dass ein zweites Kind einzieht. Meine Oma hatte damals mal mehrere Hunde, und die waren oft ziemlich aktiv. Aber weißt du was, Jens, darauf freue ich mich schon." "Bei Jonny ist es ja auch bald so weit. Das unser Jonny schon so schnell Papa wird, hätte ich auch nicht gedacht. Ich hätte auch so gern ein Kind mit Sabine.", sagte Jens. Wollcke nickte. "Ach Jens, du und Sabine werdet auch bestimmt ganz bald ein kleines Wunder in den Armen halten. Glaub mir, dass geht schneller als du zählen kannst." Jetzt waren die beiden am Landeanflug nach Wandsbek, wo sie Tatjana und Jonny sahen, wie die beiden sich küssen.
"Schau mal, Mama und Papa sind sehr glücklich. Ich könnte die beiden glatt beneiden.", sagte Jens und schaute lächelnd zu Tatjana und Jonny. Sabine war bereits mit Homann im Aufenthaltsraum, und die beiden machten das Frühstück fertig.

Auch die anderen gingen in den Aufenthaltsraum und haben den leckeren Geruck von Homann's leckeren Rührei gerochen, und den frischen Cuppocino. Die Jungs setzten sich an den Tisch. "Oh, ihr habt euch ja beide mal wieder selber übertroffen.", sagte Wollcke. Jonny verabschiedete sich noch von seiner Tatjana und kam nun auch herein. Der Tisch war schön gedeckt, und es sah sehr köstlich aus.
"Nun erzählt mal Jungs, wird Anneliese uns auch noch in Zukunft sicher nachhause fliegen?"
"Natürlich, Anneliese ist Top Fit. Unsere dicke ist eben eine flotte Biene.", antwortete Jens und nahm sich ein Brötchen.
Jonny ging die Crew noch schnell anmelden, damit sie Einsatzbereit sind, doch das hatte Homann bereits gemacht. Alle waren glücklich und hatten Gute Laune, weil der Tag einfach schon gut begonnen hatte. Sie unterhielten sich über Gott und die Welt, und über die werdende Mama.

In der Hamburger Speicherstadt ist gerade ein junger Kurierfahrer unterwegs, der die Tageszeitung vorbeibrachte. Er war schätzungsweise Mitte zwanzig und war gerade dabei, Medizin zu studieren. Ole Hansen wollte sich selbst sein Studium finanzieren, weil er nicht mehr finanziell von seinen Eltern abhängig sein wollte. Vor zwei Jahren ist er nach Hamburg gefahren, und verdiente sein Geld zunächst als Kurierfahrer. Er radelt durch die Straßen, und dann kam eine Autofahrerin, die am telefonieren gewesen war, und nicht bemerkte, daß die Ampel rot war, und nur die Fußgänger und Radfahrer über die Straße durften, fuhr sie Ole Hansen an, und erlitt einen Schock, als sie aus dem Auto stieg. Die vierzigjährige Maria Mertens rief sofort den Notarzt und versuchte es mit einer stabilen Seitenlage, weil er nicht ansprechbar war.

Einsatz. Die Crew eilte zum Hubschrauber und Jens startete den Hubschrauber, während Jonny in den Hubschrauber stieg.
"Verkehrsunfall in der Speicherstadt- Person nicht ansprechbar.", sagte Jonny.

"SAR 71 für Florian Hamburg kommen!"
"SAR 71 hört..."
"Verkehrsunfall in der Speicherstadt, eine Person nicht ansprechbar."
"Das ist verstanden Florian Hamburg."
Der Flug dauerte zehn Minuten, bis sie am Stützpunkt waren. Doch es gab keinen guten Landeplatz, weil einige Autofahrer nicht den Weg frei machen wollten.
Wollcke stöhnte und schüttelte genervt den Kopf. "Was machen diese Hirnis da? Jonny, kannst du dich mal bitte bei Peter 14/2 melden, dass sie uns helfen, dass wir landen können?"
"Natürlich... Peter 14/2 für SAR 71 kommen!"
"Peter 14/2 hört.", sagte ein Polizist.
"Könnten sie uns bitte helfen, dass die Leute den Weg frei machen, wir müssen hier landen.", rief Jonny.
"Jo, dass machen wir."
Die Polizei machte den Leuten Druck, weil sie nicht den Weg frei machen wollten.
Nach drei Minuten konnten sie endlich landen, und Sabine und Jonny rannten zum Patienten.

Einsatz für SAR 71! 🚁 (Die Rettungsflieger FF) Where stories live. Discover now