Teil 10

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Teil 10: So nah, und doch so fern...

Es ist bereits November, und es wurde draußen immer kälter. Und es dauert nicht mehr lange, bis Weihnachten vor der Tür steht. Heute gibt es schon früher Feierabend, und die Crew landet im Bundeswehrkrankenhaus, und Tatjana wartet bereits im Rettungszentrum mit ihrem kleinen Tim auf Jonny. Sabine und Jens schauen sich an, als die beiden Tatjana und Jonny und den kleinen Tim beobachten. Es ist eine ganz tolle, kleine Familie. Auch Wollcke findet es schön, wie die drei eine glückliche Familie sind. Das erinnert ihn an die Zeit mit Richie damals. "So ein kleines Wunder zu haben, ist schon etwas ganz tolles.", sagt Sabine und hat ein Lächeln im Gesicht. Jens nickt und schaut dabei Sabine an. Und dann kommen auch Tatjana und Jonny mit ihrem Baby. Sie gehen alle gemeinsam in den Aufenthaltsraum, und sehen, wie Cora und Homann sich streiten, weil sie heute Abend eigentlich zu einer Geburtstagsfeier von Freunden eingeladen wurden. "Mensch Homann, warum hast du nicht daran gedacht? Max kann doch nicht einfach alleine gelassen werden. Und einen Babysitter findet sich ganz bestimmt auch nicht so schnell.", schimpft Cora mit Homann, der mit Schuldgefühlen ringt. "Schatz, ich hab das vergessen. Du hättest auch daran denken können. Es tut mir leid."

Sabine und die anderen schauen zu den beiden, und Sabine denkt darüber nach, wie es wäre, auf den kleinen Max aufzupassen. Sie schaut zu Jens, und Jens nickt. Und daraufhin geht Sabine zu Cora und Homann. "Hallo, ihr beiden. Ihr habt keinen Babysitter für Max? Das macht nichts, Jens und ich kümmern uns sehr gern um ihn.", sagt Sabine entschlossen, und Homann und Cora sind erstaunt und erleichtert. Cora und Homann nicken und freuen sich, dass Sabine sich um ihren Max kümmern möchte. Cora umarmt Sabine, und bedankt sich bei ihr. "Hach, danke Sabine. Was würden wir bloß ohne euch tun?" Sabine zuckt mit den Schultern und schaut lächelnd zu Cora. Auch Jens ist damit einverstanden, und freut sich, dass Sabine und er sich um Max kümmern werden. Nachdem sie sich umgezogen haben, geben Cora und Homann den kleinen Max bei Sabine und Jens ab, und der kleine Max tobt durch den Aufenthaltsraum. "Mäxchen, Mama und Papa gehen jetzt zu Onkel Patrick. Tante Sabine und Onkel Jens kümmern sich solange um dich.", ruft Cora und verabschiedet sich von ihrem Sohn. Sie nimmt ihn noch kurz auf den Arm, und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. Cora und Homann verabschieden sich, und auch die anderen gehen. Während Sabine und Jens am überlegen sind, was sie jetzt mit dem kleinen Max machen.

"Max, willst du mal zu Anneliese gehen?", fragt Jens liebevoll den kleinen Max und Max nickt erfreut. "Au ja! Darf ich fliegen? Darf ich?" "Nein, dass geht nicht. Wir fliegen nur Menschen, die sich ganz doll weh getan haben.", antwortet Jens und streichelt Max über den Kopf. Sabine nimmt den kleinen Max auf den Arm, und er schaut ganz erstaunt, dass er mal zu Anneliese darf. Danach fahren die drei nachhause, und Sabine geht noch etwas einkaufen, während Jens mit dem kleinen Max auf dem Boden mit seinen Legosteinen spielt. "Onkel Jens, kannst du einen Turm bauen?" "Na klar, wollen wir einen ganz großen Turm bauen?", sagte Jens und holt sich jede Menge Legosteine und spielt mit dem kleinen Max. Das ganze Wohnzimmer sieht etwas chaotisch aus. Nach etwa einer halben Stunde kommt Sabine zurück vom Einkaufen und sieht das Chaos im Wohnzimmer. Das stört sie allerdings nicht, weil sie sich sehr freut, dass Jens so gut mit dem kleinen umgeht. Max hat sich zum Essen Spaghetti Bolognese gewünscht, also kocht Sabine es gemeinsam mit Jens, während Max auf den Boden mit seinen Rennautos spielt. Es dauert nicht lange, bis das Essen fertig ist, und Max ist ganz aufgedreht. Nachdem Essen geht Sabine erstmal mit dem kleinen Max ins Bad, um ihn zu waschen, während Jens den Geschirrspüler einräumt.

Danach spielen Sabine und Jens mit dem kleinen Max Indianer. Cora hat immer jede Menge Spielsachen für den kleinen Max dabei, so auch das Indianer- Spielset. Max ist der Häuptling und Jens der gefangene. Und danach spielen sie noch ein wenig Arzt mit dem kleinen Max. Sabine spielt die Patientin, und Max und Jens sind "Onkel Doktor". "Doktor Jens, kannst du bitte Spritze Sabine geben?", fragt Max und amüsiert sich. Jens nickt und holt die Spielzeugspritze aus dem Arztkoffer. "Uff, so jetzt bekommst du eine große Spritze, dass ist nur ein kleiner pieks.", sagt Jens und Sabine amüsiert sich köstlich über ihren Verlobten. Sabine macht ein schmerzverrzertes Gesicht. "Autsch! Das tat weh!" Jens gibt Sabine dafür einen Kuss, damit die Schmerzen weggehen. Nachdem sie auch mit dem Arztspiel fertig sind, holt Sabine noch das Geschichten- Buch heraus, um etwas vorzulesen.
Sabine, Jens und der kleine Max machen es sich auf der Couch gemütlich und in der mitte liegt der kleine Max. Die beiden lesen zahlreiche Märchen vor, weil Max immer weiter Märchen hören will. Und nach einigen Minuten sind der kleine Max und Sabine eingeschlafen. Und auch Jens ist so müde, dass er einschläft.

Einsatz für SAR 71! 🚁 (Die Rettungsflieger FF) Where stories live. Discover now