• SangwooxReader - Killing Stalking •

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Gestern sind wir hier angekommen und ich musste sagen, es war besser als ich es mir vorgestellt hätte, denn sonderlich begeistert von dem plötzlichen Umzug war ich nicht. Es stinkte mir eher, die ganzen Umzugskartone, der ganze Stress, die neue Gegend, nicht vergessend das Kennenlernen der Nachbarschaft.

Ein einzelner Seufzer verliess meine Kehle. Was wohl in dieser Stadt auf mich warten wird...

„Ruby hast du schon gesehen, die Uni ist gerade mal 20 Minuten Fussweg von hier entfernt, dann kannst du ja jeden Tag zu der laufen.", lächelt mich meine Mutter an. Ich nickte bloss und blickte aus dem Fenster. Es war so anders, alles war so anders...

„Musste Dad denn unbedingt hierher kommen?"

„Warum gefällt es dir hier etwa nicht?"

Ich schüttelte den Kopf, legte den Kopf leicht gegen den Fensterrahmen, starrte aus dem Fenster, auf welchem breiten Fenstersims ich mit angewinkeltem Bein sass.
„Nein ganz und garnicht. Hier ist es wunderschön, einfach ist alles so-"
„Ich weiss, Schatz. Jeder Anfang ist schwer, aber das kommt sicher noch, morgen ist dein ersten Uni Tag und dort wirst du sicherlich ein Haufen Freunde machen, da bin ich mir sicher.", meinte sie, spürend, wie sie ein paar meiner schwarzen Strähnen in die Hand nahm, ihre Finger durch diese kämmte. Ich gab nur ein zustimmendes Gemurmel von mir, starrte weiter aus dem Fenster.
„Komm doch runter, es gibt bald Abendessen." bat mich meine Mutter, indes ich meinen Kopf in den Nacken legte, zu ihr aufsah.
„Ich komme nachher.", antwortete ich ihr, sie mir lächelnd zustimmend. „Gut, wir rufen dich dann, wenn es soweit ist.", meinte sie noch, mein Zimmer verlassend, nachdem ich ihr schwach zu gelächelt hatte.

Gut jeder Anfang war schwer, doch irgendwie war mir die ganze Zeit schon so übel...
Mein Magen schien in meinem Unterleib konstant Achtebahn zu fahren...

Der Abend ging ansonsten noch relativ schnell vorbei, ich ass mit meinen Eltern gemeinsam, wenig abeg ich ass mit ihnen, ich zog es darauf, dass ich nervös wegen morgen sei und deswegen kein grossen Hunger hätte. Sie nahmen es mir nicht übel und so verschwand ich in meinem Zimmer, brauchte nicht lange bis ich entgültig nachdem ich den Wecker gestellt hatte im Bett landete.

~~~

--Pieep, Pieep, Pieep--

„Ach gib doch endlich Ruhe, du Scheisswecker!"
Mit dem Gesicht in dem Kissen vergraben schlug ich mit der Handfläche auf den Wecker, sodass das nerventötende Piepsen aufhörte.
Nach einem einzelnen Grummeln in mein Kissen fasste ich mich am Kragen und schaffte es mich aus meinem Bett in das Badezimmer neben an zu schleifen.
Total verschlafen stützte ich mit Armen an dem Waschbecken ab und gähnte in mein Spiegelbild.
„Man das wird dann wohl Gewohnheitssache werden.", äusserte ich mich, mich aufrecht hinstellend, mich im nächsten Bruchteil einer Sekunde die Kleider vom Leib streifend. Die erfrischenden und kalten Tropfen des Duschkopfes auf meinem Gesicht, wie auch auf Körper spürend, wie es mir die Müdigkeit und Schlappheit aus dem Körper jagdte.
Mir das Tuch um den Körper band, nachdem ich mit dem Duschen fertig war. Vor dem Spiegel innehielt, einen kurzen Blick drin verlor, eh ich mich dann an das Anziehen machte. Ins Badezimmer wieder verschwand und dort noch schnelm bor dem Spiegel mein Haar machte und etwas Make Up auftrug.
„So fertig!", grinste ich dann endlich in den Spiegel. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass ich gut in der Zeit war. Mir standen noch 10 Minuten zur Verfügung, bevor ich losmusste. Indessen Minuten ich noch etwas Kleines ass, mich von meinen Eltern verabschiedete, eh ich aus dem Haus trat und mich auf in die Uni machte.
Mit den Kopfhörern aufgesetzt lief ich gelassen zur Uni, jene gerade mal 20 Minuten von hier entfernt war. Äusserst praktisch.

Vor dem grossen Gebäude angekommen, streifte ich mir Hörer von den Ohren, kurz darauf die grossen Türen der Uni betretend auf den Weg zur Direktion, worin man mich in einer Mail gebeten hatte meine Schulsachen abzuholen, welches ich nun auch tat.
Im Innengebäude der Uni gab es im Eingang eine grosse Tafel, auf welchem das gesamte Gebäude und die Orte in diesem wo man sie finden konnte abgezeichnet, genau das was mir gelegen kam, als dann plötzlich ein grosser junger Mann mit kurzen, hellbraunen Haaren mit einem Undercut und dunklen Augen entgegen kam. Freundlich lächelnd sah er mich an, wobei ich ihm neutral entgegenblickte.

Anime One Shots (+ boyfriend scenarios)Where stories live. Discover now