Du hast die Nase voll von der Realität und brauchst mal eine Auszeit?
Wenn dem so zutrifft, bist du hier genau richtig, denn hier kannst du für eine kurze Zeit ausschalten und dich in eine andere Welt begeben.
In diesem Buch werde ich nach Lust & L...
Wem schüttest du Wasser aus deinem Glas ins Gesicht und was war der Grund dafür?
(Auswahl wurde durch ein Spinning Weel entschieden)
~~~
Naoto Tachibana - Zufall (spielt in der Zukunft)
Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Szenario
Dunkel. Die Strassen wurden bloss von den Strassenrandlaternen beleuchtet. Allein unterwegs um diese Uhrzeit als junge Frau kann sehr gefährlich werden, ausser dein Ruf eilt dir sowohl aus der Vergangenheit wie auch jetzt voraus und alle würden sich lieber die eigene Hand abhacken als sich dir überhaupt zu nähern, in der Angst, du könntest ihnen etwas tun. Manchmal echt ächzend und langweilig, doch manchmal war es auch ganz praktisch. Ruhig und entspannt lief ich mein Getränk trinkend durch die beleuchteten Strassen Tokyos. Es war so schön angenehm ruhig bis ich in eine Seitenstrasse einbiegen wollte, doch da spürte ich plötzlich wie mir jemand den Pistolenansatz an meinen Hinterkopf drückte. „Junko Kato, auch bekannt als die Löwin der Slum-Vierteln, kurz Mesu Raion, endlich begegne ich dir?!", stellte er fest, ich schlürfte nur gelassen mein Getränk weiter. „Stimme zufolge, Naoto Tachibana, Detektiv der Polizei, richtig?", stellte ich eine Gegenfrage, was ihn den Ansatz stärker gegen meinen Hinterkopf drücken liess. Ich grinste. „Voll ins Schwarze.", murmelte ich und nahm einen Schluck aus meinem Becher. „Das ganze hier muss nicht blutig enden, es liegt ganz bei Ihnen.", stellte er klar. „Sicher doch.", schmunzelte ich. „Beantworten Sie mir nur einzelne Fragen." „Du bist naiv, wenn du denken würdest, dass ich dir glauben würde. Fast schon bemitleidenswert, ernsthaft jetzt. Wie auch immer, lass uns das schnell hinter uns bringen.", stellte ich klar und bevor er überhaupt reagieren konnte, hatte ich mich auch schon zu ihm umgedreht und ihm die Waffe aus den Händen entwendet, ehe ich diese gegen seine Stirn drückte. Mein Getränk weiter trinkend, grinste ich ihn leicht wissend an. „Was kommt jetzt, Detektiv? Denkst du noch immer, dass das ganze hier nicht blutig enden wird?", fragte ich ihn wissend, die Waffe bewusst nachladend. In seinen Augen spiegelte sich Zweifel, wie auch Angst, trotz allem biss er auf die Zähne. „Warum hat Kisaki meine Schwester umbringen lassen? Mit welchem Grund? Mit welcher Begründung? Mit welchem Recht? Was will er, wollt ihr damit erreichen?", schrie er mich benah schon an, was meine Augen verengen liess. „Fragen um Fragen, haaa wie frustierend und klischehaft zugleich, der kleine Bruder will seine grosse Schwester rächen. Soso keine Worte sondern Fragen, ist das nicht etwas deprimierend, dass das deine letzten Worte sind, Tachibana?", fragte ich ihn gelangweilt. Er erwiderte mit kühler Miene meinen Blick, was mich erneut seufzten liess. „Wie du willst."
Naoto pov
Ich erschrak nicht am Schuss sondern an der Flüssigkeit, welche mir im selben Moment ins Gesicht spritzte. Als ich die Augen dann öffnete, welche ich reflexartig zugekniffen hatte, als die Flüssigkeit meine Haut berührte, blickte ich direkt in die funkelden bläulich-violettfarbenden Augen Junko Katos, wie sie Milimeter genau direkt mit der Waffe von meinem Kopf weggeschossen hatte. „Hätte nichts davon, wenn ich dich erschiesse. Ausserdem bin ich gespannt, wohin dich deine Fragen führen, ob du sie bis zu deinem Lebensende beantworten kannst, ohne dabei vorher draufzugehen?", fragte sie mich mit leicht schief gelegtem Kopf. Ich erwiderte ihren Blick. „Was ich damit sagen will ist, wach auf!"
