• Karma Akabane (One Shot) - Assassination Classroom •

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Und da fiel er, mein Messer voll durch die glitschige Tentakelmasse. Die gelbliche Substanz klatschte zu Boden und blieb dort in einer kleinen gelbichen, klebrigen Pfütze zurück.
Meine Augen fanden die des Oktopuses, welcher zwar grinste, doch man konnte spüren, das er sich nicht wohl in seiner Haut fühlte, das er nicht damit gerechnet hatte.
„Faith... das war"
„Wahnsinn!!!", schrie Nakamura durch den Klassenraum. Die anderen je einzeln mitjubelnd.
„Das war aber wirklich nicht mit Absicht, tut mir Koro-Sensei.", entschuldigte ich mit einem listigen Grinsen auf den Lippen.
„Na-Natürlich, Faith.", versuchte er seine Stimme zu finden. Ich lächelte und merkte, wie er ein paar Schritte von mir wegwich.
„Lass uns mit dem Unterricht weitermachen.", kündigte ich an und streckte die Arme dabei zur Seite aus.
„Eine gute Idee, also Schüler setzt euch zurück an eure Plätze.", stimmte er mir zu und so ging der Unterricht weiter. Ich konnte wohl merken, wie der Oktopus immer wieder in meine Richtung blickte und ich ihm somit immer wieder zuwinkte.
'Hier wird ja jeder Tag immer besser.'

Vor etwa 2 Monaten wurde ich aus Amerika nach Japan in die Kunugigaoka Mittelschule, wegen einer speziellen Mission geschickt.
Ein gelbliches Monster, welches in einem Jahr die Erde in die Luft jagen will, solange aber die E-Klasse dieser Schule unterrichten will, welche ihn dann auch erledigen sollte. So seine Worte.
Nun war ich hier. Eine Assassinin, mit den verrücktesten Ideen.

Der Unterricht war zu Ende und nun stand nur noch Sport vor uns, bis dieser Tag dann sich wieder zu Ende ging. Sport, so das Fach, eigentlich ist es unser Selbsttraining, sowohl mit Pistole wie auch mit Messer. Karasuma-Sensei war unser Trainer oder für die Beaufsichtigung zuständig, wenn wir gegeneinander trainierten.

„Nee was hälst du davon, du und ich?", kam der Rothaarige auf mich zu, ich meinen Kopf zu ihm wendend.
„Warum nicht, zeig mal was du draufhast, Rotschopf."
„Karma."
„Ist das nicht der Inbegriff für Wiederkehrende schlechte Dinge, die man anderen angetan hat oder irre ich mich da?", fragte ich darauf, was er mit einem Schmunzeln erwiderte.
„Faith, heisst das übersetzt nicht, Schicksal?", fragte er, derweil ich seinem Messerhieb auswich.
„Du bist ja ganz aufmerksam.", entgegnete ich, zum Angriff ausholend, wobei eg meinen Arm mit seinen Händen unfasste, mir sein Gesicht zuwendend.
„Was dachtest du denn was ich machen würde, schlafen?", fragte er in einem gespielten leicht enttäuschten Unterton. Ich zuckte die Schulter.
„Zum Beispiel.", gab ich kund, entwand meinen Arm aus seinem Griff, hollte zum erneuten Hieb aus, welchen er abfing und einen Gegenangriff startete und so ging es ohne Unterbrechung eine ganze Weile weiter, bis ich einmal unaufmerksam war und zwar dann, als Kayano, die gegen Nakamura kämpfte zu Boden fiel. Ich Idiotin hatte mich dadurch ablenken lassen und fand mich im nächsten Bruchteil einer Minute mit dem Rücken an seine Brust, die Gummiklinge an meine Kehle haltend, meine beiden Handgelenke hatte er geschickt mit seiner freien Hand fest in Griff genommen. Ein leichtes Kichern entlöste sich aus meiner Kehle und da spürte ich seinen heissen Atem an meiner Ohrmuschel.
„Du weisst doch, Ablenkung kann zur Niederlage führen, Faith."
Eine unerwartende Gänsehaut machte sich auf meinem ganzen Körper breit, als er mich fester an seinen Körper drückte.
„Mein Fehler.", versuchte ich mir mit diesen Worten nichts anmerken zu lassen, meine Hände aus seinem Griff versuchend zu befreien, sein Griff war aber stärker als gedacht.
„Fuck...", hörte ich mich selbst vor mich hinfluchen, während er auflachte.
„Unterschätzung gehört übrigens auch noch in die Kategorie.", schmunzelte er in mein Ohr, wessen die Gänsehaut nur noch verstärkte. Bis sich ein Lächeln auf meine Lippen legte und ich den Kopf zurück, sodass dieser an seine Brust angelehnt war, lehnte.
„Dann hab' ich wohl verloren. Gratulation Rotschopf.", gratulierte ich ihm, blickte ihm dabei in seine hellen Augen. Erst sah er mich etwas perplex, dann aber selbstsicher grinsend an. „Du wirst wohl nie damit aufhören, hab' ich recht?", schmunzelte er mir entgegen. Ich schüttelte feixend den Kopf an seiner Brust.
„Nope, niemals."

Der Sportunterricht war kurze Zeit später auch fertig und so  kehrte die Sonne langsam auch diesem Tag den Rücken zu.

Die Tage vergingen wie die Flugstunden in einem Flugzeug, man denkt sie gingen lang, stellt dann aber fest, dass dies alles andere als der Fall war.
Mit dem Rotschopf verbrachtd ich ernsthaft immer mehr Zeit, er war wirklich für jeden Spass da, bis zu dem Tag, als wir in der letzten Stunde Sport gehabt hatten. Ich war etwas später als sonst dran und war somit auch die Letzte, welche ihre Schultasche im Klassenzimmer holen musste. So verlief es dann auch, im Klassenzimmer angekommen, wollte ich mir die Schultasche schnappen und mich auch schon dem Gehen zuwanden, als ich plötzlich ihn im Türrahmen stehen entdecke.
„Ahaha auch spät dran?", fragte ich ihn. Ein Grinsen glit über seine Lippen und als ich auf die Tür zusehen wollte, schob er diese plötzlich zu. Mit leicht schiefgelegten Kopf blickte ich ihn an.
„Was machst du da? Ich muss gehen oder hast du mir etwas zu beichten, das niemand wissen darf?", stellte ich ihm die Frage. Er schmunzelte, machte aber keine Anstalt weder von der Tür weg zu treten, geschweige diese zu öffnen.
„Also doch, nun den raus mit der Spra-", weiter kam ich nicht, denn da spürte ich plötzlich, wie er mich im ersten Moment packte, im zweiten mich gegen die Tür, durch diese ich eigentlich gehen wollte, drückte, und seine Lippen fordernd auf meine drückte. Total perplex und brennenden Wangen liess ich es geschehen, wie er meine beiden Handgelenke mit nur einer Hand über meinem Kopf an der Wand drückte.
Als er sich von mir löste, blickte ich ihn total verblüfft in sein Gesicht, welches grinste.
„Der Rotschimmer auf den Wangen steht dir.", meinte er frech, worauf ich nur noch röter anlief.
„J-Ja was erwarte-", seine Lippen liessen mich erneut verstummen. Diesmal schloss ich aber meine Augen, konnte seine weichen zugleich angenehm warmen Lippen auf meinen spüren, wie sie sich im gleichen Rythmus bewegten.
Nach Luft schnappend lösten wir uns voneinander, sahen uns kurz in desjeweiligen in die Augen, später wohl merkend. wie er meine Uniform an der Brust aufknöpfte, zeitgleich er mich sanft packte und mich auf eines der Pulte absetzte, ehe er seine Lippen an meinen Hals legte und auf jede Stelle freie Stelle diesens einen feuchten Kuss drückte. Mit total benebeltem Kopf, hatte ich diesen leicht nach hinten gelegt, dabei einzelne leise, Aufstöhner von mir gebend, welche ich anfangs um jeden Preis verhindern wollte.
„K-Karma.", stöhnte ich unkontrollier auf, was ihn amüsant Aufkichern liess.
„Sieh an, du weisst ja wie ich heisse.", konnte ich sein Schmunzeln vernehmen, wie er im nächsten Moment einen Kuss unter mein Ohr pflanzte. Peinlich berührt lief ich noch röter an und blickte von ihm weg, als er sich wieder mir zuwandte.
Mein ganzer Körper kribbelte,  mein Puls spielte verrückt, seine Haut war so verdammt heiss.
'Was war das nur?!'
„Sieh mich an.", verhiess er mir, mein Kinn mit seine geschmeidigen Finger zu sich lenkend.
Etwas verlegen blickte ich zu ihm hoch.
„Weisst du eigentlich wie süss du gerade aussiehst, ahahaha.", lachte er erfreut auf.
„Lass den Blödsinn!", entgegnete ich ihm, sein Lachen wurde darauf aber nur verstärkt, dieweil ich noch immer auf dem Pult zwischen seinen Beinen sass. Ein erschöpfter Seufzter fand seinen Weg aus meinem Hals.
„Ich werde aus dir echt nicht schlau.", seufzte ich erschöpft vor mich hin.
„Aaach das wäre doch viel zu langweilig findest du nicht?", fragte er darauf, hob mein Kinn an und blickte mir tief in meine Augen. Ein schwaches Lächeln schlich sich auf meine Lippen, welches er erwiderte und seine Lippen sanft auf meine legt, sodass die Schmetterlinge in meinem Magen erst so richtig zu flattern begannen.

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