Playing with fire (lil' bonten ff) (pt. 4)

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„Dein Tod wäre auf jeden Fall spassiger verlaufen. Aber was soll ich machen, was her muss, muss her, oder nicht?"

Streckte sich die Stimme Sanzus in meinen Ohren, kaum war meine Antwort der disbezüglichen Frage gefallen.
Seine Lache streckte sich unangehm laut und schien wie weit weg zu wirken, als würde er am Ende eines Tunnels stehen.
Der Schwindel, als hätte man mich durch ein Hamsterad geschleudert, verbunden mit der schlecklichen Übelkeit machte die Situation nicht  besser...

Ich wartete förmlich schon darauf wegzutreten.
Oder vllt hoffte ich das auch nur, als würde ich mich nach einem ruhigen Ort sehnen.

Erschöpft mit vorübergebeugten Kopf keuchte ich auf. Kniff die Augen zusammen, was das Drehen um mich nur noch verschlimmerte, weswegen ich die Augen wieder langsam öffnete.

Nicht wahrnahm, indessen der Pinkhaarige auf mich zukam. Selbst das Echo seiner Schritte nicht hörte. Zwischenzeitlich er dann vor mir ins Stehen kam. Trotz der eiklen Situation ich sein vor Schadenfreude trotzendes Grinsen nicht überspüren konnte, synchron dessen ein unaushaltbar, quallvoller Schmerz aus meinem verletzten Oberarm durch meine gänzlichen Körper schoss. Folgedessen war seine Tat.
Wie er skrupellos ohne Mitgefühl oder jedliche Gefühle zu zeigen seine Finger in die Wunde steckte, das Geschoss herausfischte oder in meinen Worten riss.

„Ist dir eigentlich bewusst, was für ein verdammtes Glück du hast?! Noch nie hat jemand ansatzweise meine Folter, meine Spielchen überlebt!", sprach er dabei, obgleich das dass Normalste auf Erden sein würde. Dieweil ich schmerzlich das Gesicht verzog, mir auf die Zunge biss um so einen Schrei zu verhindern. Die schwarzen Flecken vor den Augen auftauchten, wenig später ich sie abermalls öffnete, horchen konnte, wie die blutübersäte Kugel auf dem Boden aufkam.
Zeitgleich ein trockenes, leicht verrücktes Lachen mein Gegenübers folgte, ich den Kopf etwas hob, durch die Strähnen meiner Haare zu ihm hin schielte.
Sein Grinsen blieb.
Und es hatte etwas unheimliches an sich, dennoch konnte ich mir nicht erklären was...

„Wenigstens kann ich so deine Grenzen auskosten und testen, wenn immer mir danach ist, hat irgendwie auch etwas an sich, nicht?", lachte er vor sich hingrinsend her, beim letzen Klang des Wortes seine strahlend blauen Augen meine trafen. Im selben Takt des Akts ich mir ein Aufschrei verkneifen musste, da er ohne Gnade die Kugel nach schmerzlichem Herumwühlen in der Wunde an meinem Oberbauch, genau dort wo die Milz sitzt, herausriss.
Grinend meine Reaktion beobachtete.
Eiskalter Schweiss rang meine Stirn herab.
Die dunklen Flecken vor meinen Augen zunehmend zunahmen.
Zischend stiess ich die Luft aus, biss die Zähne aufeinander, drückte die Lider zusammen, bisdahin sich ein Paar lange, geschmeidige Finger grob um mein Kinn legten, es heftig abhoben, gezwungen war in die Augen meines Gegenübers zu blicken. Ihn kaum erkannte, da die schwarzen Flecken in meiner Sicht stets zu wachsen schienen. Sein schneeweisses Grinsen mit den Narben an seinen Mundenden aber kaum zu übersehen war.

„Auch wenn du denken würdest, dass das hier zuende ist, liegst du falsch und wie falsch du liegst, denn das hier und jetzt ist erst der Anfang!", kicherte er mit einem solchen selbstsicheren und leicht wahnsinnigen Ton in der Stimme, zeitgleich die blutige Kugel aus seiner Hand fiel, soeben sie auf dem Boden auftraf, ich das Bewusstsein entgültig verlor.

Mit dröhnendem Kopf kam ich allmälich wieder zu Bewusstsein, zwang mich die Lider, jene sich so schwer wie Blei anfühlten zu öffnen, nur damit ich dann an eine schwach beleuchtete Decke blicken konnte.
Kurz darauf ein unerträglich stechender Schmerz durch mein gänzlicher Körper fuhr. Aufzischte, die Augen zusammenkniff, mich trotz des Schmerzes, jener vorallem in meinem linken Oberbauch währte meinen Körper mit den Ellbögen von der Liege abzustützen versuchte. Desto mehr ich mich bewegte, umso heftiger der Schmerz wurde, keine zwei Sekunden später eine männliche Stimme ertönte.
„An deiner Stelle würd' ich lieber liegen bleiben, ausser du willst, dass die Nähte reissen, die du dann höchstpersönlich selber wieder nachnähen kannst.", stellte sie klar, wobei ich den Kopf zu dessen Richtung richtete und sich meine Augen dezent weiteten, als ich das lange weisse Haar erblickte, sah wie er mir mit gelangweilten Augen konträr starrte.

Anime One Shots (+ boyfriend scenarios)Where stories live. Discover now