Leonie Dorea Potter I (Harry Potter FF)

Kapitel 19

!!! W A R N U N G !!!
Dieses Kapitel enthält Gewaltszenen. Wer sowas nicht lesen möchte, sollte dieses Kapitel besser nicht lesen.

Am nächsten Morgen verschlief Leonie, da sie in der Nacht ein paar Mal wach geworden ist. Müde schaute sie auf ihren Wecker und stellte erschrocken fest, dass sie Zauberkunst bereits komplett verschlafen hatte. Leonie sprang auf und machte sich schnell fertig. Dann schnappte sie sich ihre Schultasche und eilte zum Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Außer Atem klopfte sie an die Tür und trat dann ein. Sofort ruckten alle Köpfe zu ihr. "Miss Potter.", sagte Professor Coleman, welcher bei Peter stand und gerade dabei gewesen war, diesem den Patronus-Zauber nochmal zu erklären. "Tut mit Leid, Professor Coleman. Ich habe verschlafen.", entschuldigte Leonie sich. Dabei liefen ihre Wangen rosa an. Der Professor nickte kurz. "Dann nehmen Sie bei ihren Mitschülern Platz und üben den Patronus-Zauber.", fügte er hinzu. Leonie nickte und stellte sich zu Remus und Johanna. Diese sahen sie fragend an. "Verschlafen, ja?", fragte Remus und hob eine Augenbraue nach oben. "Ich bin in der Nacht mehrmals wach geworden. Deshalb habe ich jetzt verschlafen.", antwortete Leonie leise. Johanna sah ihre Cousine fragend an. "Schlecht geträumt. Aber ist egal.", wehrte Leonie ab. Sie wollte jetzt lieber den Patronus-Zauber weiter üben. Sie dachte wieder an Mailin. Leonie versuchte sich Mailin Bildlich vorzustellen, rief sich ihre Stimme im Kopf hervor und versuchte sich an ihr Lachen zu erinnern. Ein gestaltloser, aber leuchtender Nebel kam aus ihrer Zsuberstabspitze. Sie versuchte noch deutlicher an Mailin zu denken. Der Nebel wurde leuchtender und schließlich fing der Nebel an sich zu formen. Allerdings war die Erinnerung noch nicht stark genug, weswegen der Patronus noch keine richtige Gestalt annahm. "Sie machen große Fortschritte, Miss Potter.", lobte Professor Coleman die junge Gryffindor. Diese lächelte unsicher, freute sich allerdings über das Lob. Bei Lily bildete sich der erste Nebel und auch bei Sirius kam der erste Nebel aus der Spitze. Ein Hufflepuff-Junge schaffte es ebenfalls, leuchtenden Nebel zu erzeugen.

Hinterher rannten sie nach draußen zu den Gewächshäusern. Misstrauisch beäugte Leonie die vielen Pflanzen. Sie wollte nicht wieder vergiftet werden. Andererseits könnte sie so natürlich Zaubertränke entgehen. Professor Hagelkorn war bestimmt nich schlechter gelaunt als eh schon. Leonie seufzte. Sie beschloss sich lieber nicht vergiften zu lassen. Das war es nicht wert. Gelangweilt tropfte sie irgendwelche Pflanzen um, die eh kein Gift in sich trugen. Danach ging es zu Zaubertränke. "Da müssen wir jetzt durch. Wir sind es schließlich auch Schuld, wenn Professor Hagelkorn schlechte Laune hat.", sagte Remus leise. Leonie verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. Tatsächlich hatte Professor Hagelkorn mehr als nur schlechte Laune. Den Streich der Rumtreiber hatte er weder vergessen, noch verziehen. Die ganze Doppelstunde über ließ er die fünf Teenager seine Wut spüren. Für jede Kleinigkeit zog er ihnen Punkte ab und brummte ihnen zum Schluss noch Strafarbeiten auf. "Und für ihre unverschämte Aktion in meinem Klassenzimmer, werden Sie, Miss Potter, Mister Potter, Mister Black, Mister Lupin und Mister Pettigrew mir einen 20 Seitigen Aufsatz schreiben!", verkündete er den Teenagern vor der ganzen Klasse. "20 Seiten?!", beschwerte James sich sofort. "Wenn Ihnen das zu wenig ist, Mister Potter, dann machen wir daraus doch 30 Seiten!", schnarrte er zurück. Entgeistert blickten die Rumtreiber ihren Lehrer an. "Noch irgendwelche Proteste?", fragte er die Teenager. Diese schwiegen. Professor Hagelkorn schnaubte verächtlich und entließ die Klasse dann zum Mittagessen. "Ach, Miss Potter! Mit Ihnen möchte ich noch kurz alleine sprechen.", sagte er laut, ehe Leonie verschwinden konnte. Diese sah Hilfesuchend zu ihren Freunden. "Ich möchte alleine mit Miss Potter sprechen!", herrschte er die Jungs an. "Oder wollen Sie mir einen 40 Seitigen Aufsatz schreiben?", fügte er hinzu. "Wir warten in der Großen Halle auf dich.", versprach Peter, welcher keine Lust hatte noch mehr zu schreiben. Leonie seufzte leise, während sie sah, wie ihre Freunde los liefen.