Kapitel 20

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Es war gerade Ende April und Amelia stand mit ihren beiden besten Freunden im Innenhof von Hogwarts. Professor McGonagall ging gerade die Anwesenheitsliste mit den Namen für das Hogsmeade-Wochenende durch.
Nachdem alle aufgezählt wurden, die mit durften, machten sich die drei Mädchen auf den Weg ins Dorf. "Ich bin so aufgeregt!", qietschte Ginny glücklich. "Das letzte Mal das ich solche Kleider anhatte war in der dritten, als das trimagische Turnier war.", schwärmte sie vir such hin. "Und heute werden wir dutzende anprobieren!", verkündete Amelia motiviert und besah sich das Strahlen der Ginger. "Was ist wenn wir keine passenden Kleider finden?", fragte Hermione nun kritisch und bekam empörte Gesichtsausdrücke ab. "Wenn wir keins finden, Mione? Es gibt hier eine riesen Auswahl an Kleidern!", empörte sich Ginny entsetzt. "Und für den Fall, dass wir doch kein passendes Kleid finden sollten, habe ich noch ein paar Asse im Ärmel.", schmunzelte Lia vor sich hin. "Was sind Asse?!", fragte Ginny zweifelnd. Nun sah die Dubkelhaarige sie entsetzt an. "Erkläre ich dir wann anders, Gin. Es ist gerade eher ein Sprichwort, eine Metapher. Es soll bedeuten, dass Amelia für den Fall der Fälle einen Ausweg kennt, eine Alternative.", erklärte Hermione schnell. "Ihr habt keine Kartenspiele?", fragte Amelia trotzdem entsetzt nach. "Schon, nur habe ich nichts nie etwas von einem Ass oder so gehört. Wahrscheinlich ist es etwas anders.", meinte Ginny nun.
Kaum hatten die drei jungen Gexen die Tür geöffnet, wurden sie von einer netten Dame gegrüßt, "Mädchen! Kommt doch rein!", freute sie sich. "Oh, ein bekanntest Gesicht. Also hat dir das Kleid gefallen?", fragte die Verkäuferin, als sie Amelia sah. "Ja, Madam. Und heute suche ich zwei weitere.", lächelte sie nett. "Und meine Freunde suchen auch welche für den Abschlussball.", lenkte sie die Aufmerksamkeit von sich. "Wunderbar! Seht euch ruhig um und probiert sie an. Falls ihr Hilfe benötigt, sagt Bescheid!", trällerte sie vor sich hin und verschwand im hinteren Teil des Ladens.
Grinsend sahen sich die Mädchen an und gingen dann auf die Kleiderständer los. Bepackt mit zahlreichen verschiedenen Kleidern verschwanden sie in den Umkleiden.
Die erste die Fündig wurde, war tatsächlich Amelia. Sie hatte ein wunderschönes violettes Kleid mit rosegoldenen Akzenten gefunden. Es saß perfekt und somit entschied sie sich für dieses Kleid.

Auch Hermione wurde nach einigem Anprobieren fündig

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Auch Hermione wurde nach einigem Anprobieren fündig. Es war in einem pastellfarbenen Grün und aus Satin.

 Es war in einem pastellfarbenen Grün und aus Satin

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Bei Ginny war es ein wenig komplizierter. Durch ihre roten Haare konnte sie nicht alle Kleider anprobieren, die sie gerne gewollt hätte. "Jetzt komm endlich raus, Gin!", rief Hermione. Langsam trat die junge Weasley hinter dem Vorhang hervor. Sie sah traumhaft schön aus. Sie trug ein kurzes Kleid mit orange-hautfarbenem Korsett und hellblauem Tüllrock. Bestickt war er mit zahlreichen Blumeb und Ranken. "Es ist wundervoll.", lächelte Hermione mit strahlenden Augen. "Ich weiß.", seufzte die Jüngste. "Aber ich möchte auf dem Abschlussball ein langes Kleid anziehen.", meinte sie mit einem traurigen Blick auf das Kleid.

Ein zweites Kleid fand Amelia nicht und auch Ginny wurde nicht mehr fündig

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Ein zweites Kleid fand Amelia nicht und auch Ginny wurde nicht mehr fündig. Niedergeschlagen ging die junge Hexe mit Hermione nach draußen, nachdem diese gezahlt hatte. "So, nur das eine Kleid?", fragte die ältere Dame an der Kasse. Einen kurzen Moment zögerte Amelia. "Können Sie mir das Kleid auch noch dazunehmen?", fragte sie und deutete auf das kurze Kleid, welches Ginny zuvor anhatte. "Natürlich, meine Liebe.", lächelte die Verkäuferin und rechnete ab.
Nachdem sie gezahlt hatte, ging sie zu den anderen Mädchen nach draußen, die sie erwartungsvoll ansahen. "Was ist jetzt dein Ass im Ärmel?", fragte Hermione neugierig nach. Ein breites Grinsen machte sich auf Amelias Gesicht breit. "London!", flüsterte sie den beiden zu. "London? Wie sollen wir dahinkommen?", fragte Ginny zweifelnd. "Einen Moment.", bat Lia und drehte sich um. Auf einem Fenstersims saßen ein Rabe und ein Bussard. Grinsend nickte sie ihnen zu und die beiden flogen in eine kleine Gasse nicht weit von ihnen entfernt. Keine 10 Sekunden später kamen zwei Junge Männer aus dieser heraus und kamen auf die kleine Gruppe zugelaufen. "Hat ihr jemand ein Taxi nach London bestellt?", fragte Julien grinsend. "Was- Woher-", stotterte Ginny verwirrt vor sich hin. "Du denkst doch nicht ernsthaft, ich bin ohne Wachen unterwegs, oder?", lachte Amy vor sich hin. "Okay dann halten sie sich mal schön fest, m'Ladys.", grinste Antonio und hielt ihnen seinen Arm hin. Julian tat es ihm gleich. Sobald sie alle einen Arm festhielten disapparierten sie.
Keine Sekunde später standen sie vor einer Boutique in der Londoner Innenstadt.  Schnell bahnte sich Amelia ihren Weg zur Tür um nicht erkannt zu werden. "Kundschaft!", rief eine Frau durch den Laden, als sie die Klingel hörte, die Besucher ankündigte. Sofort kamen zwei Damen in schicken Klamotten nach vorne. Wie angewurzelt blieben sie stehen, als sie die Mädchen sahen. Eher beim Anblick der Prinzessin. "Eure Hoheit!", begrüßten sie sofort, nachdem sie ihren Schock überwunden hatten und machten einen Knicks. "Was verschafft uns die Ehre?", fragte die Blonde mit einem breiten Lächeln. "Meine Freundin und ich suchen Ballkleider. Lange am besten.", erklärte sie ihren Besuch und sofort nickten die Frauen. "Irgendwelche konkreten Wünsche?", fragte die Schwarzhaarige nach. "Nein, nur sollten sie perfekt sein.", grinste Lia und sah zu ihrer jüngeren Freundin. "Natürlich. Kommen sie doch bitte mit.", wiesen sie die Mädchen an. "Ihr könnt gerne durch London oder so gehen.", wandte sich Amelia an Antonio und Julien, doch schüttelten sie nur mit dem Kopf.
Es dauerte einige Anläufe, doch dann fand auch Ginny ihr Traumkleid. Es war in einem dunklen Violett und hatte einen satin-artigen weiten Rock.

 Es war in einem dunklen Violett und hatte einen satin-artigen weiten Rock

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Am Ende war nur noch die junge Thronerbin übrig. Dutzende Kleider wurden ihr gezeigt, doch nur wenige schafften es in die Kabine. Es dauerte seine Zeit, viele Kleider waren wunderschön, doch konnte es am Ende nur eines werden.

Gerade wollte Ginny zahlen, als Amelia ihr Hand auf Ginnys Geldbeute legte und diesen wieder nach unten drückte. "Lass mich Ginny. Du hast gar kein passendes Geld mit.", lächelte die Kronprinzessin und nickte Antonio zu, der alles regelte. "Ich werde es dir später zurückgeben, Lia.", versicherte die junge Hexe ihr, doch Amelia schüttelte nur den Kopf, "Das wirst du nicht, Gin.".

secret princess Where stories live. Discover now