Kapitel 6

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Das erste Hogsmeadwochenende stand vor der Tür und Amelia würde dieses mit Harry, Ron, Ginny und Hermione verbringen. Es hatten sie an die fünf Jungs gefragt, ob sie mit ihnen ausgehen würde, doch alle hatten eine knallharte Absage erhalten.

Am Samstagmorgen kam die Post während des Frühstücks. Collossus, Amelias Eule landete vor ihr und streckte ihr erwartungsvoll den Fuß mit den Briefen entgegen. Es waren insgesamt drei Stück. Als sie sie von dem Fuß der Eule gelöst hatte, gab sie dieser noch etwas zum Knabbern, bevor sie verschwand. Der erste Brief war von ihren Eltern. Als sie das Siegel sah, steckte sie ihn schnell in ihre Umhangtasche. Hermione bemerkte das und guckte sie skeptisch an. Doch Amelia war gerade dabei sich den nächsten Brief anzuschauen. Dieser war von einer der Wachen, die on Hogwarts waren. Das Siegel, war eigentlich nur ein Wachsfleck. Diesen öffnete sie sofort, denn sie hatte mit Antonio und Julien ausgemacht, dass sie so schreiben würden, dass es nicht auffallen würde, wenn jemand mitlas.

Liebe Cécilia,

Wir haben mitbekommen, dass du dieses Wochenende nach Hogsmeade kannst. Ju und ich werden geschäftlich in der Nähe sein und würden uns freuen, wenn wir uns endlich wieder sehen könnten. Es ist so lange her und wir müssen unbedingt mit dir reden! Vielleicht am Samstag um 16 Uhr im ‚drei Besen'? Wir werden dort auf dich warten!

Bis dahin,

Julien und Antonio!

„Und von dem ist der?", fragte Hermione, die den. Rief schon gelesen hatte neugierig und möglicht unschuldig. „Von guten Freunden der Familie. Sie sind heute auch in Hogsmeade und wollen etwas mit mir besprechen.", lächelte Amelia. Sie war gespannt, was sie ihr mitzuteilen hätten. „Ist es in Ordnung, wenn ich um 16 Uhr kurz weg bin? Ich bin mir sicher, es wird nicht so lange dauern.", fragte sie ihre mittlerweile beste Freundin. „Klar, warum nicht.", lächelte Hermione.

Anschließend nahm sich Amelia den letzten Brief vor. Er hatte ein anderes Siegel, was sie aber auch sehr gut kannte. Es war das Siegel des französischen Königshauses. Auch ihn packte sie schmunzelnd in ihre Tasche. Sie pflegte eine enge Freundschaft mit dem Prinzen von Frankreich, die aus Gründen wie Zeit und Entfernung meist nur durch Briefe bestehen blieb.

„Warum grinst du so glücklich?", fragte Hermione nun noch neugieriger. „Oh, ein alter Freund von mir hat geschrieben. Ich werde ihn später lesen.", antwortete sie ihr ehrlich. „Nur ein Freund oder...?", fragte ihre Freundin überdurchschnittlich unschuldig nach. „Nur ein Freund. Er lebt in Frankreich. Wir sehen uns nur selten. Höchstens einmal im Jahr.", erklärte sie leicht deprimiert. Sie sahen sich echt sehr selten und meist nur zu bestimmten Anlässen, wie Bällen, zu denen die Familien gegenseitig einluden.

Im Schlafsaal setzte sich Amelia erst einmal auf ihr Bett und holte die beiden Briefe hervor. Als erstes öffnete sie den Brief ihrer Eltern. Vorsichtig löste sie das Siegel und nahm den Brief heraus.



Meine liebe Amelia,

wir freuen uns, dass es dir soweit gut geht und wünschen dir auch weiterhin eine gute Zeit.

Nun erfreulichere Nachrichten für dich. Am zweiten Weihnachtstag werden wir zu einem Weihnachtsball einladen. König Timéo aus Frankreich hat bereits, sich selbst und seine Familie angekündigt. Somit wird auch Prinz Théo kommen.

Wir freuen uns, dich bald wieder bei uns zu haben. Mit Antonie und Julien wirst du alles wegen deiner Abreise und den Vorbereitungen besprechen.

Auf baldiges Wiedersehen und in Liebe,

deine Mutter, Königin Amoura



secret princess Where stories live. Discover now