Kapitel 16

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Nach dem Essen, bei dem Hermione sehr zurückhaltend war, tauschten die beiden ihre Kleidung in Reitsachen und verschwanden im Garten.
Auf dem Weg zu den Stallungen wurde nun Amelia neugierig. "Mione? Wann sagst du es Ron?", fragte sie schließlich und bekam einen fassungslosen Blick ab. "Ich habe dir schon gesagt, dass Ron auf mich zugehen soll. Immerhin habe ich ihm genug Zeichen gegeben. Selbst er sollte es mittlerweile verstanden haben.", erklärte sie ihren Standpunkt. "Du bist die nächsten Tage bei ihnen, oder? Vielleicht passiert ja ein Wunder und er springt über seinen Schatten.", lachte Amelia. "Das glaubst du doch selbst nicht.", lachte nun auch die ältere der beiden. "Was ist wenn er sich nicht traut. Oder was ist wen er ok Wirklichkeit gar nicht das selbe empfindet?", fragte sie nun leicht verzweifelt. "Hermione. Jeder sieht, dass Ron über beide Ohren in dich verliebt ist. Ich bin mir sicher, er schafft es irgendwann dir seine Gefühle zu gestehen.", versuchte Amelia sie aufzumuntern, als sie bei den Stallungen ankamen. "Eure Majestät. Astelle wird schon fertig gemacht,  allerdings wussten wir nicht, welches Pferd sie für ihre Begleitung vorgesehen hatten.", begrüßte Chris die beiden sobald er sie erblickte. "Ich denke, Hermione würde ausgezeichnet zu Raven passen.", überlegte sie laut und schon verschwand der Pfleger in den Stallungen.
"Ich hoffe du denkst daran, dass ich etwas länger nicht mehr geritten bin.", lachte der Lockenschopf nervös. "Keine Sorge. Raven ist einer der Liebsten im Stall. Außerdem. Schlimmer als Thèo wirst du nicht sein.", schmunzelte die jüngere und begab such ins Innere des Stalles. Dort fand sie ihre Stute und einen etwas kleineren Wallach vor. "Oh wow. Selbst der Stall ist edler als mein Zuhause eingerichtet.", lachte Hermione. "Ach quatsch. Ich wette dein Zuhause ist wundervoll.", widersprach Amelia sofort. Zusammen mit den machten sie sich auf den Weg nach draußen und Mione staunte nicht schlecht über die Aufstiegsweise ihrer Freundin. "Wie lange hast du gebraucht es ihr beizubringen?", fragte sie neugierig nach. "Oh. Sie stammt aus unserer eigenen Zucht. Ich habe mich als kleines Mädchen sofort in sie verliebt und sie eigenständig trainiert. Damals war ich ca 10 Jahre alt und hatte noch nicht so viele Termine wie heute.", erklärte sie ihrer Freundin und zusammen ritten sie durch den Wald.
"Es sieht so aus, als hättest du nichts verlernt.", lächelte Amelia aufbauend, als sie im Inneren des Waldes waren. "Raven ist aber auch super lieb. Es fühlt sich an als ob ich letzte Woche das letzte Mal auf einem Pferd saß.",  freute sich Angesprochene.

"Es war mir eine Ehre euch kennenzulernen.", verabschiedete sich Hermione mit einem Knicks von Amelias Eltern. "Wir haben uns ebenfalls gefreut. Beim nächsten Ball würden wir uns sehr über deine Anwesenheit freuen. Amelia wird dir bestimmt Bescheid geben.", lächelte Amoura liebevoll.

Die letzten Tage der Ferien waren stressig. Die Termine häuften sich, denn sie würde ein ganzes halbes Jahr nicht im Land sein und somit keine Termine wahrnehmen können. Aus diesem Grund war sie überaus glücklich als der Tag ihrer Abreise anstand. Nach einer langen Verabschiedung ihrer Eltern machte sie sich mit ihren Wachen für Hogwarts auf den Weg zum Gleis. "Sorgen sie dafür das Mr. Malfoy mich nicht entdeckt. Er würde mich erkennen.", wies sie einen der Wachen an, welche sofort durch die Wand verschwand. Darauf folgend trat sie ebenfalls hindurch, gefolgt von Julien und Antonio. Erstgenannter brachte ihr Gepäck weg, während Amelia sich nach ihren Freunden umsah. Sie fand sie schließlich alle bei den Weasleys. Zusammen mit Antonio machte sie sich auf den Weg dorthin. "Guten Morgen.", grüßte sie in die Runde. Ginny und Hermione fielen ihr sofort um den Hals und beschützen sie mit Begrüßungen. Auch Harry und Ron umarmten sie zur Begrüßung bevor Molly Weasley die Brünette in eine feste Umarmung zog. "Oh Dear. Es ist so schön dich wiederzusehen.", begrüßte sie die jüngere strahlend und entließ sie wieder. Mr. Weasley räusperte sich einmal. Er war sichtlich nervös, dass konnte jeder merken. Er reichte ihr seine Hand zur Begrüßung und nickte anerkennend, "Cècilia. Schön dich wiederzusehen.".
Zusammen mit ihren vier Freunden begab sie sich in den Zug und auf die Suche nach einem freien Abteil.
Der Zug war gerade eine Stunde unterwegs und die Freunde unterhielten sich über ihre Ferien als die Abteiltür geöffnet wurde und mal wieder Malfoy in der Tür stand. Diesmal nicht nur mit seinen zwei Gorillas sondern auch Blause Zabini und Pansy Parkinson standen hinter ihm. Alle hatten ein breites Grinsen im Gesicht. "Na Pottah. Wieder mit deinen Freunden vereint?", fragte er und betonte das Wort Freunde als wäre es etwas Abstoßendes. "Malfoy, vielleicht solltest du dir auch welche suchen. Vielleicht bist du dann nicht mehr so ein Spießer, der denkt er wäre etwas Besseres.", mischte sich Amelia ein, bevor Harry etwas erwidern konnte und erhob sich von ihrem Platz. "Aw. Braucht der berühmte Junge etwa jemanden, der ihn verteidigt?", fragte er abwertend und sein Gefolge lachte bei dieser Aussage. Harry wollte etwas erwidern, wurde jedoch von Ginny und Ron zurückgehalten. "Und du, Krasniqi. Ich weiß, dass ich etwas besseres bin, du Schlammblut. Immerhin ist mein Vater ein so hohes Tier im Ministerium, dass er sogar zur britischen Königsfamilie eingeladen wurde.", grinste er überheblich. "Das ist nicht ganz richtig Malfoy. Der Minister wurde eingeladen. Er und seine engsten Vertrauten. Nicht speziell dein Vater.", erklärte sie ihm emotionslos und betrachtete wie sein Grinsen verschwand und nun ein giftiger Blick sein Gdsicht zierte. "Und woher solltest du das wissen? Es ist ja nicht so als ob du auf diesem Ball warst.", zischte er nun. Ein Grinsen schlich sich auf Amelias Gesicht, was Draco zu verunsichern schien. "Oh. Ich war auf diesem Ball. Derjenige, der nicht dort war, warst du.", meinte sich gleichgültig und schloss die Tür vor seiner Nase.
"Du warst auf dem Ball?", fragte Ron fassungslos drauf los. "Und du sagst es uns nicht?", fuhr Harry fort. Ginny und Hermione fingen an zu lachen. "Was ist daran bitte so lustig?", fragte Ron nun komplett verwirrt. "Oh, Ron. Natürlich war ich auf dem Ball. Sonst hätte ich es nicht gesagt. Deinen Vater habe ich dort auch getroffen.", erklärte sie. "Wiedo warst du dort?", fragte Harry neugierig, während Ron in einer Art Schockstarre steckte. "Das bleibt mein Geheimnis.", antwortete Amelia geheimnisvoll grinsend.
Die restliche Zugfahrt verging schnell. Hauptsächlich lachten die fünf über Malfoys Gesicht als Amelia ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte. "Er wird dir das halbe Jahr zur Hölle machen.", meinte Ron immer wieder fassungslos. "Oh. Das kann er gerne versuchen. Nur wird es ihm nicht gelingen.", meinte Betroffene nur immer wieder.

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