Kapitel 3

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Es war der 01. September. Heute würde es nach Hogwarts gehen. Gegen zehn Uhr verabschiedete sich Amelia von ihren Eltern. Sie würden sie nicht zum Bahnhof bringen können. Zusammen mit den vier Wachen machte sie sich schließlich auf den Weg zum Bahnhof. Sie hätten apparieren können, doch Amelia hasste dieses Gefühl. Zwei der Wachen würden nach Schottland apparieren und von da aus in ihrer Animagusform nach Hogwarts fliegen Antonio und Julien würden sie zum Gleis bringen und dann das selbe tuen.

„In Ordnung, wir sind hier.", erklärte Antonio schließlich als sie vor einer Wand zwischen Gleis neun und zehn standen. „Ihr müsst durch die Wand laufen.", erklärte Julien als er den zweifelnden Blick der jungen Frau sah. Diese nickte daraufhin zögernd und trat auf die Wand zu.

Gegen ihrer Erwartungen, traf sie nicht auf den Widerstand sondern konnte wirklich durch die Wand laufen. „Nun gut. Ab hier werden wir euch alleine lassen, Miss Krasniqi", grinste Antonio, der hinter ihr auftauchte. „Vielen Dank fürs bringen.", lächelte sie die beiden an und lief das Gleis entlang.

Nachdem sie ihr Gepäck abgegeben hatte machte sie sich auf die Suche nach einem Abteil. Die meisten waren schon besetzt. Als sie an einem halbwegs leerem Abteil ankam, klopfte sie und öffnete die Tür. Hey, kann ich mich vielleicht zu euch setzen?", fragt sie höflich. „Klar, du bist doch die aus dem Laden meiner Brüder. Die, die ihnen 7 Galleonen zu viel gegeben hat und dann einfach verschwunden ist.", antwortete ihr ein Rotschopf. Er war der Junge der mit den Zwillingen diskutiert hatte. „Das ist richtig. Ich bin Cécilia und ihr seid?", stellte sie sich lächelnd vor. „Oh, wie dumm von uns. Ich bin Hermione Granger und das sie Ronald Weasley und Harry Potter.", stellte sie ein Mädchen mit braunen Haaren vor und zeigte auf die zwei Jungen. „Du bist neu hier, oder? Ich habe dich noch nie in Hogwarts gesehen.", fuhr sie auch schon fort und sah abwartend zu dem neuen Mädchen. „Das ist richtig, ich mache dieses Jahr hier meinen Abschluss und ihr?", antwortete sie lächelnd. Das Mädchen war ihr sehr sympathisch. Sie war sehr aufgeweckt und wirkte sehr gebildet. Zudem war sie sehr hübsch. „Wir sind auch in unsere, letzten Jahr. Wie kommt es, dass du erst jetzt nach Hogwarts kommst?",fragte der schwarzhaarige Junge, Harry. „Oh, ich wurde vorher von zu Hause unterrichtet. Ich hatte noch meinen Abschluss in der Muggelwelt parallel gemacht.", antwortete sie lächelnd. „Du bist auch muggelstämmig?", fragte Hermione direkt und ihre Augen fingen an zu strahlen. Amelia nickte lächelnd. „Von wo genau kommst du? Auch aus London?", sprudelte es aus der Gryffindor hervor. „Hermione, beruhig dich.", lachte Ron vor und kassierte einen bösen Blick. „Tut mir leid.", wandte sie sich nun entschuldigend an Amelia. „Oh, schon in Ordnung.", lachte sie auch leicht. „Ich lebe in London, aber bin durch meine Eltern auch oft unterwegs.", erklärte sie. „Oh, ich auch!", freute sich der Lockenschopf. „Ich hoffe du kommst nach Gryffindor. Vielleicht teilen wir uns dann einen Schlafsaal. Wenn du fragen hast kannst du auch immer zu mir kommen. Ich bin Schülersprecherin.", schwärmte sie weiter.

Die gesamte Zugfahrt unterhielten sich Amelia und Hermione. Hauptsächlich redete die Schülersprecherin über Hogwarts und versuchte ihr alles zu erklären. Die beiden Jungs sind nach ein paar Runden Zauberschach irgendwann eingeschlafen.

„Wann wirst du eingeteilt?", fragte Hermione irgendwann. „Ein Lehrer wird mich am Gleis abholen und dann zu Dumbledore bringen. Dort werde ich dann eingeteilt.", erklärte sie ihr. „Oh, och halte dir einen Platz frei, falls du in Gryffindor kommst.", versicherte ihr die Hexe mit den hellbraunen Haaren. „Das ist sehr nett.", freute sich Amelia.

Als der Zug zum Stillstand kam, machten sich die vier auf den Weg nach draußen. Dort stand ein riesiger Mann mit langen lockigen, schwarzen und ungepflegten Haaren. „Hallo Harry!", begrüßte dieser Harry, bevor er nach den Erstklässlern rief „Hermione, Ron.", nickte er ihnen lächelnd zu. „Du musst Cécilia Krasniqi sein, richtig?", fragte er das ihm unbekannte Mädchen. „Das ist richtig, Sir.", bestätigte diese. „Professor Snape steht dort vorne. Er wird die zu Professor Dumbledore bringen.", erklärte er bevor er sich seiner Aufgabe wieder zuwandte. „Lass dich von Snape nicht einschüchtern. Er ist ein bisschen griesgrämig.", flüsterte Ron ihr zu. Mit einem Nicken machte sie sich auf dem Weg zu dem schwarzhaarigen Profess. „Entschuldigung, Sir. Sind sie Professor Snape?", fragte sie höflich. „Sind sie Miss Krasniqi?", fragte er monoton, doch leicht genervt. „Ja, Sir.",bestätigte sie. „Gut, dann kommen sie.".

Mit einer Kutsche, ohne Pferden oder sonst etwas, was diese zog, machten sie sich auf den Weg zum Schloss. „Welches Fach unterrichten sie, wenn ich fragen darf?", fragte sie schließlich als sie sich dem Schloss näherten. „Auch wenn sie es bald erfahren hätten. Mein Fach ist die Kunst der Zaubertränke. Eine Weile war ich Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Doch ich habe gemerkt, dass es doch etwas anstrengend ist, einer Horde von Schülern Sprüche beizubringen. Da blieb ich schließlich bei meinem alten Fach als Zaubertrankmeister.", antwortete er schließlich. Zusammen machten sie sich am Schloss angekommen auf den zu dem Büro des Schulleiters. Vor einem Wasserspeier blieben sie schließlich stehen. „Zitronenbonbon!", zischte Snape genervt und der Wasserspeier offenbarte eine Wendeltreppe. „Kommen sie. Wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit.", knurrte er und ging voran.

„Ah, Miss Krasniqi. Endlich sind sie da. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Anreise.", erkundigte sich der alte Professor sofort, als sie das Büro betraten. Er erhob sich gerade aus seinem Chefsessel hinter einem riesigen Schreibtisch. Ein Phönix erweckte die Aufmerksamkeit der jungen Hexe. „Ein Phönix!", staunte sie. „Ich habe über sie gelesen. Es ist selten, dass sie seine Bindung mit einer Person eingehen und bei dieser bleiben.", fasste sie einen Teil ihres Wissens über dieses Tierwesen zusammen. „Sehr wohl. Nun gut, setzen sie sich doch, damit wir sie einteilen können.", bot er sie an und zeigte auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch.

Nachdem sich Amelia gesetzt hatte fuhr er fort. „Ich werde ihnen nun den sprechenden Hut aufsetzen. Er wird sie einteilen.", erklärte der Schulleiter und holte einen Hut von einem der vielen Regale, den er ihr schließlich aufsetzte.

‚Ahh, oh... die Kronprinzessin von Großbritannien. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich einteilen darf.', ertönte eine Stimme in dem Kopf der Hexe. ‚Nun, es wird keine leichte Entscheidung. Ravenclaw könnte passen. Du bist sehr gebildet. Hufflepuff würde ich ausschließen. Oh Ravenclaw nun auch. Deine Slytherineigenschaften sind weitaus mehr präsent. Du bist eine gute Führungsperson. Und du bist ehrgeizig und stolz. Eine perfekte Slytherin. Oh, aber dein Mut und deine Willensstärke... du würdest für dein Land und deine Lieben sterben.' „Ich kann mich nicht entscheiden, sie soll diese Entscheidung treffen. Gryffindor oder Slytherin.", sprach der Hut nun laut aus.

Dumbledore nahm ihr den Hit wieder ab und sah sie fragend an. „Nun, die Entscheidung liegt bei Ihnen.", klärte er sie nun auch auf. „Nun ich denke ich werde nach Gryffindor gehen. Dort kenne ich schon ein paar Leute. Sie scheinen nett zu sein.", entschied sie sich nachdenklich und musste lächeln als sie an Hermione dachte. „Gut. Dann wir Professor Snape sie in die große Halle begleiten.", verabschiedete sich Dumbledore. „Kommen sie.", knurrte der düstere Professor.

In der Halle angekommen, bemerkte Amelia, dass ihre Krawatte eine rote Farbe angenommen hatte und auch das Gryffindorabzeichen auf ihrem Umhang prangte.

Als Hermione sie entdeckte, wank sie ihre neue Freundin zu sich. „Du bist tatsächlich in Gryffindor!", freute sie sich, als Amelia bei ihr ankam. „Ja, obwohl der Hut auch überlegt hatte mich nach Slytherin zu schicken.", erklärte sie lächelnd. „Nach Slytherin?!", rief Ron aus, der alles mit angehört hatte. „Aber du bist so nett und die sind eben Schlangen.", erklärte er sich verzweifelt, als er einen Tritt von Hermione bekam. „Ouh, tut mir leid, aber es ist echt schwer vorstellbar. Zumal du muggelstämmig bist.", rechtfertigte er sich.

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