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Yn POV:

Am nächsten Tag, stand ich wie gewohnt auf. Allerdings bei Chayena, es war ein komisches Gefühl nicht im Hauptquartier zu sein. Ich schleifte in die Küche, wo meine kleine Schwester schon stand. Sie lächelte sanft „Na, ich muss gleich zur schule. Hab dir frühstücken hin gestellt!" „Seit wann bist du wach?" fragte ich nach. Nach kurzem überlegen „Seit einer Stunde, denk ich." huschte aus ihrem Mund. Im gleichen Moment starrte sie auf die Uhr „Muss los!" schrie sie. Hektisch rannte sie los, nahm ihre Tasche und machte die Tür hinter sich zu. Nun war ich allein, musste mir irgendwie die Zeit verschlagen. Zuerst aß ich jedoch. Danach räumte ich weg und machte im Zimmer mein Bett. Somit zog ich mich richtig an und ging in die Stadt. Es waren noch nicht viele Menschen wach, doch Kinder rannten durch die Gassen und unterhielten sich lachend. Schnaufend setzte ich mich auf eine Bank. Als vor mir ein Schatten auftauchte „Madam?" erhörte ich eine tiefe Stimme, die mir die Sonne raubte. Mein Kopf neigte sich nach oben „kann ich ihnen helfen Sir?" hinterfragte ich sein Auftreten. Der Mann lachte erfreut „Sie sehen einsam aus." „bin ich nicht." meinte ich und verschränkte meine Arme „machen sie sich über jemand anderen lustig und gehen sie!" fauchte ich „oh nein, dass war wohl ein Missverständnis!" sagte der Typ aufgeregt „kaufen will ich auch nichts!" „auch dies wollte ich nicht!" kam von dem Mann. Ich stand auf „Muss los, tut mir leid!" keifte ich und ging. Der Mann dackelte mir nach, was tierisch nervte. Ich blieb ruckartig stehen und starrte ihn genervt an. Lächelnd schaute er zu mir runter, dadurch das er 2 Köpfe größer war. Ich hatte so keine Ahnung, weshalb der Mann so penetrant war. Als er mich zum Café trinken einlud „Bitte?" „Hier ist ein toller laden!" „keine Interesse." murmelte ich „Geben sie mir ein Korb!?" brummelte er. Ich nickte langsam „Ein Problem?" „nur ein Café!" meinte er und nahm meine Hand „Nein, ein anderes Mal vielleicht." kam aus meinem Mund geplatzt. Nein kein anderes mal, niemals gehe ich mit dem Kaffee trinken... ich zog meine Hand weg und ging. Er verfolgte mich auch nicht weiter. Deshalb war für mich die Sache vergessen. Am Abend ging ich in einen Tee Garten, der mitten in der Stadt war. Die Kellnerin war sehr freundlich. Ich setzte mich an einen Tisch am Fenster. Das Gebäude hatte zwei Etagen, mein Weg fand in die zweite. Da gab es denn tollsten Fenster platzt, wo man wohl Menschen, sowohl auch den Sonnenuntergang ansehen konnte. Der Himmel färbte sich leicht rot- orange. Ich schlürfte meinen Tee „ach Madam!" erfreute sich eine all bekannte Stimme. Ich atmete aus und drehte mich zu ihm „Ach Sir." „kann ich-" meine Wenigkeit unterbrach ihn „ich möchte allein sein." „Fräulein, nur ein Tee." flehte er „dann gehen sie sofort?" „ja!" versprach er. Ich ließ seine Anwesenheit zu, was gar nicht so schlimm war. Er brabbelte viel von sich und was er tat, da platzte ihm der Hauptgefreite raus. Verwirrt erblickte ich den Typ „Hauptgefreiter?" „Sir, sie sind auch hier!?" stand er direkt auf und salutierte. Irritiert blickte ich nun hinter mich, da stand er... Levi er blickte zwischen uns her „TCH." zischte er und ging einfach weiter. Der Typ lachte erleichtert und setzte sich wieder. Ich schaute ihn an „Ich muss gehen." „wieso Madam!?" fragte er empört. Ich stand auf und zog meine Jacke an „Tschau." lächelte ich krampfhaft „halt, ihr Tee ist noch nicht leer?" meinte der Typ und hielt meine Hand fest „ich möchte gehen!" keifte ich „Was geht bei ihnen ab!" maulte er „lass mich los du Esel!" fauchte ich und riss meine Hand raus „Du nervst!" war mein letzter Satz. Ich ging den direkten Weg zurück. Chayena war schon da „hast du Hunger?" rufte sie „nein." Antwortete ich und ging ins Zimmer. Ich fühlte mich wie eine 16 jährige, die einen totales Gefühlschaos hat. Ich blickte aus dem Fenster, wo es leicht Nieselte. Der Regen wurde stärker und die Fensterscheibe lief an. Ich bemalte sie etwas mit meinem Finger, während im Raum komplette Stille herrschte. Als sich die Tür öffnete, sie quietschte etwas... ich schloss meine Augen und schnaufte aus. Die Schritte konnte ich zu Levi einordnen. Langsam drehte ich mich um „gibt es was?" „Was machst du?" kam von ihm „Siehst du doch? Ich mache nichts." belustigte ich ironisch. Er guckte ernst „Stell dich nicht so an!" „gibt es was dringendes Sir?" hinterfragte ich erneut. Er kam auf mich zu „sei nicht so." „wie meinen sie das?" weichte ich ab. Levi blieb vor mir stehen „Du bist so nicht." flüsterte er und strich über meinen Kopf „Lassen sie dies bitte." murmelte ich „YN!?" brüllte er, worauf ich zusammen zuckte. Levi schaute mich an und fing meine Träne auf „Du scheiß Göre." schmunzelte er und umarmte mich fest „Hör auf!" keifte ich historisch „Es ist okay." plauderte er ruhig. Levi ließ mich nicht los, so sehr wie ich mich auch werte und beleidigend war. Ich hielt weinend meine Klappe, darauf strich er sanft durch mein Haar. Er küsste auf meine Stirn „Können wir reden?" fragte er vorsichtig, schluchzend nickte ich. Meine Wenigkeit holte immer stotternd Luft, es wäre entspannter gewesen wenn ich nicht geheult hätte... Doch er blieb ruhig und sachlich, er ließ sich durch das Geheule nicht beeinflussen. Im Gegenteil, er unterstütze mich und beruhigte mich. Ich nickte oder schüttelte meistens nur den Kopf, nur wenige Worte waren verständlich. Nachdem allem, strich er mir ein Haar hinters Ohr „Alles wieder okay? Komm wieder zurück." meinte Levi, jedoch war er noch zurückhaltend. Chayena riss die Tür auf „Na habt ihrs bald? Es gibt essen man!" „GEH RAUS DU NERVEN KRANKE!" fauchte Levi „du alter Sack!" fluchte sie zurück „BITTE!?" somit stand er auf und stampfte zu ihr. Über meine Lippen huschte ein Lächeln. Nach einem tiefen durchatmen, huschte ich zum Essen. Wir aßen zusammen, wo es etwas angespannt war. Meine Schwester schmiss den Hauptgefreiten, mit einer Nudel ab. Levi guckte sie verärgert an „Sag mal, war das grad extra!?" „Hmm? Wahnvorstellungen oder was los?" meinte sie sarkastisch „FRISS RICHTIG!" maulte er „Schrei nicht so, ich höre noch richtig gut." sagte sie ruhig und lachte provokant „Freche Göre!" kam als einziger Kommentar. Lachend lief mir eine Träne übers Gesicht „schon wieder heult sie, nur wegen dir." grummelte sie „Pfff, du bist genauso schuld." brummelte Levi zurück. Ich wisch mir die Träne weg „Ihr idioten." nuschelte ich „Was bringst du meiner sis bei!?" guckte Chayena ihn empört an. Levi schaute ernst zurück und schmunzelte. So verging der Abend, Levi blieb hier. Im Bett kuschelte ich mich an ihn und schlief ein.

1110 Wörter
Im nächsten Kapitel kommen nen paar Wünsche dran, da hab ich mehr Zeit :>

Did i break it?Where stories live. Discover now