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𝒀𝒏 𝒑𝒐𝒗:

Am nächsten morgen stand ich wie gewohnt auf. Das Trainig, fing bald an. Ich machte mich fertig und Band meine Haare zusammen, so lief ich los. Entspannt schlenderte ich über die Wiese, bis zum Trainingsplatz. Dort war auch schon Levi, er ist immer über pünktlich. Kann aber in manchen Fällen nicht schaden, lächelnd stellte ich mich neben ihn. Levi schüttelte genervt denn Kopf "Nach dem essen in mein Büro!" Fauchte er. Kein hallo? Jedoch hatte ich, aber auch nichts anderes erwartet, er ist ebenso wie er ist, und das macht ihn ebenso einzigartig und bewundernswert. Als alle anderen dann auch endlich da waren, fingen wir mit dem Training an, wie gewohnt die runden, Liegestütze und Kniebeugen. Dann machten wir mit dem Nahkampftraining weiter, Mein Kampf Partner war Mikasa. Sie ist auch sehr bewundernswert, sie ist sehr stark und deshalb, hat sie ja auch öfters gewonnen, aber ich habe auch nicht schlecht abgeschnitten. Levi schickte uns dann zum Essen, ich hatte totalen Kohldampf. Deshalb nahm ich meine Suppe und aß sie. Yasna setzte sich zu mir und lächelte mich an "Hey." Begrüßte ich sie erfreut. Wir plauderten über jeglichen mädchenkram, meistens war total unnötiges Zeugs dabei, aber das machten die Momente so schön, mit ihr konnte ich mich unbeschwert unterhalten. Nach dem Essen gingen wir zwei noch etwas raus spazieren, dort genossen wir die stille, die Blätter rauschten und die Vögel machten ihre gewohnten Geräusche. Der Himmel war wunderschön hellblau und einzelne Wolken schwebten umher. Dann knickte Yasna um, Sie fiel zu Boden. Schnell wendete ich mich zu ihr. Yasna versuchte mir aber zu versichern, dass alles okay sei, jedoch sagte ihr Blick was anderes. Weshalb ich sie hoch auf den Arm nahm, und mich auf dem Rückweg begab. Ihr Bein war etwas offen, aber es schien nicht so schlimm zu sein, trotzdem machte ich mir Sorgen, auch wenn es irgendwo unnötig war. Als wir dann endlich beim Hauptquartier zurück waren, trug ich sie ins Krankenzimmer und suchte ein Pflaster aus. Dann machte ich ihre Wunde sauber und klebte das Pflaster darauf. Yasna sah mich an "Das war wirklich nicht nötig!" "Ist doch egal ob es nötig war." Merkte ich an, Yasna atmete erleichtert aus. Sie stand direkt wieder auf und klatschte sich kurz in die Hände. Darauf schlug sie mir auf die Schulter und verabschiedete sich. Nun stand ich alleine im Krankenzimmer, lachend machte ich mich auf den Weg zu meinem Pferd. Irgendwie hatte ich im Gefühl, dass ich was vergessen habe, aber ich wusste nicht was. Die ganze Zeit grübelte ich darüber nach, aber kam auf keine Antwort. Mein Pferd lief dann auch von mir weg. Deshalb rannte ich wieder rein, So verschwand ich schon wieder auf meinem Zimmer. Nach ungefähr zwei Stunden klopfte, es wie bekloppt bei meiner Tür. Erschrocken stand ich auf und öffnete die Tür, da stand der Hauptgefreite vorne dran, der nicht gerade erfreut aussah. Er fing auch direkt an mich anzumaulen "Solltest du nicht in mein Büro!? Drückst du dich oder was!? Lächerlich!" " Sir, ich habe es vergessen, Entschuldigung!" " spar dir deine ausreden. Du gehst mir wirklich auf den Sack!" Levi kam einfach in mein Zimmer rein und schlug die Tür zu. Verwirrt sah ich ihn an, schon bekam ich eine Standpauke. Er schrie mich an, das ich mich mehr an die Regeln halten solle und das ich Respektvoller sein solle, dies das. Dann wie krank ich bin, dass ich bei ihm unter dem Bett bin, er meinte wirklich immer noch das ich ihn stalke. Er fragte auch ob ich ihn jetzt nackt gesehen habe oder nicht, daraufhin sagte ich ihm noch mal, dass ich es nicht gesehen habe. Doch Levi war total skeptisch. Er schlug auf mein Tisch "Stehst du auf so kranken scheiß!?" "N-NEIN!" Schrie ich stotternd. Levi kam mir wieder so gefährlich nah, sein Atem war wirklich schnell und er war auch total gestresst. So überrannten mich meine Schuldgefühle. Ich verbeugte mich vor ihm und entschuldige mich aufrichtig. Damit hat Levi anscheinend nicht gerechnet. Seine Augen schauten mich an und ich erklärte ihm noch mal, dass ich auf keinen Fall wollte, dass er dachte, dass ich ihn stalke. Er Schnipste mir gegen die Stirn und atmete genervt aus " das wird noch Konsequenzen haben. Ich überleg mir was!" "ABER sag es nicht-" "Erwin? Nein lassen wir erstmal." Meinte Levi und beruhigte sich auch wieder. Er befahl, dass ich morgen nach dem Essen in seinem Büro kommen soll, und ich es auf keinen Fall vergessen sollte, sonst gibt es wieder Ärger. Momentan gerade ich in ganz schön viele Schwierigkeiten, was nicht gerade brauchbar ist. Manchmal mache ich mir auch einfach das Leben unnötig schwer, aber was soll man machen. Der Hauptgefreite verschwand dann auch, erleichtert ließ ich mich aufs Bett fallen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich das einfach aufgeben sollte. Levi ist wie Feuer, es ist wunderschön anzusehen, jedoch wenn man zu nahe kommt verbrennt man sich. Ich schloss meine Augen und dachte darüber nach. Er ist ein ehrlicher und aufrichtiger Mann, ich hingegen bin total unerfahren und tollpatschig. Ich bin meistens eine totale Last, was mich selbst aufregt und auch stört. Kein Wunder mag er mich nicht. Ich weiß noch nicht mal, ob ich mich mag wenn ich mich selbst kennenlernen würde. In mir stiegen Selbstzweifel auf. Ich atmete lustlos aus, diese Welt ist auch nicht dafür da Liebesgeschichten zu schreiben, geschweige denn zu erleben. Die Welt ist grausam und falsch, doch genauso gibt es schöne und tolle Momente, die einem schnell genommen werden können. Ich wüsste nicht was ich tun sollte, wenn ich meine Schwester oder meine Freunde verlieren würde. Es wäre verdammt schmerzhaft, doch die Welt ist so, jeder Moment könnte der letzte sein wo ich diese Person sehe. Darum ist die Zeit mit der Lieblings Person, ja auch so kostbar und deshalb schätzt man sie auch so sehr. Diese ernsten Gedanken wurden von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Etwas mutlos stand ich auf und öffnete sie, es war meine beste Freundin Yasna "Hey, was ist los?" Fragte sie mich auf der Stelle. Ich schüttelte den Kopf und lächelte sie an "Es ist nichts, war nur in Gedanken." "Können wir zum essen gehen!?" Jammerte Sasha hinter ihr. Ich bemerkte sie davor nicht, ich nickte und dann huschten wir zum essen. Dort war ich eigentlich recht still und hörte den anderen zu. Einmal wurde über das Meer gelabert und dann wiederum über die Titanen. Sasha schwärmte über das Essen wie gewöhnlich und Connie lachte mit Jean. Diese Momente sollen niemals vergehen. Ich hatte mein Essen schon leer und stand auf "gehst du schon?" Hakte Yasna nach "Bin müde." Mit diesen Worten, ging ich wieder hoch in mein Zimmer. Ich ging duschen und schmiss mich dann auf das Bett. Mit meiner Hand griff ich nach dem Kissen und umschlang es. Meine Augen wurden schwer, ich konnte sie kaum noch offen halten "Wie erbärmlich." Nuschelte ich ins Kissen. Dann schloss ich meine Augen. Ich fiel in ein schlaf. Wo die Träume mich wieder einholten. Die Träume waren grausam, so viele verlassen mich. Und ich vergaß sie mit der Zeit, ich versunk in selbst Mitleid. Mein Leben ging Berg ab, ich verlor meine kleine Schwester und Carl. Schlimme Menschen kamen und nahmen mir Chayena und Carl. Der halbe Aufklärungstrupp wurde vernichtet. Mir tat alles weh, am Ende war alles schwarz. Ich fühlte nichts mehr, alles war leer, kein Licht, kein Mensch weit und breit. Dann wachte ich ruckartig auf und atmete schwer, ich schwitzte auch. Mein Herz raste. Langsam machte ich einen Bein nach dem anderen auf dem Boden und stand auf. Ich schaute auf die Uhr und es war definitiv noch viel zu früh, für das training. Dadurch, dass ich schwitzte ging ich duschen. Mein Körper zittert immer noch etwas. Ich setze mich auf einen Stuhl und hob mein Kopf. Es vergingen ein paar Minuten bevor ich mich wieder aufrichtete. Da schlich ich mich, in die Küche um mir einen Tee zu machen. Gerade kochte das Wasser und dann tippte es mich von hinten an, ich schrie auf und trete mich ruckartig um. Schon blickte ich in die Augen von Levi, der mich verwundert ansah. Ich zitterte schon wieder und mein Herz raste wie verrückt. Levi fragte mich dann, ob ich ein Geist gesehen hätte. Seine Kommentare, könnte er sich in manchen Moment wirklich sparen. Jedoch machte er den Tee fertig und hob mir die Tasse hin "Tch, was suchst du schon wieder so aufgelöst hier?" Ich musste erstmal realisieren was jetzt ist. Er beschwerte sich, dass ich endlich mal die Tasse nehmen solle. Zögernd nahm ich dann die Tasse. Levi fragte auch nicht weiter nach, er machte sich auch eine Tasse Tee und stellte sich neben mich. Ich trank einen Schluck und begutachtete ihn von der Seite aus. Das bemerkt natürlich der Hauptgefreite, der mich dann blöd anschaute. Schon wieder Schnipste er gegen meine Stirn. Von Anfang an wusste ich nicht was, dass sollte, wieso tut er das andauernd. Er atmete tief ein und wieder aus "Schlecht geschlafen, he?" Fragte er nun. Ich bedenkte kurz meine Antwort und nickte dann aber. Ich erzählte es ihm einfach, ohne groß nachzudenken. Levi unterbrach mich auch gar nicht. Er hörte mit scheinbar zu, der wo nie wirklich Interesse zeigte. Naja ich sollte mir keine Hoffnung machen. Dann meldete er sich auch zu Wort "So ist das hier eben, jeden moment kann jemand sterben. Du musst einfach Die Zeit leben wo sie hier sind, es ist nicht schön wenn jemand stirbt, aber man sollte sie einfach in Erinnerung behalten. Es ist vielleicht schmerzhaft zu ertragen." Er sagte mir weiße Worte. Dabei funkelten seine Augen "Sag mal, du sprichst so-" "Ich hoffe du hast denn Befehl auf mein Büro zu kommen, nicht vergessen!" Unterbrach er mich bewusst. Ich könnte ja was sagen, was auf ihn zutrifft. Für einen kurzen Moment kam Levi, mir zerbrechlich vor. Könnte aber auch Einbildung gewesen sein. Ich meinte zu ihm, dass ich es nicht vergessen hatte, auf sein Büro zu kommen. Levi nickte mir zu und lief dann davon. Ich trank mein Tee aus, so beschloss ich dann noch etwas rauszugehen. Es war kurz vor Sonnenaufgang. Ich kletterte auf einen Baum so, dass man den Himmel gut sah. So schaute ich mir den Sonnenaufgang an, ich liebe die Farben dabei. Die rot, orange, rosa Töne prallten auf mein Gesicht und ich musste leicht schmunzeln. Dann erinnerte ich mich an das Gespräch vom Hauptgefreiten. Er hörte mir aufrichtig zu und gab mir einen Ratschlag, bzw er versuchte mir zu helfen. Langsam bin ich wieder vom Baum runter und marschierte auf mein Zimmer, um mir einen Zopf zu machen. Ich hatte noch etwas Obst auf meinem Zimmer, wovon ich etwas aß. Danach wars zwar noch etwas zu früh, aber ich schleifte mich langsam zum Training hin. Diesmal war ich die erste die da war. Dadurch, dass noch keiner da war, lief ich ein paar Runden allein. Dann kam Levi, er schaute mir zu und ich hörte dann auf. Der Hauptgefreite begrüßte mich nicht und schaute dann auch weg. Ich stellte mich einfach neben ihn, jedoch sagte ich nichts. Mit der Zeit kamen dann auch die anderen. So fingen wir langsam mit dem training an. Nach dem Training, schickte er uns aber nicht direkt zum Essen, so wie wir es gewohnt waren. Levi erklärte uns, dass wir jetzt auch mittags ab und zu Training machen. Zwar nicht jeden Tag, aber ziemlich oft. So durften wir dann zum Essen. Ich Schaufelte, mein Essen in mich rein. Umso anstrengender das training, umso mehr Hunger habe ich meistens. Yasna lächelte mich an und ich lächelte zurück. Nach dem Essen, lief ich auf mein Zimmer. Dort zog ich mir, eine schwarze Hose und ein weißes Hemd an. Meine Haare ließ ich offen. Dann rannte ich zu Levi. Vor seinem Büro klopfte ich und dann drang das altbekannte " Name und Anliegen!" Durch die Tür. Ich beantworte, dies natürlich wieder. Er bittete mich rein, so betrat ich sein Büro. Levi kam direkt zur Sache "Du wirst für 2 Monate, hier putzen, aufräumen." "In ihrem Büro?" "Ja, alles hier. Auch mein Zimmer und mein Bad." Meinte er. Ich schaute ihn an "Sind sie sich sicher?" "Ja bin ich! Hast du daran was auszusetzen!?" "Nein, auf keinen Fall!" Klärte ich direkt auf. Levi machte dabei was an seinen Unterlagen "Die machst du ebenfalls. Alles unter meiner Aufsicht, meistens zumindest, hab dafür nicht immer Zeit!" "Wie oft?" "Mindestens jeden zweiten Tag. Aber aufräumen immer! Hier liegt immer irgendwas rum, oder steht nicht Richtig!" Brabbelte er mich voll. Wenn es um putzen geht, dann ist er voll und ganz dabei. Weshalb ich lachen musste "Was gibt es da zu lachen!?" Fauchte er mich an. Levi ist total gestresst "Sir, ich kann schon heute anfangen." "Lass das kack Sir. Nervt mich langsam auch!" "Ja, werde ich lassen!" Grinste ich entschlossen. Levi schaute mich an "Dann hol dir putz Sachen, ich erklär dir alles!" Kommandierte er schon von Anfang an. Als brauch ich eine Anleitung für putzen. Aber ich rannte los und holte es. Als ich wieder da war, waren keine Blätter oder sonst was auf dem Schreibtisch. Ich stellte die Sachen Ab und nahm denn lappen. Levi schaute mir zu, dann wollte ich denn Tisch putzen und wurde direkt angehalten "Das sieht jetzt schon falsch aus." Meckerte Levi los. Er riss mir denn Lappen aus der Hand "Schau her!" Levi putzte denn halben Tisch "Die andere Hälfte machst du!" So drückte er mir denn Lappen in die Hand. Dann wollte ich erneut anfangen "Willst du denn nicht erst sauber machen?" Hakte er fassungslos an. Ich dachte es wäre leicht, aber da hab ich sein Putzfimmel vergessen. Darum waschte ich denn Lappen sauber. Dann versuchte ich erneut zu putzen und diesmal sagte er nichts, zumindest die ersten 2 Minuten nicht. Bis er dann bei mir stand "Du machst das falsch." Merkte Levi an. Ich schnaufte aus und guckte ihn etwas genervt an "Das ist gut so!" Schnautze ich etwas "wie bitte!?" "Nichts." Levi sah mich streng an. Ich machte einfach weiter "DAS IST FALSCH!" Schrie er mir ins Ohr und schlug auf meine Hand. Ich zuckte meine Hand zurück und schaute darauf. Sie hatte jetzt ein roten Fleck und brannte etwas "Gehts noch! Es ist nur ein Tisch!" "Machs richtig!" "Ist doch gut!". Levi nahm meine Hand, wo er drauf schlug und führte sie zum Lappen. Dort machte er langsame Kreis Bewegungen, ich schaute genau zu "So macht man das." Sprach er monoton. Bis ich erstmal realisiert, dass er seine Hand auf meiner hatte. Ich wurde etwas rot "Das ist nur eine Hand!" Klatschte er mir leicht auf denn hinter Kopf. Schon nahm er seine Hand wieder runter "Jetzt kannst du es hoffentlich." ich nickte lachend. Ich putzte denn Tisch, ohne dass er sich nochmal beschwerte. Ich putzte auch zwei Regale, aber dann durfte ich gehen, ich sollte morgen weitermachen. Fröhlich hüpfte ich in mein Zimmer, dort ging ich duschen und legte mich in mein Bett. Ich lächelte wie ein Kleinkind, meine Augen schlossen sich und ich war in meinem kleinen Traumparadies. Vor dem Abendessen, zeichnete ich noch etwas in dem Block. Danach rannte ich los, zum Essen, Yasna fing mich ab und wir schlenderten dann zusammen hin. Ich erzählte ihr von meiner 'Strafe' sie lachte. Eigentlich freue ich mich darüber, normalerweise sollte ich mich darüber, aber nicht freuen dadurch, dass es eine Strafe ist. Aber die Strafe, ergibt auch mehr Zeit mit ihm. Lächelnd sitzte ich am Tisch und aß mein Essen. Danach verschwand ich auf meinem Zimmer und sah dem Sonnenuntergang zu "Wie schön!" Wisperte ich grinsend. Dann legte ich mich in mein Bett und schlief ein.

2609 Wörter
Sorry das so wenig kommt, aber hab viel mit der schule zu tun, hatte erst heute richtig Zeit :/

Did i break it?Where stories live. Discover now