Passion

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Spät in der Nacht.

Ich konnte einfach nicht, wie alle anderen in so gefährlichen Zeiten Stasis halten. Nein, ich war zu sehr mit meinen Gedanken und den Fragen beschäftigt.

Während Brianstorm schlafend am Tisch saß und sein Kopf erschöpft auf den Tisch abgelegt hatte, stand ich an der großen Fensterwand und sah auf die bunte Stadt, welche sogar Nachts noch hell leuchtete.

Ja meine Gedanken erdrückten mich fast.

Lockdown hatte recht. Wir waren vorhersehbar. Wenn einer von uns gefangen genommen wird, dann retten wir ihn. Wenn einer von uns Hilfe braucht, dann helfen wir ihm. Wenn einer verletzt wird, dann heilen wir ihn.

Aber, dass ist doch nicht falsch, jemanden zu helfen. Das ist doch moralisch und ganz logisch.

Ja, es war... Logisch.

"Vorhersehbar...", murmelte ich vor mich ihn und legte grübelnd eine Hand an mein Kinn.

Unsere Kampf techniken sind nichts besonderes, vorallem ich verlasse mich auf meine Kraft. Das kann er nicht gemeint haben. Es ist viel mehr unsere Vorgehensweise, die so logisch ist. Schließlich ist es immer das selbe. Feind inspizieren, angreifen, möglichst ohne verwundete, ein Team holt den Gefangenen und der Prime stellt den Anführer. Und dann wieder ohne verwundete und mit erfolg das Schlachtfeld verlassen.

"Eine Veränderung...", kam mir langsam der Gedanke. Ja, eine Änderung in unserer Vorgehensweise. Etwas unerwartetes, neues, dass ist es, was wir brauchen.

So ein Feind wie Lockdown hatten wir noch nie. Er ging anders vor, als es die Cons taten. Er hatte eigentlich kein genaues Muster, seine einzige Vorraussetzung ist alles mit präzension zu machen. Er passt sich uns an, wartete, bis wir den ersten Schritt machten, sodass er dann auf uns zu gehen konnte.

Eine Änderung.

Schnelligkeit.

Wir können schneller werden.

Ich schlug auf den Tisch, sodass Brianstorm sofort vom Stuhl fiel. "ELITA!", rief er warnend und sah mich wütend an.

Bisher haben wir uns immer auf unsere Kraft verlassen und wussten diese einzusetzen, aber mit Schnelligkeit, könnte man den Feind verwirren und im richtigen Moment zu schlagen.

"Dazu wären kombinierte Angriffe auch eine gute und vorallem unverhersehbare Technik. Drifts Schwerterkunst, kombiniert mit Bumblebees Feuerkraft. Arcees agilität mit der Feuerkraft von Smokecreen. Mit deinem Wissen Brainstorm zusammen mit Hot Rods Schlägen. Ultra Magnus und meine perfekt abgestimmten Bewegungen und dazu noch Optimus und Megatron, könnten perfekt funktionieren", überlegte ich.

Schneller, höher, weiter.

"Was redest du da?!", fragte er, während er sich seinen schmerzenden Kopf rieb.

Ich lächelte gefährlich auf. "Wir werden Lockdown töten, mit all unseren Taktiken".

"Elita?!", riss mich Ultra Magnus stimme aus meinen Gedanken.

Ich zuckte zusammen. Mist, dass wird ärger geben. Doch gerade als ich anfangen wollte mich rauszureden, hob Ultra Magnus eine Hand und deutete mir, mich zu setzen. Daraufhin verließ Brainstorm den großen Raum.

So setzte ich mich meinem Lehrmeister gegenüber und sah ihn erwartungsvoll an.

"Ich weiß, worüber du nachgedacht hast. Auch ich mache mir Gedanken darüber, was dieser Kopfgeldjäger gesagt hat. Deine Überlegungen sind gut, noch nicht ausgereift, aber nützlich", erklärte er.

"Es freut mich zu sehen, dass ihr beide es immernoch so lange als Meister und Schülerin aushaltet", ertönte aufeinmal die Stimme von Optimus, als der Prime auch schon im Raum stand.

Dieser setzte sich neben mich und sofort lehnte ich mich an ihn. "Leicht ist es aufjedenfall nicht", seufzte ich. Daraufhin legte sich ein warmes lächeln auf Optimus' Lippen.

Ich sah zu Optimus auf. "Hast du was gesehen, als du eins mit dem Allspark warst?".

"Da war anfangs nur ein helles Licht. Es fühlte sich alles so leer an. Aber dann sah ich Alpha Trion und Primus. Sie begleiteten mich auf meinem Weg. Doch viel mehr war da nicht, dass nächste was ich sah, waren die grünen Optiken von Lockdown und der Quintesson", erklärte er grummelnd.

"Aber wie ist es Rodimus denn in der Zeit als ein Prime ergangen?", fragte Optimus dann interessiert.

"Wie sich ein junger Mech ebend verhält. Unreif und noch längts nicht...", doch ehe Ultra Magnus weiter meckern konnte, unterbrach ich ihn sofort.

"Rodimus hat das wirklich gut gemacht", wütend funkelte ich Ultra Magnus an. "Nicht jeder von uns hätte die Belastung und Verantwortung tragen können. Er hat sein bestes gegeben, um dir gerecht zu werden, Optimus", fuhr ich fort.

"Ich weiß selbst, dass Rodimus noch jung ist. Aber ich weiß, dass in ihm viel potenzial zum Prime steckt. Er muss nur noch herausfinden, wie er seine stärke weise einsetzen kann", erklärte Optimus ruhig.

Sofort legte ich meine Arme um Optimus Hals und klammerte mich förmlich an ihn. "Ich denke für Rodimus ist trozdem erleichtert, dass du wieder da bist, genauso wie wir alle".

Daraufhin seufzte Ultra Magnus und ließ Optimus und mich schließlich mit einem kurzen lächeln zurück.

Doch da fiel mir aufeinmal Optimus skeptischer Blick auf.

"Oh nein, ich kenn den Blick, was hab ich getan?", fragte ich unschuldig.

"Zu viel. Du bist verletzt, deine Schulter sieht noch immer schlimm aus. Ich weiß, dass du eine große Leidenschaft in dem fliegen entdeckt hast, aber du musst dich schonen. Wir wissen nicht, wann und wie Lockdown zurück schlagen wird  und wenn er es tut, dann bist du in größerer Gefahr, als es nötig ist", erklärte er. "Ich weiß, wie gerne du fliegst, aber ruh dich etwas aus und sobald deine Schulter wieder verheilt ist, kannst du soviel fliegen, wie du magst".

Ich sah zu Boden. "Es ist einfach so, als hätte der Himmel mich gefangen. Wenn ich druch die Wolken fliege, fühlt es sich so an, als wäre ich in einer anderen Welt, eine Welt voll von Frieden. Ich strecke meine Hand aus und berühre fast die Sonne. Dieses Gefühl ist so unbeschreiblich, dass ich es niemals verlieren möchte", kam es leidenschaftlich von mir. "Und vorallem mit Brainstorm macht es noch viel mehr spaß! Er teilt meine Leidenschaft und das macht mich so unendlich glücklich".

"Und dabei habe ich dich erst garnicht von der Rennstrecke bekommen", lächelte Optimus und gab mir ein Kuss auf meine Stirn.

"Weißt du, Starscream hatte auch eine große Leidenschaft für das Fliegen. Ich hab ihn und seine Seeker oft beobachtet. Sie haben sich so elegant bewegt und sahen dabei so frei aus", erklärte ich verträumt.

"Ich weiß, ich hab immer gesehen, wie du ihnen gefolgt bist, du warst ganz besessen von ihnen", nickte Optimus und ich sah ihn kurz geschockt an. War ja klar, dass dieser Beschützer Instinkt wieder aus ihm raus kam. Aber dafür liebte ich ihn.

"Sie sind auch immer durch die Wolken geflogen und ich wollte so sehr wissen, wie es über ihnen aussieht. Und dann haben sie sich immer fallen lassen, bis sie kurz vor dem Wasser waren, dann haben sie sich wieder in die Jets transformiert  und sind mit soviel anmut wieder hoch geflogen. Dabie zogen sie eine Spur aus Wellen hinter sich her. Ich wollte auch wissen, wie es ist fliegen zu können", schwärmte ich weiter vor mir her und erinnerte mich an die Bilder zurück.

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