What are we fighting for?

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"Nicht nur für seinen".

Wir hatten es geschafft. Die Decepticon Festung war zerstört, sodass Megatron mit seinen Anhängern zurück auf die Nemesis geflohen ist. Unsere alte Basis war zwar verloren, aber stattdessen fanden wir nun Unterschlupf auf einer Militär Basis, in einem großen Hanger. In diesem hatte auch Agent Fowler sein Büro.

Im Hangar waren überall Plattformen und Brücken, sodass Miko, Jack und Raph mit uns auf Augenhöhe sein konnten.

Ultra Magnus gehörte offiziell zu Team Prime und war erneut Commander.

Alles war, wenn auch nur für einen kurzen Moment, wieder in Ordnung.

Optimus und ich waren gerade irgendwo unterwegs, wo es sehr kalt war. Ich wusste nicht, wie man diesen Ort nannte, aber er war wunderschön.

Bereits seid mehreren Stunden waren wir zu Fuß unterwegs und durchstreiften die kalte Landschaft. Wir gingen durch einen Wald, dessen Bäume mit Schnee überdeckt waren. Der Schnee glitzerte in der Sonne und strahlte eine enspannte reihne Atmosphäre aus. Immerwieder entdeckte ich mal große und mal kleine Pfotenabdrücke von Tieren im Schnee. Diese kalte Landschaft war einfach nur atemberaubend. Es wehte kein kalter Wind, welcher an den Metallen biss, es heerschte lediglich ein angenehmes Winterklima.

Wir gingen schon eine ganze Weile und die Nacht brach herein.

"Ich wollte dir da etwas  zeigen, etwas, was ich schon so lange mit dir, meine geliebte Elita bewundern wollte", erklärte Optimus und nahm meine Hände in seine.

Dann trat Optimus zur Seite. Ich riss meine Optiken auf, mir blieb der Atem weg und würde Optimus nicht hinter mir gestanden haben, dann wäre ich wahrschienlich umgekippt. Wir sahen in ein großes Tal runter und rechts und links standen riesige Berge, welche von Schnee bedeckt waren. Und über diesen Bergen, war ein wunderschöner, unbeschreiblicher Sternenhimmel. In violett und blau strahlte der Himmel und war nur so überdeckt von funkelden Sternen.

Ich öffnete meinen Mund und wollte etwas sagen, doch dieser Anblick hat mir die Sprache verschlagen.

"Optimus dass ist ...", ich fand einfach keine Worte für eine solche Naturschönheit. Doch Optimus legte eine Hand auf meine Schulter und signalisierte mir so, dass er ganz genau wusste, was ich sagen wollte.

Und so blieben wir noch eine ganze Weile da und bewunderten diese Naturschönheit.

--**--

Zurück am Stützpunkt.

Wir transfromierten uns vor dem großen Hangar, welcher nun unser neuer Stützpunkt war. Doch gerade, als ich hinein gehen wollte, hielt Optimus mich auf.

"Wieso bist du so besorgt, Elita?", fragte er, woraufhin ich mich zu ihm drehte.

"Bin ich so druchschaubar?", lachte ich kurz auf.

"Ja, aber nur, weil ich dich kenne", antwortete der Prime darauf.

Ich sah zu Boden. "Ich will dein Kommando nicht in Frage stellen, aber jetzt noch weitere Jahre die Decepticons zu jagen... Es kommt mir vor, wie vergebliche Mühe. Wir sollten zurück nach Cybertron und versuchen das Omega Schloss zu reparien", erklärte ich.

"Ich verstehe deine Bedenken".

Ich schüttelte den Kopf. "Das glaube ich nicht, wir haben kaum noch Ressourcen. Warum sollten wir unser letztes Energon dafür aufbrauchen, hier geschwächt gegen Megatron zu kämpfen, wenn wir genau so gut diese stärke in das Omega Schloss stecken könnten", wiedersprach ich schroff.

"Dieser Planet ist ungewollt in unseren Konflikt reingeraten. Sollten wir nun also nach Cybertron zurück kehren, wird sich Megatron die Erde an sich reißen und die Tyrannei und das Chaos über diese Welt bringen. Und dass kann ich nicht zu lassen", wiedersprach Optimus meine Ansichten und formte seine Hände zu Fäusten. Er war sichtlich angespannt, es tat ihm im Spark genauso weh, wie mir gerade.

"Optimus, ich bin mir nicht mal sicher, für was wir noch kämpfen. So kann es nicht ewig weiter gehen! Seit der Schlacht an der Weltraumbrücke, hat sich alles verändert, selbst Megatron. Damals hätte er das nie gedultet, auf einem so primitvien Planeten fest zu sitzen", kam es wütend von mir, doch dann überkam mich trauer.

"Ich weiß, dass du weiter gekämpft hast, aber dir geht es nicht allein um die Erde, du fürchtest das Schiff der Decepticons. Warum? Sag mir, was ist nach unserer Abreise passiert", erkannte Optimus.

"Jetfire, Prowl, Chromia und ich waren die letzten Autobots auf Cybertron. Der  Allspark war weg, wir saßen auf einem sterbenen Planeten. Und mit uns, Megatron. Er hatte seine eigenen Männer engesperrt, für Energon. Aber nicht für sich selbst, er musste an das wohl aller Decepticons denken. Er baute ein Schiff, die Nemesis. In der Arena, schloss er die Cons in Kapseln und diese haben den Cons das Energon und ihre Sparks ausgesaugt, damit die Nemesis Treibstoff hatte".

"Und dann kamen sie zu uns. Elita, ich hatte keine Ahnung. Aber ich werde diesen Planeten nicht einfach seinem Schicksal überlassen. Die Freiheit ist das Recht aller Empfindsamen Wesen", verstand Optimus und legte sanft eine hand auf meine Schulter.

"Und was ist mit dem, bis wir alle Eins sind? Was ist mit unserem Planeten?!", ich drehte mich von ihm weg und ging in den Hangar.

Sofort lagen alle Blicke auf mir. Ich seufzte, sie haben alles gehört. Stumm ging ich an ihnen vorbei und setzte mich auf eine der hinteren Plattformen.

 Doch aufeinmal stand Jack neben mir, auf einen der Brücke, sodass er mir genau in die Optiken sehen konnte.

"Wenn ich Jahrtausende lang für meine Heimat gekämpft hätte und nur die geringste Chance besteht, dass ich diese wieder aufbauen kann, dann würde ich auch gehen", sprach er sanft und lächelte.

Ich sah zu ihm auf.

"Ich tu nicht immer das, was ich tun sollte, niemand von uns tut dass. Jeder von ihnen hat schonmal etwas missachtet, um für ein übergeordnetes Wohl zu kämpfen", erklärte er weiter.

"Jack hat recht", Arcee setzte sich neben mich.

"Wir alle wollen, dass Cybertron wieder aufgebaut wird. Aber wir können die Erde nicht für unsere Fehler bezahlen lassen", erklärte sie.

"Arcee du warst nicht dabei. Was Megatron seinen eigenen Leuten angetan hat, war schrecklich. Aber leider war es die Realität, mit der uns Optimus zurück gelassen hat. Glaubst du denn, dass keiner von uns vier die Hoffnung aufgegeben hat. Jetfire stellte mein Kommando in frage, warum ich die Decepticons befreie. Er sagte, es sei deren Gerechte Strafe und vielleihct ist das auch so gewesen, aber ich konnte sie nicht sterben lassen. Chromia wusste nach eniger zeit auch nicht mehr weiter. Sie sagte immer...

"Du bist dafür verantwortlich die schweren Entscheidungen zu treffen. Ich schieße, wenn du sagst schieß".

Und Prowl kam garnicht hinterher die verwundeten zu versorgen. Wir hatten kein Energon, bis wir schließlich kurz vor der Deaktivierung standen. Ich kann soetwas nicht nocheinmal durch machen, Arcee. Und dann war es soweit, ich war tatsächlich deaktiviert. Ein scheuchlies gefühl. Alles tat weh. Mein Spark erlosch. Ich kann nicht dabei zu sehen, wie euch hier auf der Erde genau das gleiche Schicksal ereilt", erinnerte ich mich zurück und Arcee, sowie alle anderen sind ganz still geworden.

Traurig sah Optimus zu Boden.

"Du hast ihn mit da rein gezogen".

Transfromers / A home is irreplaceableWhere stories live. Discover now