Transfromers / A home is irreplaceable

Not one word

Ratchets P.O.V

Ich scannte einige cybertronische Symbole von der Felswand. Es war ganz so, als erzählten sie eine Geschichte.

Nachdem Optimus sich gemeldet hatte und mich damit beauftrage Drift zu suchen, hatte ich mich sofort auf den Weg gemacht. Nach sovielen Jahren endlich wieder das vertraute Gesicht von Drift zu sehen, füllte meinen Spark mit... Vorfreude.

Ich sah mir die Symbole genauer an.

Es war wie immer ein grausamer Tag im Krieg. Unendlich viele Verwundete und leider auch Tote. Ständig wollte jemand was von mir, weil er Schmerzen hatte. Ich wusste es ja. Ich sah es ihnen an, wie sehr sie litten, doch Prowl und ich konnten nicht alle gleichzeitig verartzten.

"Ratchet!", ertönte eine Stimme hinter mir. Doch ich konnte gerade nicht, stand zu sehr unter druck.

"Was ist?!", fuhr ich zusammen und drehte mich zum Mech um.

"Und wer zur Hölle bist du?", fragte ich.

"Drift", antwortete er ruhig.

Ich musterte ihn. Er hatte verschiedene Muster an seinen Armen, welche schon fast wie cybertronische Symbole aussahen. Sie erzählten eine Geschichte. Von jemanden, der Gerechtigkeit, Ehere und Moral sehr wertschätzte.

Doch anstatt mich weiter aufzuregen, stand ich einfach nur da und musterte ihn. Wie konnte man nur soviel ruhe ausstrahlen. Mein Spark kribbelte. Seine Aura beruhigte mich so.

Ich sah in seine Optiken. Viel zu lange. Es kam mir vor, als würde Tag und Nacht an uns vorbei ziehen. Wie sanft er lächelte.

Meine ganzen Schaltkreise riefen förmlich nach diesem Mech. Nach einem Ort, wo nur wir beide waren.

Es war definitiv die selbe Geschichte, die auch Drift auf seinen Armen hatte. Er musste hier irgendwo sein. Ich scannte weiter alles ab.

Nichts.

Auf einmal hörte ich etwas knacken und ehe ich mich versah, wurde ich zu Boden gedrückt. Ein Schwert wurde mir an meinen Hals gehalten und ich sah erschrocken auf.

"Drift?!", stellte ich glücklich fest.

Dieser musterte mich kurz, ehe er sofort von mir runter ging und mir aufhalf. "Ratchet!", seufzte er und fiel mir um den Hals. Ich erwiederte diese lang ersehnte Umramung. Er hauchte mir einen sanften Kuss auf meine Wange und lächelte verträumt. Da war sie wieder, diese wohl vertraute, unfassbar ruhige, entspannte Aura.

"Ich wusste das wir uns wieder sehen, mein lieber Ratchet", grinste Drift.

"Hast du jemals dran gezweifelt?", hinterfragte ich ihn und lächelte verliebt.

"Nein, nie". 

Schließlich hatte ich ihn endlich in meinen Armen.

"Ratchet, es tut mir so leid, dass  ich so viele Jahre offline war", entschuldigte er sich doch ich drückte ihn nur noch fester gegen mich. Nie wieder wollte ich diesen Mech wieder loslassen. Ich war froh, dass er noch lebte, dass er endlich wieder bei war.

"Ich hatte ja auch eine Menge zu tun", beruhigte ich ihn grinsend.

"Ja sowie immer", mit diesen Worten lösten wir uns wieder und mussten beide lachen.

"Cybertron ist wieder unter Optimus opput. Megatron ist besiegt und du wirst ja nicht glauben wer noch alles überlebt hat", erklärte ich, wobei Drift mich Erwartungsvoll ansah, als ich sagte, wer noch alles überlebt  hatte.

"Optimus führt ein starkes Team, bestehend aus Ultra Magnus, Bumblebee, Smokescreen, Arcee, Bulkhead, Wheeljack und Elita".

"Elita?!", fuhr Drift zusammen. "Sie lebt?! HAHA! Ich wusste es! Mein Seargent ist nicht so leicht zu besiegen!", kam es überglücklich von ihm.

"Da sieht man, wie gut der alte Medic Ratchet doch ist", lobte er mich.

"Na dann, auf nach Cybertron", sprach ich und aktivierte die Weltraumbrücke.

--**--

Auf Cybertron.

Während Drift alles mit Optimus besprach, stand ich einfach da und beobachtete Drift. Jeden seiner Bewegungen, seiner Mimik und Gestik, sein wunderschönes Gesicht.

"Du magst ihn", kam es aufeinmal lachend von Elita.

Ich löste meinen Blick von Drift und sah auf die Femme herab. "Nicht ein Wort", stöhnte ich nur genervt.

"Ach Ratchet. Ich kann das verstehen. Ich liebe Optimus ja auch, wahrscheinlich genau so sehr, wie du Drifts liebst. Und er dich", zwinkerte sie, woraufhin ich zusammen fuhr.

"Weißt du Ratchet. Manchmal verlierst du die kontrolle und aufeinmal kannst du nicht mehr ohne diesen einen bestimmten Mech leben. Du merkst es zuerst nicht, aber wenn er in dein Leben tritt, dann wird alles anders. Schließe deine Optiken und schon wirst du fest stellen, dass eine Welt ohne ihn unvollstellbar ist", erklärte sie sanft, wobei ich merkte, wie sie dabei Optimus ansah. Die zwei waren auch schon wirklich perfekt zusammen. 

Da kam Drift auf uns zu und grinste Elita und mir entgegen. "Seargent, wenn ihr mir erlaubt, würde ich mich kurz mit Ratchet unterhalten", sprach er zu Elita, woraufhin diese nickte.

Als Elita an Drift vorbei ging, drehte sie sich nocheinmal zu mir, zeigte mit ihren Daumen nach oben und zwingerte mir zu, ehe sie sich zu Optimus stellte.

Und so verschwanden Drift und ich in den großen Korridoren.

"Ich hab das Gefühl du stehst auf mich", sprach Drift klartext.

Ich blieb sofort stehen. "Das ist doch absurt!", streitete ich sofort ab, wobei ich mich allerdings an Elitas Worte erinnerte.

Doch Drift drückte mich an die Wand und grinste verführerisch. "Du brauchst mir nichts vormachen, Doc. Ich liebe dich auch".

Elita Ones P.O.V

Als Ratchet und Drift den Raum verließen, stellte ich mich zu Optimus.

"Findest du auch, dass Ratchet sich komisch in Drifts Gegenwart benimmt?", fragte Optimus mit verschränkten Armen.

Ich grinste. "Ja, ich kann dir genau sagen, was es ist".

Daraufhin sah Optimus zu mir runter. Ich lachte auf. "Sie sind verliebt".

"Ja?", fragte er ungläubig.

"Ja, genau so, wie ich dich liebe, genauso lieben die Beiden sich auch. Sie müssen nur noch mit ihren Gefühlen klar kommen", erklärte ich.

"Ich verstehe. Dann hoffe ich, dass Ratchet und Drift genauso glücklich werden wie wir beide, meine geliebte Elita", dabei legte er einen Arm um meine Hüfte.

Ja, dass werden sie.