Danksagung an Mama

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Früher gab es tatsächlich Tage, die Zeit in der ich noch in schulischen Kindesbeinen steckte, da fehlte mir die Motivation zum Aufsatzschreiben. Damals hatte ich einfach nur darauf los geschrieben, in der Hoffnung schnell das Ende zu finden.

Ich erinnere mich noch ganz genau, dass ich an solch einem Tag meiner Mum einen dieser halbherzigen Schulaufsätze hinhielt und sie ihn Kontrolle las.

Sie hatte gewusst, dass ich selbst damit nicht zufrieden war und lächelte nur.

Anschließend hatte sie mich gefragt, ob ich denn persönlich und bereitwillig, diese Art von Geschichte lesen würde.

Damals antwortete ich ihr mit einem Kopfschütteln.

Dann hatte sie zu mir gesagt: »Verena, dann schreib doch eine Geschichte, die du selbst gerne lesen würdest.«

Daraufhin überlegte ich nicht lange und setzte mich wieder. Die Ideen in meinem Kopf sprudelten geradezu über. Plötzlich war da einfach so viel Neues gewesen, eine so grenzenlose Fantasie und das alles hatte auf das Blatt Papier gemusst.
Und ich schrieb und ich schrieb. Seitenlang.
Über Feen, Engel und sprechenden Eisbären.

Am darauffolgenden Schultag gab ich mit Abstand den besten Aufsatz der Klasse ab.

Heute sitzt mein erwachsenes Ich wieder am Schreibtisch. Und ich erinnere mich daran zurück und denke an den Rat meiner Mutter.

Also schreibe ich eine Geschichte.
Die Geschichte, welche ich selbst gerne lesen würde.

Und hier ist sie.

Dankeschön, Mama.

Beautiful NightmaresOù les histoires vivent. Découvrez maintenant