(25) Leuchtendes Purpur

21 3 0
                                    

Aiden

Oops! Bu görüntü içerik kurallarımıza uymuyor. Yayımlamaya devam etmek için görüntüyü kaldırmayı ya da başka bir görüntü yüklemeyi deneyin.

Aiden

Der Unterweltler. Zwischen mehreren Straßenlaternen sah ich ihn wandeln.
Sein Fell, wie es zur Abendstunde glänzte.
Wie ich es bereits schon geahnt hatte, hatte er sie verfolgt. Es war der Rowdy aus der Universität, allerdings nun in einem anderen Körper.

So gut wie sicher war es, dass er Nora bereits gewittert hatte. Der verführerische Duft verriet sie. Dieser lag viel zu intensiv in der Luft, so dass selbst ich ihn wieder überall vernehmen konnte. Es zog das dämonische Umfeld an, wie eine Droge und ich fragte mich, warum nicht schon viel früher dadurch die Dämonen in Ekstase versetzt wurden.

Dieser Duft... er war stärker geworden. Als hätte sich dieser irgendwie vor Kurzem erst so richtig an ihrer Haut manifestiert.

Vor mir rannte die Bestie an mehreren Häuserreihen vorbei. Die wenigen Menschen, welche sich zu dieser Stunde auf den Straßen von Greenville aufhielten, konnten ihn nicht sehen.
Es war die gewöhnliche Tarnung, welches es möglich machte, auf Erden unbemerkt zu wandeln. Das Privileg jedes Dämons oder Unterweltlers.

Auch ich hechtete durch die Lampen hindurch, wie ein nächtlicher Schatten und folgte der Fährte. Mit geradezu purer Leichtigkeit sprang ich auf einer der wenigen Leuchten und beobachtete ihn.

Seine Pfoten kamen langsam zur Ruhe und tatsächlich hielt er nur wenige Meter vor dem Blumenladen. Nun stand er im Schatten des „Frenzie's Flowers".
Das Licht sickerte durch die Ladenfenster und bestätigten ihren Aufenthalt.

Der Wolf hob die Schnauze in die Höhe, als hätte er den Kern des Duftes, welcher dort innewohnte, nicht schon längst vernommen.
Es war Nora.
Sie arbeitete noch zu dieser trüben Stunde. Nora, die Frau, welche mir bis heute ein Rätsel war. Ich dachte an ihr taffes Auftreten und ihre unverfrorene Sturheit.

Ein Wunder, wenn überhaupt ein Dämon es schaffen würde, sie zum Schweigen zu bringen und gefügig zu machen, brodelte es in mir.

Doch schnell schüttelte ich auch schon wieder den gehässigen Gedanken von mir, denn er bewegte sich. Still beobachtete ich den Unterwellter weiter. Nur wenige Meter hielt ich mich entfernt und verfolgte sein Handeln.
Es bestätigte sich mir: Der Wolf lauerte.

Ich war mir jedoch so gut, wie sicher, dass er nicht einfach durch eines der Fenster brettern würde. Es war ein anderer Trieb. Diese Art von Dämon verfolgte eine gewisse Taktik und Spiel.

Die Ladentür öffnete sich und ich konnte das Glöckchen leise klirren hören. Da trat Nora über die Schwelle. Francine musste sie also gerade in den Feierabend geschickt haben.

Fast raubte es mir den Atem. Wie sie dort stand. Unwissend. Ihren Blick ließ sie immer wieder durch die hereinbrechende Nacht schweifen.
Die Sehnsucht, die in ihrem Ausdruck lag, war kaum zu übersehen. Wären meine Augen menschlich, hätte mir die Düsternis wohl die Sinne geraubt. Doch ich war kein Mensch und meine Augen waren bei Weitem schärfer als die eines Adlers und besser als die Nachtsicht jeder Katze. Somit erkannte ich jeden ihrer sanften Gesichtszüge und sah die winzige Ehrfurcht darin funkeln, welche sie in ihrer feierabendlichen Vorfreude zu ertränken versuchte.

Beautiful NightmaresHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin