Kylie | ✓

By axlolly

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„In Zukunft solltest du nämlich lieber etwas aufpassen, denn ich glaube du wärst die Einzige, die mir das Her... More

Vorwort
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
Epilog
Danksagung
Bonuskapitel

51. Kapitel

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By axlolly

Das Einzige, was ich noch tun konnte, war es mich an ihm festzukrallen und zu hoffen nicht vom Motorrad herunterzufallen.

„Angelo?", rief ich über den lauten Fahrtwind, der über meine nackte Haut streifte und mir einen Schauer über den Rücken jagte.
„Wohin fahren wir?"

Aber diese Frage konnte ich mir schon selbst beantworten, denn wenige Sekunden später konnte ich bereits sehen, wie die ersten Schiffe des Hafens in Sicht kamen sowie ein Teil der riesigen Plätze, die zur Altstadt führten.

Warum fuhren wir denn hierhin zurück?
Die Schüsse waren doch höchstwahrscheinlich genau von dort gekommen.

Und unrecht hatte ich mit dieser Theorie nicht, denn ich konnte schon sehen wie die ersten Menschen Panik machend durch die enge Gassen liefen und alle Menschen aufwühlte.

Wenn wir hier nicht bald rauskommen würden, dann konnten wir uns darauf gefasst machen von einer Massenpanik überrumpelt zu werden.

„Angelo!", rief ich wieder, als ich merkte wie er mit den Motorrad in die Fußgängerzone abbog in der es eigentlich verboten war zu fahren.

Doch meine Rufe sowie die Schilder hinderten ihn nicht daran das Motorrad mit ziemlicher Geschwindigkeit durch die engen Gasse zu steuern, die eigentlich nur für Fußgänger ausgelegt war.

Erst wenige Sekunden später kapierte ich, dass er dies machte, um zurück zum Auto zu kommen, denn wenn wir flüchten wollten oder besser gesagt mussten, war diese besser als ein einfaches Motorrad, welches gerade mal zwei Menschen transportieren konnte.

Ich merkte wie die Menschen, um uns herum, wie wild brüllten und die kleinen Läden an uns in Windeseile vorbeizogen.

Es dauerte nicht lange, da hatten wir das Ende der Gasse erreicht und ich merkte wie das Motorrad einen kleinen Satz machte, als es über den Bordstein fuhr.

Wie eine Wilde klammerte ich mich an Angelos Shirt, welches nach dieser Fahrt bestimmt ausgeleiert war.

Von weitem konnte ich schon den schwarzen Wagen erkennen, denn wir vor ein paar Stunden noch seelenruhig am Straßenrand abgestellt hatten. 
Sobald wir diesem näher kamen verlangsamte sich das Motorrad, sodass wir schließlich genau davor stehen blieben.

So schnell ich konnte sprang ich von den Sitz  und hechtet dann hinter Angelo her zum Auto.
Dieser erreichte es als erstes und riss die Beifahrertür auf.

Im nächsten Moment wurde ich auch schon von ihm gepackt und mit ziemlich beim Schwung auf den Sitz befördert.
Anschließend fiel die Autotür auch schon mit einem dumpfen Schlag ins Schloss.

Ich ließ dich Luft aus meinen Lungen entweichen und beobachtete Angelo dabei wie er einmal um das Auto sprintete und sich anschließend neben mir auf den Fahrersitz fallen ließ.

Auch er atmetet kurz durch bevor er den Schlüssel ins Zündloch steckte und diesen anschließend herumdrehte, worauf der Motor ein lautes Heulen von sich gab.

Anschließend brauste der Wagen auch schon los, wobei die Reifen laut auf quietschten, als sie eine scharfe Rechtskurve machten.

Langsam ließ ich mich in meinen Sitz sinken und starrte gerade aus auf die Straße und die anderen Autos, die wir immer mehr hinter uns zurückließen.

Erst als wir auf der Landstraße ankamen, welche uns zu unserem Haus führen sollte, fand ich meine Worte wieder.

„Ich hab doch gesagt, dass etwas passieren wird", murmelte ich nur und behielt meinen Blick dabei starr auf der Straße.

Ich konnte hören wie Angelo seufzte und den Druck auf dem Gaspedal verschärfte, sodass der Wagen immer schneller wurde.
„Ja, ich weiß, dass du das gesagt hast, aber jetzt kann man es auch nicht mehr ändern"

Nun war ich diejenige, welche einmal aufseufzte.
„Denkst du, dass sie es waren?", fragte ich vorsichtig und wandte meinen Blick etwas zu Angelo, der seine Augen trotzdem weiterhin starr auf der Straße behielt, was schließlich auch besser war.

Denn einen Autounfall konnten wir jetzt nicht noch gebrauchen und bei der Geschwindigkeit, die wir gerade drauf hatten, konnte das schon mal schnell passieren.

„Höchstwahrscheinlich. Es wäre komisch, wenn es nicht die Cosa Nostra gewesen wäre, aber ich weiß es nun mal auch nicht genau"

„Also heißt das, dass wir wieder flüchten müssen?"

„Ja, es wäre besser. Wenn wir es schaffen, wäre es gut, wenn wir in ein paar Stunden fahren"

Ich seufzte nur und richtete dann meinen Blick ebenfalls wieder aus dem Fenster.
„Und wo sollen wir hin?"

„Ich werde unser Hauptquartier anrufen und anfragen ob noch Platz ist oder sie, wenn es geht, uns holen können, aber ich kann mir vorstellen, dass dies nicht gerade klappen wird"

Nervös biss ich mir nur auf die Lippe und konnte aus dem Fenster sehen, wie das Haus in dem wir die letzten Nacht geschlafen hatten immer näher kam.

Sekunden später rollte das Auto auch schon mit quietschenden Reifen auf die Einfahrt und kam kurz darauf zum Stehen.
„Hoffen wir einfach, dass es klappt", murmelte ich nur noch, bevor wir auch schon die Autotüren aufrissen und ausstiegen.

Schnell hechte ich einmal um den Wagen herum zu Angelo, der auf der anderen Seite auf mich gewartete hatte und mich mit einem besorgten Blick musterte, als ich neben ihm zu Stehen kam.

Jedoch blieb mit nicht viel Zeit zum Fragen stellen, denn kurz darauf spürte ich auch schon wie er meine Hand ergriff und mich hinter sich her zur Haustür zog.

In Sekundenschnelle hatte er diese aufgeschlossen und mit ziemlicher Wucht geöffnet, sodass wir eintreten konnten.

„Was ist denn mit euch beiden los und wo wart ihr überhaupt?", vernahm ich auch schon die Stimme von Adam und konnte im nächsten Moment meinen Bruder vor uns stehen sehen.

„Habt ihr etwa Party gemacht und dass auch noch ohne uns?", mischte sich nun Aiden ein, der gerade mit einer Hälfte der Wassermelone aus der Küche kam sowie einem riesigen Löffel in der Hand.

„Ihr seht eher so aus, als hättet ihr eine Verfolgungsjagd hinter euch", gab nun auch Leonardo seinen Senf dazu und ich spürte wie sein Blick zu meinem Haaren wanderte, die bestimmt aussahen wir ein Vogelnest.

„So in etwa", murmelte Angelo neben mir, wobei man aus seiner Stimme den Ernst heraushören konnte.
Anschließend vernahm ich noch ein „Ich geh schnell telefonieren", und dann war er auch schon in dem Büro verschwunden, was es hier im Haus gab.

Das Einzige, was man noch vernahm, war die ins Schloss fallende Tür.

„Was zur Hölle ist bitte passiert?", schoss es schließlich aus Adam heraus, nachdem für ein paar Sekunden Stille geherrscht hatte und ich nun den verwirrten Blick von meinem Bruder auf mir spüren durfte.

„Ja, das wüsste ich auch gerne", entgegnete nun Aiden und auch seine Stimme klang nun nicht mehr so belustigt.
Anscheinend hatte auch er verstanden, dass die Sache ernster war als gedacht.

„Hat es was mit der Cosa Nostra zu tun?", fragt Leonardo darauf, wodurch ich meinen Blick etwas wandte und nun in seine braunen Augen schauen konnte, die Ähnlichkeiten mit einem Milchkaffee hatten und das komplette Gegenteil von denen seines Bruders waren.

Ich nickte nur langsam und konnte sehen wie sich seine Miene etwas verdunkelte.
„Wir waren in der Stadt und hatten Pizza gegessen. Kurz danach sind Schüsse erklungen und eine Massenpanik ist ausgebrochen", erklärte ich und lehnte mich etwas an den Esstisch, um mich zu beruhigen.

„Habt ihr gesehen von wem die Schüsse stammten?", fragte Adam weiter und musterte mich etwas besorgt, als wollte er nach Wunden oder Verletzungen Ausschau halten.

Ich schüttelte nur den Kopf.
„Nein, es ging alles viel zu schnell. Wir vermuten nur, dass es die Cosa Nostra gewesen war. Anders können wir uns die plötzlichen Schüsse nicht erklären"

Es herrsch kurz Stille bis Aiden das Wort ergriff.
„Also müssen wir jetzt wieder flüchten?"

Ich nickte nur langsam und schaute in die Gesichter von Adam und Leonardo, die mir nur langsam zu stimmten.

Im nächsten Moment ertönte auch schon ein Knarzen und die Tür des Büros öffnete sich, sodass Angelo ein paar Sekunden später neben uns stand.

„Schlechte Neuigkeiten", hörte ich ihn sagen und konnte bereits die Sorgenfalten auf seiner Stirn erkennen.
„Das Hauptquartier bietet keinen Platz mehr. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ebenfalls von der Cosa Nostra angegriffen wird ziemlich hoch. Es wäre also noch gefährlicher für uns dort hinzufahren"

„Und wo sollen wir dann hin?", fragte ich und merkte wie die Verzweiflung immer mehr in mir hochkam.
„Hier können wir schließlich auch nicht bleiben"

Ich konnte sehen Angelos Gesicht einen gequälten Ausdruck annahm und mit den Schultern zuckte.
„Ich weiß es nicht. Momentan habe ich keine Ahnung"

Nervös biss ich mir auf die Lippe, als ich seine Antwort hörte und meine Hände verkrampften sich etwas.

Wenn das wirklich die Cosa Nostra gewesen war, welche uns in der Stadt mit ihren Schüssen einen gewaltigen Schrecken eingejagt hatte, dann würden sie wahrscheinlich nicht lange brauchen bis sie uns hier oben aufspürten.

Und dann wären wir richtig am Arsch.

Jedoch wurde ich aus den Gedanken gerissen, als im nächsten Moment ein lautes Klingeln ertönte und ich erschrocken hochfuhr.
Verwundert wanderte mein Blick zu Angelo, der mindestens genau so verwirrt schaute.

„Ist das eurer Hauptquartier?", fragte ich, nachdem ich kapiert hatte, dass es das Geräusch von dem alten Telefon aus dem Büro war.

„Keine Ahnung, aber wir werden es gleich erfahren", entgegnete er darauf nur und setzte mich in Bewegung.

Schnell stieß ich mich von dem Tisch ab und sprintetet hinter ihm her ins Büro.

~ • ~
Ich merke gerade, was für schöne fiese Cuts ich alles hätte machen können, wenn ich diese Lesenacht nicht gemacht hätte.
Tja, Pech für mich würde ich sagen.

Wer wird sie wohl gerade anrufen?

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