Kylie | ✓

By axlolly

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„In Zukunft solltest du nämlich lieber etwas aufpassen, denn ich glaube du wärst die Einzige, die mir das Her... More

Vorwort
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
Epilog
Danksagung
Bonuskapitel

35. Kapitel

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By axlolly

Langsam öffnete ich meine Augen und ließ meinen Blick, nachdem er sich an das helle Licht gewöhnt hatte durch das Zimmer schweifen.

Der Geruch, welcher mir darauf in die Nase strömte, war mir nur all zu bekannt.
Anscheinend hatte ich mal wieder unabsichtlich eine Nacht bei Angelo verbracht.

Ich wendete meinen Blick etwas und konnte nun Angelo neben mir liegen sehen, dessen nackte Brust sich gleichmäßig hob und senkte.

Vorsichtig drehte ich mich etwas, um mich noch mehr in die Decke einzukuscheln, wobei ich sie ihm ordentlich wegzog.
Darauf erhielt ich nur ein lautes Grummeln und spürte im nächsten Moment wie mir ein kalter Luftschwall über die Beine strich.

Meine Augen, welche ich gerade nochmal geschlossen hatten, rissen sich erschrocken auf und wanderten anschließend zu Angelo, der seelenruhig weiterschlief.

Oder besser gesagt so tat, als würde er weiter schlafen.
Ich rollte nur leicht mit den Augen und richte mich anschließend im Bett auf, um aufzustehen.

Es hatte jetzt eh keinen Zweck mehr ihm die Bettdecke zu klauen er würde sie sich immer wieder zurückholen.

Vorsichtig ließ ich meine nackten Beine über die Bettkante baumeln und wollte mich gerade erheben, wurde jedoch voll zwei Händen an der Hüfte gepackt und zurück gerissen.

Erschrocken durfte ich im nächsten Moment ins Angelos Gesicht schauen, welches mich mit einem Schmunzeln musterte.
„Wolltest du etwa schon abhauen, obwohl wir gestern so eine schöne Nacht hatten"

„Was beleibt mir den anderes übrig. Du klaust einem ja ständig die Decke", entgegnete ich und konnte mir das Grinsen dabei nicht verkneifen.

Im nächsten Moment wurde ich auch schon in seine Arme gezogen und bekam die Decke über meinen Körper gelegt über dem ich nur ein weißes Shirt von ihm trug.

„Ist die Madame jetzt zur Frieden?", fragte er und hob eine Augenbrauen an.
Ich schmunzelte leicht und beugte mich dann zu ihm vor uns verpasste ihn einen Kuss.
„Sogar sehr"

Jedoch versteifte sich mein Körper im nächsten Moment, als ich auf einmal die Uhr an der Wand bemerkte.

„Angelo?", fragte ich im Anschluss unsicher, worauf ich nur ein Nicken erhielt sowie einen fragenden Blick.

„Heute ist doch Sonntag oder?"

Wieder bekam ich ein Nicken von ihm zu sehen sowie eine hochgezogenen Augenbraue.
„Und wann wollten dein Onkel und mein Vater sich treffen, um die Sache mit der Cosa Nostra zu besprechen?", fragte ich weiter nach und ließ die Uhr dabei nicht aus den Augen.

„Um halb zehn", antwortet er.
„Scheiße!", murmelte ich nur darauf und setzte mich sofort Kerzen gerade im Bett auf.

„Was ist denn passiert?", vernahm ich Angelos verwunderte Stimme, aber ich musste nur einmal in Richtung der großen Uhr nicken und da war er auch schon aus dem Bett gesprungen.

Schnell hechtete ich hinter ihm her und streifte mir im laufen das Shirt ab.
Anschließend schnappte ich mir meine Klamotten, welche auf dem Boden lagen und probiert sie im laufen anzuziehen.

Bei meinem T-Shirt klappte das Anziehen einigermaßen gut, aber mit der Hose hätte ich mich beinahe auf dem Boden lang gemacht, wenn Angelo mich nicht noch festgehalten hätte.

Anschließend waren wir beide die Treppe runter gesprintet und weiter in das Büro von Roberto gehechtet.
Sobald Angelo die Tür aufgerissen hatte wurden wir von mehreren Augenpaaren angeschaute.

Im Büro befanden sich nämlich nicht nur mein Vater und Roberto, sondern auch meine Mutter, die Zwillinge und Leonardo.

„Na auch mal aufgestanden", konnte ich Aidens Stimme vernehmen, welche die kurze Stille unterbrach.
Dabei spiegelte sich ein Grinsen auf seinen Lippen wieder, was man bestimmt noch Kilometer weit sehen konnte.

Anstatt etwas zu erwidern, schlüpfte ich nur in den Raum und schloss die Tür hinter mir.
Ich wusste genau worauf Aiden anspielte.

Jedoch durfte ich als nächstes in das Gesicht meines Vaters schauen, das nicht gerade so erfreut aussah.
Auch wenn ich wusste, dass der Blick mehr Angelo als mir galt.

Anscheinend hatte er ebenfalls Aidens Anspielung verstanden.
Angelo interessierte das aber nicht wirklich, sondern fuhr sich nur einmal durch das lange, zerzauste Haar und lehnte sich dann wie sein Bruder an den Tisch an.

Ich dagegen ließ meinen Blick weiter durch den Raum wandern und konnte in der hinteren Ecke auf einem Stuhl Angelos Großmutter wieder erkennen, welche mir nur ein fröhliches Lächeln schenkte.

Meine Mundwinkel zogen sich darauf ebenfalls leicht hoch, jedoch musste ich meinen Blick wieder abwenden, als die Stimme meines Vaters die Stille durchschnitt.

„So, wo waren wir jetzt stehen?"

„Bei der Cosa Nostra", murmelte Leonardo als Antwort, worauf alle ihren Blick auf ihn legten.

„Ich denken mal ihr beide wisst schon von dem Problem", richtete sich mein Vater schließlich an Angelo und mich, worauf wir nickten.

„Wurden schon Lösungen gefunden?", fragte Angelo darauf weiter.
Mein Vater schüttelte nur den Kopf und seufzte dann einmal auf.
Dabei konnte ich sehen wie sein Blick zu Roberto wanderte.

Anscheinend hatten sie schon eine Idee gehabt, aber sie waren sich unsicher ob sie es uns erzählen sollten.
Wieder kam mir das Gespräch mit Leonardo von vor ein paar Tagen in den Sinn.

Er hatte gemeint, dass eine Reise nach Italien die beste Lösung sei und höchstwahrscheinlich Angelo derjenige sei, der fahren musste.

Automatisch wanderte mein Blick zu Angelo, welcher nur ruhig am Tisch lehnet und seinen Blick auf meinen Vater sowie seinen Onkel gerichtete hatte.

Ich seufzte einmal leise und wendete mich dann ebenfalls den beiden wieder zu.
Hoffentlich hatten sie sich nicht das überlegt an das ich gerade dachte.

„Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir weitere Kämpfer schicken werden", sagte mein Vater schließlich, worauf mir automatisch ein Stein vom Herzen fiel.

„Und wie lange wollt ihr das durchziehen?", hakte Angelo weiter nach und man konnte deutlich das Misstrauen aus seiner Stimme heraushören.
Er war mit dem Plan anscheinend nicht ganz einverstanden.

„Ihr werdet nicht auf ewig weitere Mafiosi schicken können. Sie werden sich irgendwann weigern, wenn die Todesrate bei diesem Auftrag weiterhin so bleibt. Schließlich haben sie Familien und mit Geld bestechen wird momentan auch schwer"

„Und was möchtest du uns damit sagen, Angelo?", fragte Roberto und aus seiner Stimme konnte man deutlich heraushören, dass er leicht genervt war von der Situation.

„Das einer von uns fahren sollte"

„Also möchtest du selber hinfahren?", hakte Roberto weiter nach, worauf Angelo nickte.
„Da ich annehme, dass keiner von euch möchte, werde ich es wohl tun. Außerdem habe ich die meisten Kontakte ins Ausland"

Verwundert und erschrocken schaute ich Angelo an.
Manchmal dachte ich wirklich, dass er sich umbringen wollte.
War ihm nicht klar, dass wenn er nach Italien reisen würde höchstwahrscheinlich von der Cosa Nostra verfolgt und schließlich umgebracht werden würde?

Aber anscheinend war ich selber noch dümmer, denn im nächsten Moment rutschten mir die dämlichsten Worte meines Lebens heraus.
Oder ich wollte einfach nicht das Angelo alleine ging.

„Wenn er geht, dann werde ich auch fahren"

Nun hatte ich alle Augen im Raum auf mich gerissen und durfte nicht nur in die verwunderten Gesichter meiner Eltern blicken, sondern auch in die meiner Brüder.

„Wenn Kylie einen Roadtrip nach Italien machen darf, dann möchte ich das aber auch. Also wenn sie mitkommt, werde ich auch gehen", verkündete Aiden schließlich und ich konnte sehen wie er sich von seinen Stuhl erhob und schließlich auf meine Seite stellte.

Adam dagegen fackelte ebenfalls nicht lange und setze sich auch in Bewegung, um sich zu uns auf die Seite zu stellen.

„Sag mal wollt ihr euch eigentlich selbst umbringen?", unterbrach mein Vater uns aber auch schon.
„Auf keinen Fall werdet ihr drei nach Italien reisen"

„Ach komm schon Dad...", setzte Aiden an, der die Sache anscheinend ziemlich auf die leichte Schulter nahm.
Jedoch wurde er abermals von meinem Vater unterbrochen.

„Nein, keiner von euch wird fahren. Ihr wisst genau, was mit den Kämpfern passiert ist, die wir geschickt haben und ich möchte nicht als nächstes auf der Beerdigung meine eigenen Kinder stehen"

Dann herrschte Stille im Raum in der wir uns alle nur anstarrten.
Zumindest bis Leonardo diese unterbrach in dem er seinen Onkel leicht in die Seite pikste.

Roberto schaute seinen Neffen darauf verwundert an und hob etwas die Augenbrauen.
„Jetzt sag doch auch mal was!", zischte Leonardo leise und man konnte sehen wie seine Augen zu seinem Bruder wanderten.

„Was soll ich denn sagen?", fragte er darauf verwirrt.
„Naja, dass Angelo dir beispielsweise wichtig ist und du ebenfalls nicht später an seinem Grab stehen möchtest", probierte Leonardo ihm etwas auf die Sprünge zu helfen.

Man konnte sehen wie Robertos Augen etwas zu Angelo wanderten und ihn musterten.
„Er ist nicht mein Sohn, sondern nur mein Neffe. Also kann er den Scheiß machen, denn er möchte"

Leonardo rollte darauf mit den Augen, aber startete keinen zweiten Versuch seinen Onkel zu überzeugen Angelo an der Reise zu hindern.

Mein Eltern dagegen blieben aber strickt bei ihrer Meinung.
Zumindest bis wir erneut anfingen an zu betteln.

„Mum, Dad bitte!", flehte ich sie an.
„Nein, Kylie!", unterbrach mich meine Mutter scharf und schaute mich mit einem ernsten Blick an.
„Ihr werdet nicht fahren"

„Ich würde eher sagen, dass nur Kylie nicht fahren wird. Adam und ich sind nämlich bereits volljährig und können demnach selber entscheiden, ob wir fahren werden oder nicht", unterbrach Aiden  meine Mutter, worauf sie ihn grimmig anschaute.

„Wir wohnen in Amerika Aiden und hier bist du erst ab 21 volljährig", korrigierte sie ihn dann, wodurch sein Grinsen aber nur noch breiter wurde.

„Italien liegt aber in Europa und dort ist man schon ab achtzehn volljährig, also werdet ihr wohl nichts machen können"

Nun wurde der grimmige Blick bei meinen Eltern nur noch stärker und ich konnte sehen wie mein Dad den Mund öffnete ihn kurz darauf aber schon wieder schloss.

Nun witterte ich meine Chance und setzte erneut zum Betteln an.
„Bitte Mum und Dad. Es wird bestimmt nichts passieren und wir werden ja auch keinen Angriff starten"

Ich konnte sehen wie meine Mutter seufzte und ihren Blick zu meinem Vater wandte.
Anscheinend hatte ich sie schon etwas weich bekommen.

Mein Dad dagegen war immer noch hart wie eine Nussschale.
„Carlos?", setzte meine Mutter an, aber er schüttelte darauf den Kopf.

„Nein, auf keinen Fall. Nicht eins von meinen Kindern wird einen Fuß in dieses Land setzten. Nicht so lange wie dort verfolgt werden"

„Vielleicht werden wir aber auch gar nicht verfolgt", unterbrach ich ihn, worauf er nur die Augenbraue hochzog.
Anscheinend musste ich meine Gedanken wieder etwas genauer erklären.

„Naja, es kann ja auch seinen, dass sie die Mafiosi nur verfolgt und umgebracht haben, damit wir letztendlich selber fahren"

„Damit sie uns dann umbringen können", wurde ich aber auch schon von meinem Vater unterbrochen und konnte sehen wie er mich mit einem ernsten Blick musterte.

„Ihr werdet nicht fahren, Kylie. Weder du, Aiden noch Adam. Und das ist mein voller Ernst"

~ • ~
Jetzt geht die Action richtig los
Fahren sie oder nicht, dass ist die Frage?

Hab jetzt Ferien und hoffe sehr, dass ich es schaffe den dritten Teil fertig zu schreiben. Auch wenn es sehr unrealistisch klingt.
Love you<3

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