Honey.

Oleh submel

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Honey. So nannte er mich. Ein Junge, der meine Augen geöffnet hat. Ein Dankeschön würde nicht ausreichen für... Lebih Banyak

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Oleh submel

Als ich endlich aus hatte, ging ich zum Parkplatz und öffnete meine Autotür.

Ich realisierte, dass ich Ethan und Zoe heute gar nicht gesehen habe.

Zoe hat auf der Party gesagt sie hätte Aiden geküsst...die Frage ist jetzt ob ich ihr wirklich glauben sollte.

Zoe war nie so. Sie war meine Freundin. Sie hat sich so verändert. Sie war immer bei mir egal was war. Aber jetzt ist sie nicht bei mir. Ich habe das Gefühl das jeder mir den Rücken zukehrt.

Ich stieg ein und fuhr los. Ich machte die Musik leise an und blieb an einer Lampe stehen.

Ich bemerkte wie ein schwarzes Auto neben mir stehen blieb. Als ich nach rechts schaute, erkannte ich Aiden in dem Auto.

Ich machte die Autoscheibe auf, denn in dem Moment öffnete Aiden auch seine Autoscheibe.

„Kannst du mit mir einkaufen gehen? Ich muss schnell Alkohol kaufen weil Ethan, Dylan und ich feiern werden.", sagte er.

„Klar.", sagte ich ohne zu zögern.

Er fuhr schon vor und ich fuhr hinterher.

Als wir vor einem Supermarkt einparkten und ausstiegen, lächelte er mich an.

Heute lächelt er mehr als sonst...und ich mag es.

„Hab gehört Dylan hat Kontakt abgebrochen mit Trina?", fing er an zu reden als wir hinein gingen.

„Ja. Weil Trina Katie gesagt hat, dass ich mit Ethan bin. Und da Dylan mein Retter ist, tut er alles um mich zu beschützen.", sagte ich.

„Dylan hat mir sein Herz ausgeschüttet. Er sagte wie sehr du ihn bedeutest.", sagte Aiden als er die Bierdosen in den Einkaufswagen gab.

„Steht Dylan auf dich?", fragte er plötzlich.

Ich riss meine Augen auf.

„Was?", ich lachte auf.

„Dylan ist wie mein Bruder. Wir sind beste Freunde. Da spielt die Liebe gar keine Rolle.", sagte ich kopfschüttelnd.

„Bist du dir sicher?", fragte er.

„Ja. Total sicher. Dylan wollte nie was von mir.", sagte ich.

„Und was hast du mit Ethan gemacht? Wo die anderen campen waren, wo wart ihr?", fragte er mich.

„Wir waren zuerst bei diesem neuen Restaurant. Dann waren wir bei ihm. Und er hat gesagt, dass er es eingesehen hat...das ich ihn nicht liebe. Und er möchte das es wie früher ist...", sagte ich.

Aiden nickte nur und musste sein grinsen verkneifen.

„Das ist nicht lustig.", ich schlug ihm am Arm.

„Ach Ethan ist...einfach Ethan.", sagte er entsetzt.

„Wieso feiert ihr?", fragte ich als er weitere Bierdosen holte.

„Ethan war irgendwie danach. Außerdem hatten wir nie einen Jungsabend.", sagte er und wir waren bei der Kasse.

„Pass auf Dylan ganz gut auf. Wenn er nur mit Jungs ist, wird er zu einem Tier.", sagte ich.

„Ich babysitte ihn jeden Tag, bin schon gewohnt.", sagte er und zahlte.

Als wir alles in Tüten reingaben nahm Aiden die ganzen Tüten.

„Es ist sicher schwer, lass mich eines tragen.", sagte ich und wollte es von seiner Hand nehmen.

„Nein es ist schon gut. Es ist leicht keine Sorge, du kannst die Autoschlüssel aus meiner Hosentasche nehmen.", sagte er.

In dem Moment hatte ich so viele Gedanken.

Wo ist der Schlüssel? Vorne oder hinten bei seiner Hosentasche? Was wenn es vorne ist, und ich unabsichtlich etwas berühre was ich nicht berühren darf?!

„Es ist vorne.", sagte er.

Es wird immer schlimmer.

„Keine Sorge ich beiß nicht.", sagte er als er merkte, dass ich zögerte.

Gut. Na dann. Dann mal los.

Meine Hand wanderte zu seiner vorderen Hosentasche...

Mein Herz pochte...

Da ist es ja! Die Autoschlüssel. Zumindest hoffte ich es in dem Moment...

Als ich es rausholte und bemerkte, dass es tatsächlich die Autoschlüssel waren kam diese Erleichterung in mir hervor.

Aiden grinste nur und wartete bis ich sein Kofferraum aufmachte.

„Danke das du mitgekommen bist, sonst wäre es langweilig gewesen.", sagte er.

„Kein Problem. Ich wünsche euch viel Spaß.", und damit ging zu meinem Auto und stieg ein.

Ich fuhr nach Hause und Aiden bog an einer Straße um.

Plötzlich spürte ich diese Leere in mir. Es kam einfach so aus dem Nichts.

Ich öffnete die Haustür und ging direkt hinauf auf mein Zimmer.

Ich öffnete die Terrasse und atmete die kühle und frische Luft ein.

In dem Moment wehte der Wind und mir kam etwas in den Sinn.

Ich helfe immer anderen. Bin immer für andere da doch nie für mich selbst.

Ich habe mich nie selbst gefragt wie es mir geht...

Nie habe ich auf mich selbst geschaut. Vielleicht wird es mal Zeit...oder Emma?

Wie gehts dir Emma? Lange nicht mehr mit dir geredet.

Tut mir leid, dass ich dich immer ignoriert habe...nach all den Jahren habe ich dich nie zum Vordergrund gegeben. Ich war zu beschäftigt andere zu helfen und glücklich zu machen, weil ich dachte die Menschen um mich brauchen es glücklich zu sein doch ich habe nie daran nachgedacht was du brauchst...was wir brauchen.

Stille. Diese Stille in mir wird immer lauter. Ich stehe hier aber möchte gerne woanders sein. Irgendwo...

Ich bin allein. Einsam. Egal wer um mich ist, sei es meine Familie oder meine Freunde...ich fühle mich einsam und nicht gewollt. Etwas bedrückt mich doch ich weiß nicht was. Bist es etwas du...das mich so bedrückt? Bist du sauer auf mich weil ich dich nie beobachtet habe? Weil ich dich immer nach hinten geschupst habe und andere geholfen habe? Ist das der Grund warum ich so müde bin? Müde vom Leben...von allem.

Ich bin müde. Ich habe keine Kraft mehr zu stehen und jedem meine Schulter zu geben damit sie sich anlehnen können wenn es ihnen nicht gut geht. Doch war ich jemals für mich selbst da? Habe ich dir jemals meine Schulter zum anlehnen angeboten als es dir nicht gut ging?

Natürlich nicht. Ich habe uns beschuldigt. Jedes Mal. Jedes Mal habe ich dich runtergemacht und dich vernachlässigt. Ich war nicht nett zu mir selbst. Was sagte Aiden nochmal? Er sagte...stell dir die perfekte Emma vor. Stell dir eine Emma vor die du gerne sein würdest.

Und weißt du was Emma? Ich hatte dich im Kopf. Diese perfekte Emma die ich mir vorgestellt habe existiert wirklich! Irgendwo da drinnen bist du die Emma die ich sein möchte! Ich weiß es...also Emma...kannst du mir vergeben?

Vergeben für all die Fehler die ich gemacht habe? Für all die Taten die ich gemacht habe? Kannst du nach all dem mich akzeptieren? Die Frage ist...ob du mich akzeptierst...

Ich weiß es...ich fühle es...die Emma die ich immer sein möchte ist hier drinnen...in meinem Herzen.

Ich muss nur...ich muss es nur akzeptieren...

Ich muss deine Hand halten...und gemeinsam werden wir es schaffen.

Bist du dabei Emma? Ich bin an einem Punkt angelangt wo ich keinen habe außer mir selbst.

So ist das Leben. Nicht alle Menschen werden dich mögen oder lieben. Es wird immer Menschen geben die dich hassen werden aus irgendeinem Grund. So ist es und so wird es immer sein.

Und habe dich immer gehasst Emma. Aber ich denke es ist an der Zeit das Gegenteile zu tun. Ich kann spüren wie die neue Emma durchscheint und ich werde es zulassen.

Weil am Ende des Tages...nur man sich selbst hat.

Ich beobachtete das Meer und lächelte in die Leere.

Ich lächelte weil ich zum ersten Mal diese Freiheit in mir spürte.

Das Turnier ist übermorgen...und meine Cheerleadergruppe und ich werden den besten Auftritt machen...

Dann kam mir Aiden in den Gedanken.

Er hat meine Augen geöffnet...

Wie sehr möchte ich ihn jetzt umarmen...einfach nur seine Nähe spüren und dieses Lächeln von ihm sehen...ich will das er mich mit seinen grünen Augen betrachtet und diese Blicke zuwirft denn diese Blicke...

Diese Blicke haben mich gerettet...ich fühle mich besonders. Ich fühle mich wie ein jemand...

Aiden...

Danke. Ich möchte dir für alles danken.

Fortsetzung folgt...

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