29.

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Als ich endlich in meiner Klasse war und mich hinsetzte dachte ich darüber nach wie ich diesen Aufsatz Katie geben werde.

Werde ich Rachel verraten? Oder sagen ich hätte es irgendwo gefunden? Oder die Schuld auf mich schieben?

Wir hatten Theater.

Wir waren wieder auf der Bühne und ich wollte heute nichts mehr machen. Ich hatte keine Energie mehr.

„Freiwillige? Ich möchte diesen Abschnitt durchführen weil ich da immer geweint habe...es ist so schön gesagt worden.", die Lehrerin weinte fast.

„Ich.", zeigte Aiden auf.

„Such ein Mädchen aus.", sagte sie und setzte sich hin.

Sein Augen wanderten zu mir.

„Darf ich?", zeigte Rachel auf.

Doch Aiden sah nur mich an.

„Ich wähle Emma.", sagte er und stellte sich in die Mitte der Bühne.

Ich stand langsam auf und nahm den Textausschnitt.

Ich stellte mich gegenüber von ihm.

In dem Text ging es darum Abschied zu nehmen. Der Junge sagte leb wohl für die Liebe seines Lebens.

„Aber warum musst du gehen?", fing ich an.

„Ich kann nicht anders. Rose ich muss einfach gehen.", sagte er.

„Nenne mir einen guten Grund.", sagte ich.

„Wenn man keinen Grund hat zu bleiben, ist dies ein guter Grund zu gehen.", sagte er.

„Also war alles gespielt? Die ganze Zeit hast du so getan als hättest du mich geliebt?", fragte ich.

„Nein! Alles war echt aber...ich muss es tun bitte versteh das.", sagte Aiden.

„Ich glaube dir nichts mehr. Ich dachte du würdest bleiben...ich habe mich getäuscht.", sagte ich entsetzt.

Er schaute tief in meine Augen.

„Du bist genau wie die anderen.", sagte ich leise.

„Ich liebe dich E-...Rose.", sagte er.

Er wollte Emma sagen...ER WOLLTE EMMA SAGEN.

Ich lächelte kurz doch dann war ich wieder in meiner Rolle.

„Du sagst es...aber ich fühle es nicht.", sagte ich.

„Es tut mir leid. Ich muss gehen.", sagte er und nahm meine Hand.

„Kommst du wieder? Werden wir uns jemals Wiedersehen?", ich hörte wie die Lehrerin wegen uns weinte.

„Ich bezweifle. Das ist unser letzter Moment. Du warst immer anders für mich bitte vergiss das nicht.", sagte er.

„Sag es nicht.", sagte ich.

„Leb wohl.", er ließ meine Hand los.

„Das war so schön!", weinte die Lehrerin vor sich hin.

Ich schaute Aiden an.

Er lächelte mich an.

Aiden...

„Ihr beide kriegt ein Plus von mir.", sagte sie.

***
Als ich in der Cafeteria war und Dylan mir schrieb ich solle ihm dort in der Cafeteria warten, setzte ich mich hin.

„Der Trainer ist wieder zurück.", kam Aiden und setzte sich zu mir.

Honey.Where stories live. Discover now