thief of my heart ~stay with...

By desy_smiles

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[eɴтнälт ɢewαlт υɴd ѕeхυelle ѕzeɴeɴ] eιɴ ɴorмαler ѕнoppιɴɢтαɢ, мαɴ deɴĸт αɴ ɴιcнтѕ ѕcнlιммeѕ υɴd dαɴɴ dαѕ... More

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By desy_smiles

Zusammengekauert hockte ich an einem Baum. Wage nahm ich somit Harry war, der gerade mit Louis sprach, während er wild mit seinen Armen gestikulierte. Ich hörte nicht hin, es war mir ehrlich gesagt auch völlig egal, was er zu sagen hatte. Für mich stand eine andere Sache im Vordergrund, eine, die mich erzittern ließ.

Ich war gerade bei einem Mord dabei gewesen.. einem Mord! Begangen von dem Kerl vor mir! Meine Angst mischte sich mit immer stärker aufkommender Panik. Ich war so naiv.. die letzten Tage haben in mir tatsächlich den Gedanken aufkommen lassen, dass sie nicht so schlimm wären, wie ich sie kennengelernt hatte, doch die letzten Minuten hingegen ließen meine Sinne wach werden. Wie konnte ich nur so blöd sein und versuchen etwas gutes in ihnen zu sehen? Sie waren kaltblütige Mörder!

„Mia?" Es war eine recht emotionslose Stimme, welche mich rief, um meine Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Harry' s POV

„Hast du was neues?", fragte direkt, während meine Augen jedoch immer wieder zu Mia hinüber wanderten, um sicher zu gehen, dass sie noch genau dort saß, wo sie sich vor wenigen Minuten wortlos nieder gelassen hatte.

„Ich habe es geschafft Kontakt zu Zayn aufzunehmen. Er und Niall befinden sich am anderen Ende der Stadt, in der alten Ziegelei kurz nach der Skaterhalle. Die Bullen haben sich also nicht erwischt.", vernahm ich die Antwort meines Kumpels, woraufhin ich meinen Kopf zu ihm zurückdrehte.

„Das ist gut. Warten sie dort?", entgegnete ich immer wieder ein wenig abwesend.

„Ja, vorausgesetzt es taucht kein unerwarteter Besuch auf. Und was Liam angeht.. hab ich kein Plan."

„Ich aber. Er hat uns vor ein paar Tagen in einer unserer Verstecke im Industriegebiet gefunden. Er ist gegangen, um Will aufzusuchen, um evtl. Informationen zu bekommen. Danach wollte er dort hin gehen, wo er ansonsten immer aufzufinden ist."

Louis nickte, schien sofort zu wissen, welchen Ort ich meinte und folgte anschließend meinem Blick zur Seite.

„Was machen wir mit ihr?" Seine Frage ließ meine Augenbraue in die Höhe und meinen Kopf sofort zu ihm schießen.

„Was soll die dumme Frage? Sie kommt natürlich mit uns. Ich dachte das wäre längst klar." Meine Stimme war in ein leichtes Knurren über gegangen, was ich aber erst an Louis Reaktion bemerkte, da er sofort schützend die Hände in die Luft warf und einen Schritt zurückwich.

„Schon gut Alter. So war das auch überhaupt nicht gemeint.", versuchte er sich sogleich aus der Affäre zu ziehen, wobei er sich sein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Das hoffe ich für dich.", knurrte ich erneut, bevor ich mich zu Mia umdrehte.

Ihr Blick war auf ihre Finger gerichtet, welche unkontrolliert vor sich hin zitterten. Ihre gesamte Ausstrahlung zeigte deutlich, dass sie noch immer mit der Situation von vor wenigen Minuten zu kämpfen hatte. Ich wusste nicht recht wie ich reagieren sollte, schließlich war ich es gewohnt Menschen eine Kugel ins Herz zu jagen bzw. dabei zu sein, wenn so etwas passiert. Sie hingegen.. nun ja ich hatte das Gefühl, sie konnte noch nicht einmal ein Insekt in den Himmel schicken, ohne sich schlecht dabei zu fühlen.

Seufzend machte ich einige Schritte auf sie zu, wobei meine Füße über raschelnde Blätter und knackende Zweige hinweg stampften, was mich hoffen ließ, bereits so ihre Aufmerksamkeit zu wecken, doch ihr Blick blieb gleich..

Meine Brust fing an sich bei diesem Anblick ein wenig zusammenzuziehen. Es war ein komisches Gefühl, welches ich in dieser Form nicht kannte. Ich ignorierte es und räusperte mich kurz, bevor ich mich zurück auf das konzentrierte, was momentan im Vordergrund stand. Wir mussten die andern finden und uns wieder zu einer Einheit zusammen zu bringen, um Cole endlich dort hin zu schicken, wo bereits viele rachsüchtige Frauen und Mädchen auf ihn warten würden. Ja, ich denke die Hölle verändert einen..

„Mia?" Ich war etwas erstaunt über die Trockenheit in meiner Stimme, doch den Grund konnte ich mir nicht wirklich erschließen. So war ich nun mal.

Mein Blick wurde skeptisch, als sie keine Reaktion von sich gab. Ich hatte lediglich ausgelöst, dass sich ihre Finger noch tiefer in den Stoff ihrer Hose krallten. Ich war darin ausgebildet auf die klitzekleinsten Details zu achten und sie machte mir das auch nicht gerade schwer. Ich meine, dass hatte sie bisher noch nie. Wie gesagt für mich war sie ein offenes Buch, auch wenn sie noch so verschlossen tat, um die Außenwelt nicht an sich heran zu lassen. Das einzige worüber ich noch nichts wusste, waren diese Ängste, welche sie mit bestimmten Berührungen verband. Die Ängste, die sie anfangs beim küssen hatte, als auch in der Situation, in der wir bei Luke zu Hause waren. Die Ängste, die sie mit einem bestimmten Ereignis aus ihrer Vergangenheit verband, welches mir bisher noch unbekannt war. Es musste also etwas sein, über das niemand sonst etwas wusste.. etwas, was auch nicht in irgendwelchen Akten oder Papieren zu finden war, ansonsten würde ich es längst wissen.

Mein Blick war anscheinend etwas eingefroren, da ich erst jetzt bemerkte, wie mich ein paar große, dunkle Augen neugierig musterten...

Mia' s POV

Nachdem Harry, nachdem er meinen Namen gesagt hatte, nichts mehr von sich gegeben hatte, schaute ich vorsichtig zu ihm auf. Neugierig versuchte ich seinen Blick zu deuten. Er schaute mich an, doch ich spürte, dass er mit seinen Gedanken gerade ganz wo anders war. Erst als er ein paar mal blinzelte wurde mir bewusst, dass er meinen Blick bemerkt hatte. Ich schluckte leicht, war jedoch nicht in der Lage wegzuschauen. Es blieb noch kurz still, bis ich mich wieder an vorhin erinnerte und somit meinen Blick fallen ließ. Der dachte doch nicht ernsthaft, dass ich jetzt weich werden würde, nur weil er meinte, mich hier mit seinen tiefen Augen ansehen zu müssen. Zornig verschränkte ich meine Arme vor der Brust, bevor ich allerdings jemanden rechts neben mir auf meiner Augenhöhe war nahm. Harry hatte sich zu mir gesetzt, womit ich ehrlich gesagt am allerwenigsten gerechnet hätte, weshalb ich nun auch nicht recht wusste, was ich machen sollte. Ich hatte erwartet, dass er sich genervt umdrehen oder an irgendetwas seine Wut auslassen würde, aber nicht hiermit. Ich sammelte mich kurz, bevor ich mir vornahm die Situation einfach so gelassen wie möglich zu meistern, auch wenn ich bereits jetzt daran zweifelte, dies zu schaffen..

„Ist was?", versuchte ich so gleichgültig wie möglich rüber zu bringen, was Harry jedoch nur ein leises Lachen entlockte.

„Nein, bei mir ist alles gut. Was ist mit dir?", fragte er grinsend, woraufhin ich meinen Kopf kopfschüttelnd zu ihm drehte. Was sollte denn dieser Smalltalk jetzt?

„Was soll das? Was willst du?", zischte ich jetzt erwartungsvoll.

Harry antwortete nicht. Seinem Gesichtsausdruck zu folge, schien er viel mehr nachzudenken, bis er auf einmal den Kopf hob und nach Louis rief. Was sollte das jetzt?

Louis, der mehrere Meter weiter weg, an einem Baum gelehnt hatte, kam nun auf uns zu, während sein Blick recht amüsiert schien. Klar, Harry hockte hier direkt an meine Schulter gelehnt und ich tat nicht einmal ansatzweise etwas dagegen. Trotzdem war es mir nicht entfallen, was Louis Nähe in mir auslöste. Meine Hände zitterten wieder und auch den Blick zu ihm konnte ich nicht halten. Er hatte eben einen Menschen getötet..

„Was gibt's?" Die Lässigkeit in seiner Stimme war kaum zu überhören. Wie konnte ihn das alles nur so kalt lassen..

„Geh Feuerholz sammeln. Wir bleiben heute Nacht hier." Nach dieser Aussage waren es nicht nur Louis Augen, welche aufgeregt zu dem Kerl neben mir schauten. Ich war mir sicher, dass dabei nicht der gleiche Gedanke dahinter steckte, doch meiner war jedenfalls der, die Nacht nicht hier draußen zu verbringen. Nicht hier.. nicht im Dunkeln.. nicht mit Louis..

Meine Augen schienen all diese Panik auszusprechen, mein Mund hingegen blieb geschlossen. Wie sehr sehnte ich mich nun nach der alten Scheune und dem Stroh darin.

„Das ist ein schlechter Scherz?! Verdammt wir müssen weiter! Ich will diesem W*chser endlich das Maul polieren! Wie kommst du plötzlich auf diesen Scheiß?!" Schluckend blickte ich zu Harry. Mir war sofort bewusst, dass Louis mit seiner Aussage eine kleine Grenze überschritten hatte. Harry ließ nicht so mit sich reden, dennoch war ich erstaunt, dass er es lediglich mit seinem Blick schaffte Louis zum Schweigen zu bringen. Dieser drehte sich sofort um und erledigte, den ihm aufgetragenen Auftrag.

Wieder folgte diese Stille, in der ich auf keinen Fall die erste sein wollte, die sie unterbricht, doch ich hörte wieder einmal nicht auf mein Inneres.

„W..wir übernachten also hier.. i.. ich meine hier,.. i..i. im Wald?!". Neugier zeichnete sich in meinen Augen ab.

Ich beobachtete Harrys Handlungen und war etwas verwirrt, als sich seine eben noch wutentbrannte Miene zu einem Grinsen verformte. Seine Hand bewegte sich auf mein Gesicht zu, wo sie zunächst eine Strähne hinter mein Ohr strich, um sich mir dann mit seinen Lippen zu nähern. Ich keuchte leicht auf, während ich den warmen Atem meine Haut entlang streifen spürte, wodurch plötzlich all meine Ängste und Gedanken an den Vorfall mit dem Mädchen eben verschwanden. Es war gerade zu magisch, wie er mich voll und ganz zu kontrollieren schien. Nervosität und Anspannung waren es jetzt, die mich ohne Scheu um schwirrten. Harry bemerkte, was er wieder einmal in mir auslöste, weshalb er leise lachte, bevor er endlich das Sprechen begann.

„Keine Angst Kätzchen, ich beschützte dich schon vor all den tollwütigen Waldbewohnern, die nur darauf brennen kleine, unschuldige Mädchen wie dich zum Abendessen zu verspeisen."

Sein schlechter Humor ließ mich ihm in die Augen schauen, woraufhin er noch mehr das Lachen begann. Ich hingegen fand das ganze gar nicht so lustig, denn auch wenn er es vielleicht noch nicht gemerkt haben sollte.. mein Problem waren nicht seine sogenannten 'Waldbewohner'.

Unbeeindruckt drehte ich meinen Kopf wieder von ihm weg, woraufhin er nach meinem Kinn griff. Ohne Mühe zwang er meinen Blick somit zurück auf ihn.

„Och komm schon Mia. Es ist nicht das erste Mal, dass du die Nacht mit mir verbringst." Sein Zwinkern sollte mir anscheinend die Zweideutigkeit dieser Aussage klar machen, doch auch wenn es vielleicht schwer zu verstehen ist.. auch er war nicht mein Problem, zumindest nicht mein Hauptproblem.

Ich schaute wieder gerade aus und erblickte Louis, der gerade mit einem Stapel an Holz auf uns zu kam. Seine Augen funkelte mich an, während seine Lippen zu einem Grinsen verzogen waren. Wieder begannen meine Hände zu zittern und ich war gerade dabei, sie an meine Beine zu pressen, um nicht all zu sehr aufzufallen, als Harry plötzlich nach ihnen griff. Mein Blick legte sich sofort auf sein Gesicht, welches jetzt nicht mehr diese zweideutige Fröhlichkeit in sich trug. Ernst fesselte er mich mit seinem Blick. Ich wusste, dass er eben an meiner Reaktion gemerkt hatte, weswegen ich so panisch wurde, als er sagte, dass wir hier übernachten würden.

„Mia ich weiß, er hat diese Mädchen umgebracht, doch du brauchst keine Angst zu haben, er wird dir nichts tun." Harrys Stimme war leise genug, dass nur ich ihn verstehen konnte, doch trotz seiner Aussage, schossen mir die Tränen in die Augen. Ich machte mir im Hinterkopf wieder bewusst wozu er fähig war.

„Wieso bist du dir da so sicher?", meine Stimme strahlte nun wieder die pure Verzweiflung aus. Ich konnte mich mit dieser gesamten Situation einfach nicht anfreunden.

„Weil er genau weiß, dass er ohne dich überhaupt nicht mehr hier wäre und außerdem habe ich dir doch schon einmal gesagt, dass er dann den nächsten Morgen nicht mehr erleben würde und das weiß er auch!"

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