thief of my heart ~stay with...

By desy_smiles

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[eɴтнälт ɢewαlт υɴd ѕeхυelle ѕzeɴeɴ] eιɴ ɴorмαler ѕнoppιɴɢтαɢ, мαɴ deɴĸт αɴ ɴιcнтѕ ѕcнlιммeѕ υɴd dαɴɴ dαѕ... More

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By desy_smiles

Er krabbelte und krabbelte... immer weiter, bis er das Ende des Halmes erreicht hatte. Er verweilte dort wenige Sekunden, bevor er seine Flügel ausbreitete und abhob. Völlig frei flog er davon. Hinaus ins Weite, hinaus ins Ungewisse... In eine neue Welt, in eine neue Zukunft oder doch nur bis ins Maul des nächsten Feindes...

Ruhig atmend blickte ich dem kleinen Marienkäfer hinterher, während ich noch immer in Harrys Armen lag. Keiner machte die Anstalt sich zu bewegen, obwohl der das Geräusch eines Motors längst gefallen war, bevor er sich immer weiter entfernt hatte. Wir waren also allein.

Ich traute mich nicht recht zu sprechen, da ich noch immer im ungewissen darüber war, was eben hinter meinem Rücken passiert ist. Mein Kopf begann, sich die verschiedensten Szenarien auszudenken, wobei eine schlimmer als die andere war, sodass ich nicht bemerkte, wie meine Atmung wieder etwas schwerer wurde. Langsam wurde ich somit von Harrys Brust weggedrückt, bevor ich mich wieder sammelte und zu ihm aufblickte. Harrys Augen funkelten mich förmlich an, sie scannten über mein Gesicht hinweg, beinahe so, als würde er sicher gehen wollen, dass alles in Ordnung war. Wir verweilten noch kurz in dieser Position, bis mich die Neugier packte. Langsam löste ich meine Hände komplett von Harrys Körper, bevor ich Anstalten machte, mich umzudrehen, was Harry jedoch mit einem einfachen Griff nach meinem Handgelenk erfolgreich verhinderte. Wieso ließ er mich nicht einmal das tun, was ich wollte?

„Harry.", murmelte ich daher ein wenig unverständlich.

„Nicht.", entgegnete dieser jedoch nur, bevor er es selbst war, der aufstand. Etwas zögerlich ließ er mich letztendlich los, bevor er seinen Blick zu mir hinunter wendete. „Ich werde das kurz erledigen. Bleib du hier. Und ich meine damit, genau hier!"

Sein Blick war ernst, während er mich abwartend ansah. Was wollte er erledigen? Und warum durfte ich nicht dabei sein? Etwas unbehagt legte ich meinen Kopf schief. Ich wollte doch nur endlich anfangen zu verstehen...

Trotzdem nickte ich, um ihm seinen Willen zu lassen. Ich würde trotzdem hinterher kommen, dass hatte ich mir jetzt schon vorgenommen. Mit hochgezogener Augenbraue, dennoch mit dieser gewissen Zufriedenheit in den Augen verschwand er hinter mir aus meinem Blickfeld. Im Kopf begann ich bereits von zehn rückwerts zu zählen und war auch schon bei vier angelangt, als ich plötzlich ein Rascheln vor mir hörte. Es kam aus der entgegengesetzten Richtung von Harry, weshalb ich sofort stocksteif vor Starre wurde. Lediglich meine Augen ließen sich bewegen, was mir jedoch nicht sonderlich weiter halt, die Schritte hingegen kamen näher und näher. Panisch kniff ich die Augen zusammen und versuchte mich so gut es ging im Gebüsch bedeckt zu halten. Hoffnung hatte ich jedoch keine besonders großen... Jetzt war es also so weit, jetzt würden sie mich kriegen.. wieder..! Ich schluckte, war nicht sicher, warum ich nicht einfach nach Harry rief, doch die Angst nahm mir jeglichen Mut dazu. Meine Hände schwitzten, suchten verzweifelt nach Halt, den es jedoch nicht gab, sodass ich völlig hilflos die Augen aufriss, als sich plötzlich eine große Hand auf meinen Mund legte.

Meine Kehle befreite sich, entlastete sich von der Panik und begann einfach drauf los zu schreien, was allerdings durch die Sperre vor meinen Lippen kaum hörbar wurde. Meine Augen scannten die kniende Person vor mir ab, woraufhin meine Stimme immer mehr verstummte. Erleichterung bahnte sich durch meine Venen, als ich das bekannte Gesicht vor mir identifiziert hatte. Die Person muss gemerkt haben, dass ich sie nun erkannt hatte, weshalb sie langsam seine Hand von meinem Gesicht entfernte. Meine Atmung ging schnell, während mein Blutkreislauf zurück in Schwung gebracht wurde.

„Louis. Verdammt! Du hast mich erschreckt.", keuchte ich leise, woraufhin sich ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht schlich. Natürlich fand er das nun wieder lustig...

„Wieso denn auch so schreckhaft Prinzessin?", entgegnete er nun und begann mich dann ausgiebig zu mustern. Was sollte das denn jetzt? Der hatte sie echt nicht mehr alle! „Na wies aussieht ist noch alles dran. Gut durchgeschlagen bis hier her, aber wo hast du denn Harry gelassen?"

Harry! Ach ja! Schnell sprang ich auf, woraufhin Louis mich ein wenig verwirrt ansah, doch ich erinnerte mich gerade daran zurück, was ich eigentlich vor hatte, bevor dieser Idiot mir einen halben Herzinfarkt zugefügt hatte.

„Was tust du?" Seine Frage war verständlich, dennoch hatte ich nicht vor ihm zu antworten. Tja selbst schuld.

Diesmal ließ ich mich also nicht zurückhalten und lief in die Richtung, welche bisher immer nur mein Rücken zu Gesicht bekommen hatte. Meine Schuhe schlürften über den unebenen Waldboden hinweg, als ich auch schon Schritte hinter mir bemerkte. Klar, dass er mir folgte. Zielstrebig ging ich noch ein paar Schritte weiter, wobei ich mich immer wieder nach dem großen, dunkelhaarigen Jungen umsah. Meine Augen stoppten, als sie ihn letztendlich kniend zwischen zwei Bäumen entdeckten. Was tat er dort?

Er hatte mir den Rücken zugewandt und verdeckte zusammen mit dem vielen Laub somit das Objekt, welches er anscheinend gerade begutachtete. Ich legte den Kopf schief und blickte ein wenig verwirrt drein, bevor sich meine Füße wie von selbst verschnellerten.

„Harry wa..." Ich stoppte, verstummte und stand somit mit offenem Mund da, als Harry sich mir zuwendete und somit freigab, was oder besser gesagt wer dort vor ihm lag. „Oh Gott.."

„Mia! Verdammt was tust du hier?! Was hab ich dir gesagt?" Harrys Stimme flog nur so an mir vorbei. In diesem Moment war es mir völlig egal, was er mir zu sagen hatte. Ich spürte Louis Hand, welche sich um mein Gelenk schlängelte, während mir klar wurde,was hier vorhin hinter meinem Rücken geschehen war.

Mein Blick lag starr auf dem Geschöpf am Boden, während Harry auf mich zukam und mir somit die Sicht versperrte. Erst als er direkt vor mir stand löste ich meine Augen langsam nach oben.

„Wa.. was haben die getan?" Tränen bildeten sich in meinen Augen, während ich hilfesuchend in Harrys Gesicht blickte.

„Fuck ich hab dir doch gesagt, dass du mir nicht folgen sollst! Lou wieso hast du sie nicht zurückgehalten?" Sein Blick fiel auf Louis, welcher neben mir stand und dem ich allerdings das Wort abschnitt, bevor er anfangen konnte sich zu rechtfertigen.

„Ihn trifft keine Schuld. I..ich bin dir aus eigenem Willen gefolgt.", flüsterte ich unter kratziger Stimme, wobei ich Harry allerdings nicht in die Augen sehen konnte.

Ein Schleier von Tränen umhüllte sie, bevor ich jedoch augenblicklich hellhörig wurde, als ein leises Wimmern meine Ohren durchdrang. Die beiden Jungs bei mir konnten gar nicht so schnell reagieren, wie ich mich von Louis losgerissen hatte und hinter Harry verschwand. Meine Handlungen waren praktisch ferngesteuert, während ich vor dem Mädchen auf die Knie fiel. Meine Finger tasteten ihren Puls ab, welcher jedoch nur noch schwach zu spüren war. Ich versuchte sie anzusprechen, doch sie atmete nur noch in kurzen Abständen, während sie starr nach oben blickte. Ich schluckte bevor ich ihren Ärmel hinterkrempelte. Alles voller Einstichlöcher.. Auf meiner Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen, bevor meine Hände ungehindert das Zittern begannen. Was war nur los mit mir? Ich hatte bereits in mehreren Krankenhäusern und Kliniken gearbeitet. Wie konnte ich jetzt so panisch werden?!

Hilfesuchend blickte ich nach oben in die Gesichter von Harry und Louis, welche um gegenüber von mir um das Mädchen herum standen. Diese jedoch blickten beide nur mit leeren Gesichtsausdruck auf mich herab. Wieso taten sie denn nichts? Wieso standen sie nur so dämlich da? Ich spürte wie mein Körper zu hyperventilieren begann. Unruhig fuhr ich mir durch die Haare. Ich konnte nicht zulassen, dass sie einfach so stirbt.. nicht hier, nicht direkt vor mir in meiner Gegenwart. Ich hatte mich dazu entschieden Medizin zu studieren, doch ich stand förmlich unter Schock. Die Angst der letzten Zeit spiegelte sich in allem was ich tat, in allem über was ich versuchte nachzudenken, sodass ich auch jetzt keinen klaren Kopf bewahren konnte. Dieses Gefühl machte mich verrückt, es ließ mich vergessen was ich bisher eigentlich gelernt hatte, sodass weitere wertvolle Zeit verging, in der dem Mädchen nicht geholfen werden konnte. Schwer atmend zog ich an meinen Haaren. Ich stand kurz vor einer Panikattacke!

„Verdammt wieso steht ihr nur so da?! Helft ihr! Bitte sie braucht Hilfe! Lasst sie nicht sterben!" Meine laute Stimme erschreckte mich selbst, doch ich war nicht mehr ganz bei mir. Die Tränen schossen zurück in meine Augen, bevor sich ein Arm um meine Taille schlängelte. „Nein. Nein! Lass mich los!", schrie ich aus Leibeskräften, während Harry mich von ihr entfernen wollte. Das konnte er nicht machen! Sie brauchte jemand.

„Louis.", vernahm ich die raue Stimme nah am mir, woraufhin ich zitternd zu Louis rüber sah.

Dieser jedoch nickte Harry einfach nur zu, bevor meine Füße den Boden verließen. Harry trug mich auf seinen Armen, während ich mich verständnislos umschaute.

„Harry was tust du? Lass mich runter! Was macht Louis? Wir müssen zu ihm zurück!" Meine Stimme strahlte den völligen Wahnsinn aus. Ich war alles andere als bei mir.. ich wollte doch einfach nur, dass das alles endlich ein Ende hatte..! „Harry hörst du mir zu!" Wie verrückt hämmerte ich gegen seine Brust, sodass er mich letztendlich zu Boden legte. Sein Oberkörper ragte über mir, sodass ich seinen schnellen Atem auf meiner Haut spürte. Sein Blick hingegen war ernst, während ich unter ihm strampelte. Harrys Hände griffen nach meinen und hielten sie somit gefangen.

„Mia beruhig dich verdammt!", rief er stramm und klemmte nun auch meine Beine zwischen seine Knie. „Du kannst ihr nicht mehr helfen, verstehst du?! Keiner kann das, keiner außer Louis. Er wird sie von ihrem Leid befreien."

In diesem Moment fiel ein Schuss...

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