thief of my heart ~stay with...

By desy_smiles

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[eɴтнälт ɢewαlт υɴd ѕeхυelle ѕzeɴeɴ] eιɴ ɴorмαler ѕнoppιɴɢтαɢ, мαɴ deɴĸт αɴ ɴιcнтѕ ѕcнlιммeѕ υɴd dαɴɴ dαѕ... More

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By desy_smiles

Harry' s POV

„Robin, Mum... nach Hause.. Dad..." es waren nur wenige Worte, die ich verstand, während sich die zierliche Gestalt vor mir ungehindert im Heu umher wälzte.

Ihre Atmung war schwer, gerade zu panisch, während sich ihr Kopf im Schlaf immer wieder nach links und rechts drehte. Ihre Handgelenke lagen zwischen meinen Händen gefangen, sodass sie sich nicht verletzten konnte.

Seid mehreren Minuten befand sie sich nun schon in diesem Zustand und das alles nur wegen mir. Wie konnte ich sie alleine lassen? Wie konnte ich das Risiko eingehen, dass ihr etwas zustößt? Ich schluckte schnell, bevor ich ihre linke Hand losließ, um mir die Haare zu raufen. Dylan dieses Arschloch.. ich hatte Mia zurückgelassen, um ihm zu folgen, doch er war schlauer als ich, was ihm jedoch letztendlich auch nicht viel gebracht hatte, denn er hatte seinen letzten Atemzug nun hinter sich, trotzdem war er Mia zu nahe gekommen...

In meinem Kopf ratterte es, ich spürte, wie sich meine Muskeln, allein bei dem Gedanken, dass er sie angerührt hatte, anspannten.

Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als ich ein Zucken unter mir war nahm. Mein Griff lockerte sich sogleich, als mir bewusst wurde, dass ich meinen aggressiven Zustand eben auf Mias Handgelenk übertragen hatte. Es hatten sich leichte Striemen gebildet, woraufhin ich ihren Arm sofort an meine Lippen führte.

„Es tut mir Leid.", flüsterte ich und hinterließ einzelne Küsse auf ihrer zarten Haut.

Mein Blick richtete sich wieder auf, ich war erstaunt, wie beruhigend sich meine Aktion, auf den Rest ihres Körpers auswirkte. Sie wurde augenblicklich ruhiger und auch die Schweißperlen auf ihrer Stirn verschwanden wage. Ihre Atmung regulierte sich, während sich ihre Lippen zu einem schmalen Spalt öffneten.

„Ha..", hauchte sie leise unverständliche Laute.

„Shht.", versuchte ich beruhigend auf sie einzuwirken.

Diese ganze Situation hier war mir völlig neu, ich war nun mal Harry, Harry Styles, gut in Überfällen und noch vielen anderen Dingen, die mich nicht gerade beliebt bei der Masse machten, doch das scherte mich nie.. was mich deshalb jetzt so überraschte, war die Tatsache, wie sicher ich mich fühlte, in dem was ich hier gerade tat.

„Harry...", verstand ich diesmal, was mir seltsamerweise ein beruhigendes Gefühl gab.

Ich schaute in ihr Gesicht, doch ihre Augen waren noch geschlossen...

Mia' s POV

Mein Kopf war zur Seite geneigt, während ich langsam die Augen öffnete. Ich erkannte nicht sonderlich viel, bis auf die schwachen, hellen Striemen, die sich auf Grund meiner Atmung in der kühlen, dunklen Luft abzeichneten. Meine Hände wanderten auf den Untergrund, um mich hoch drücken zu können, wobei ich die krausen Halme des Strohs unter mir erkundete. Ich setzte mich aufrecht hin, woraufhin ich meine Hände in meinen Nacken gleiten ließ. Sanft versuchten meine Fingerspitzen ihr bestes, um mir die Entspannung ein wenig weg zu massieren, während meine Augen meine Umgebung erkundeten. Erst jetzt nahm ich die Wolldecke auf meinen Beinen war.

Wo zum Teufel war ich hier? Und vor allem, wer hatte mich hier hin gebracht? Panik stieg in mir auf, als ich mich zurückerinnerte und mir somit klar wurde, dass Dylan die letzte Person war, an die ich mich erinnern konnte. Vorsichtig strich ich mir die Decke von den Beinen und stand auf. Mein Kopf versetzte meine Beine in leichtes Schwanken, sodass ich mich an dem nächstbesten Holzpfosten neben mir festhielt. Ich atmete ein paar Mal durch, bevor ich komplett bei mir war und die ersten Schritte wagte.

Mein Weg führte mich über den unebenen Untergrund hinweg, angezogen von der kühlen Luft, die mich den Ausgang vermuten ließ. Mein Vorgehen war vorsichtig, stets bedacht niemandem einfach so in die Arme zu rennen, weshalb ich abrupt stoppte, als ich die Silhouette einer Person war nahm, welche im Rahmen des Tores stand, welches den Ausgang darstellte. Meine Hände begannen zu zittern, während ich mich langsam auf den Weg nach rechts machte, um mich dort hinter einigen Heuballen zu verstecken, als ich jedoch plötzlich mit meinem Fuß gegen einen Gegenstand stieß.

So schnell konnte ich überhaupt nicht reagieren, als auch schon auf mich gezielt wurde..

„Fuck Mia! Verdammt bist du lebensmüde?", erkannte ich nun deutlich Harrys Stimme, welche einen gehörigen Schrecken, gemischt mit Erleichterung in sich trug. „Fuck ich hätte dich fast erschossen!"

„T..Tut mir Leid.", brachte ich zitternd hervor, da dieses angsteinflößende Eisen noch immer auf mich gerichtet war.

Als hätte Harry die Furcht in meinen Augen abgelesen, senkte er seine Waffe sofort. Zögernd ging ich auf ihn zu. Ich erkannte das Zittern seiner Oberarme, die noch immer unter Spannung standen.

„Hör auf dich zu entschuldigen. Schleich dich das nächste Mal einfach nicht so an.", erwiderte Harry nun deutlich ruhiger, woraufhin ich stumm nickte.

„W..was ist passiert u..und wo sind wir hier?", fragte ich leise und blickte auf meine Hände.

„Cole ist passiert.", spuckte Harry regelrecht, als er jedoch zu merken schien, dass mich seine Redensart zurückschrecken ließ.

Ich schluckte, bevor ich bemerkte, dass er auf mich zukam. Seine Hände legten sich auf meinen Schultern nieder. Seine Aktion hatte uns leicht gedreht, sodass sein Gesicht nun seitlich vom Mond bescheint wurde. Seine Augen funkelte gerade zu auf mich herab, während er mit seinem Daumen leichte Kreise auf meinen Schultern zeichnete. Sein Blick fing mich ein, fesselte mich komplett.. er war so wunderschön..

„Mia ich.." Harry stoppte und griff nach meiner Hand. „Komm."

Vorsichtig zog er mich hinter sich her, bis hin zu der Stelle, an der ich gelegen hatte. Die Decke lag wirr in sich verknotet im Stroh, was Harry leicht schmunzeln ließ. Ja.. ich war nicht die ordentlichste, denn genauso ließen sich auch immer meine Bettdecken vorfinden. Ich schweifte zurück, als ich bemerkte, dass Harry sich nieder gelassen hatte und nun abwartend zu mir aufsah, während er noch immer meine Hand hielt. Zögerlich setzte ich mich neben ihn.

„Du wolltest wissen was passiert ist..", stellte Harry meiner Meinung nach viel mehr für sich selbst fest.

Ich nickte und rutschte ein wenig näher.. neugierig auf das folgende.

„Dylan hat dich gefunden. Ich denke wir wissen beide, was er vorhatte.", entgegnete er, wobei sich seine ruhige Stimmlage in diesem Satz mit Dunkelheit mischte.

In hingegen nickte wiederum, während mir das Vergangene durch den Kopf ging. Ich erinnerte mich daran, dass ich schreien wollte, dann an seine darauffolgende Drohung und...

„Oh Gott.", entgegnete ich plötzlich, als mir einfiel, was er anschließend getan hatte.

Meine linke Hand wanderte an den Stoff des Pullovers meines rechten Ärmels, um ihn zurückzuziehen, doch als hätte Harry meine Gedanken gelesen, legte er seine Hand auf meiner nieder, um mich somit von meinem Vorgehen abzuhalten.

„Harry er.." meine Stimme klang beinahe weinerlich.

„Ich weiß, ich will aber nicht, dass du es dir ansiehst.", flüsterte er und griff nach meinem Kinn. „Hey sieh mich an, bin ich nicht das hundertfache schöner, als diese hässlichen Einstichlöcher?"

Mein Blick blieb zunächst entsetzt, bis seine Worte zu mir vordrangen. Ich schaute direkt in sein Gesicht und konnte trotzt des schwachen Lichtes sein Grinsen erkennen, was mich leicht lächeln ließ. Trotzdem war dies nur von kurzer Dauer...

„Aber was ist wenn, ich meine Dylan.. wenn er wieder..?" Die Tränen sammelten sich erneut in meinen Augen an.

„Shht.", flüsterte Harry griff nach meiner Hand. „Mia ich verspreche dir, dass Dylan nicht mehr die Chance bekommen wird, dich anzufassen."

Allein an seiner Stimmlage wusste ich was das hieß, woraufhin ich ihm mit aufgerissenen Augen anstarrte.

„Heißt das... Ich meine du.." Harry unterbrach mein unvollständiges Gestotter, indem er nickte.

Ich schluckte, während ich meinen Kopf senkte. Ich blickte in meinen Schoß, ungewiss darüber, was ich jetzt denken oder sagen sollte. Harry hatte ihn umgebracht.. Trotz der Gewissheit, dass dies eigentlich eine gute Nachricht für mich war, konnte ich einfach nicht glücklich darüber sein... Ich war mir inzwischen ziemlich sicher darüber, dass Harry mir nicht weh tun würde, trotzdem tat der Gedanke weh, dass er andere Menschen wortwörtlich 'zur Strecke brachte', wenn auch nur dann wenn es wirklich nötig war.

„Hast du jetzt Angst?", unterbrach Harry meine Gedanken, woraufhin ich zu ihm aufsah.

Ich schüttelte den Kopf, bevor ich meine Stimme fand.

„Nein..", wimmerte ich leise. „...schließlich weiß ich ja jetzt, dass er mir nichts mehr tun kann."

„Nein, Mia ich meine, hast du Angst vor mir?" Meine Augen trafen auf seine.. Sie schimmerten gerade zu vor Neugier über meine Antwort, doch noch viel tiefer in ihnen verborgen lag noch etwas viel wertvolleres...

...Hoffnung..

...Hoffnung darüber, jetzt ein 'Nein' von mir zu hören.

Ich schaute weiter in seine Augen, wobei es mir so vorkam, als würde mein komplett Erlebtes mit Harry gerade in Sekundenschnelle an mir vorbeirauschen. Bei all den Erinnerungen wäre ein 'Ja' eine nachvollziehbare Option gewesen..

„Nein.", entgegnete ich jedoch leise.

„Du lügst.", erwiderte Harry jedoch plötzlich völlig trocken, womit er sich von mir abwandte.

Ich zog die Augenbrauen zusammen und neigte meinen Kopf leicht zur Seite.

„Nein.. Harry ehrlich.. ich..", doch ich kam nicht viel weiter, da er sich wieder zu mir drehte und mir grob am Handgelenk packte.

„Hör auf mich anzulügen Mia! Hör auf so einen Scheiß von dir zu geben!", Harrys Stimme war stramm, doch ich schluckte das hinunter und sah ihm weiterhin mutig entgegen. „Wir wissen beide, was alles war, jetzt tu nicht so, als wäre das alles vollkommen spurlos an dir vorbeigegangen!"

Harry hatte Recht, ich wusste was alles war, ich wusste wie oft ich mich deshalb in den Schlaf geheult oder komplett wach geblieben war, da ich einfach Angst davor hatte, irgendjemand würde mich in der nächsten Sekunde umbringen oder vergewaltigen, doch was mir die letzte Zeit, vor allem jedoch die letzten Tage alles bewusst gemacht hatten, zählte für mich ebenso. Ich hatte Veränderungen wahrgenommen, nicht allein bei Harry, Hauptsächlich an mir selbst. Wenn Harry mir gegenüber stand, war es nicht mein Fluchtinstinkt, welcher mich geleitet hatte, es war nicht die Angst die meinen Körper durchströmte, sondern es war das Gefühl von Sicherheit... das Gefühl beschützt zu werden. Es gab mir kein anderer.. kein Louis, kein Luke.. kein sonst wer.. allein Harry war es, der mich sicher fühlen ließ.

„Harry", setzte ich erneut an und traute mich das erste Mal meine Hand von mir aus an seine Wange zu legen. Langsam drehte ich seinen Kopf somit zu mir. Große, grüne Augen strahlten auf mich herab, welche mir unglaubliche Wärme schenkten und somit ermutigten weiter zu sprechen. „Ich habe keine Angst vor dir.. es.. es ist die Situation, die mir zusetzt."

Zum Ende hin wurde ich leiser, meine Augen konnten seinen nicht länger stand halten und blickten auf seinen Oberkörper herab, bevor sie jedoch zurück nach oben wanderten, als Harry nach meiner Hand an seiner Wange griff.

Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Ich wusste er hatte soeben die Ehrlichkeit in meinen Augen abgelesen. Wärme umgab mich, während er meine Hand langsam von seiner Haut löste und seine Finger mit meinen verschränkte. In dieser Postion legte er sich um, sodass ich automatisch folgte. Der Blickkontakt zwischen uns brach kein einziges Mal und verträumt wie ich war, begann ich alles um mich herum immer weniger war zunehmen.

Harry beugte sich leicht vor, sodass seine Lippen meine Kinnlatte streiften. Mein Atem wurde schwerer, woraufhin sich auch mein Griff in Harrys Hand verstärkte. Ein leises Wimmern entglitt mir, während Harry höher wanderte. Pfirsich weiche Lippen stießen auf meine, wo sie sofort zu einer Art Einheit verschmolzen. Ich erwiderte sofort und ließ die Leidenschaft somit durch meine Venen pumpen. Harrys andere Hand wanderte an meinen Rücken, wodurch er mich näher an sich schob. Dann legte er sie auf meiner Wange ab, wodurch er mein Kinn mit seinem Daumen zu sich hoch drückte. Mein Bauch tat weh, jedoch waren es die schönsten Schmerzen, die ich jemals hatte. Das Kribbeln, gemischt mit diesem unvorstellbarem Verlangen, versetzten meine Atemwege in Stillstand. Mein Herz pochte das Blut in jede noch so kleine Ecke meines Körpers, wodurch ich rundum mit Hitze versorgt wurde.

Ich spürte Harrys Finger über meine Wange streichen. Erfolgreich entfernte er dort die einzelnen Tränen, welche mir entwichen... Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich das Weinen angefangen hatte, doch ich konnte es ebenso wenig kontrollieren.

..zu magisch war der Moment, zu wertvoll die spätere Erinnerung daran und zu groß die Angst, in wenigen Sekunden aus einem eventuellen Traum aufzuwachen...

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