thief of my heart ~stay with...

By desy_smiles

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[eɴтнälт ɢewαlт υɴd ѕeхυelle ѕzeɴeɴ] eιɴ ɴorмαler ѕнoppιɴɢтαɢ, мαɴ deɴĸт αɴ ɴιcнтѕ ѕcнlιммeѕ υɴd dαɴɴ dαѕ... More

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By desy_smiles

Unruhig wälzte ich mich zurück auf die andere Seite. Ich wusste überhaupt nicht mehr wohin mit all meinen Gedanken. Ich musste nach Hause, sofort! Andrerseits wollte ich nun auch wirklich nicht wieder diesem Cole in die Arme laufen und war somit fürs erste auf Harry angewiesen.

Harry..

...durch Luke erfuhr ich so viel Neues über ihn. Ich dachte Harry wäre schon immer so gewesen, wie er jetzt eben ist, doch anscheinend gab es tatsächlich mal eine Zeit in der er.. naja anders war. Vielleicht so wie jeder andere Jugendliche vor ein paar Jahren auch und nicht so aggressiv und jähzornig. Wenn das alles so stimmen sollte, wie Luke mir erzählt hatte, konnte ich es wirklich nicht verstehen, wie Harry sich auf diese Seite schlagen konnte, anstatt bei seinem Freund zu bleiben, den er jahrelang kannte. Es musste also noch etwas anderes dahinter stecken, doch mehr hatte Luke mir nicht erzählt...

eine Stunde zuvor...

„M..mich?", stammelte ich völlig überfordert. „Wie kommst du..? Ich meine, also.."

„Ja, allein durch dich.", lachte Luke bestätigend. „Ich meine, ich sehe ihn ja jetzt wirklich nicht mehr all zu oft, außer er braucht dringend Hilfe oder ein Versteck, doch trotz dessen habe ich ihn ewig nicht mehr so erlebt wie jetzt. Sonst kam er hier an, klärte mich sofort über die Sachlage auf und schmiedete hier dann seine nächsten Pläne. Gestern allerdings, als er mit dir auf dem Arm ankam, dachte ich zunächst er würde jetzt anfangen auch noch seine Leichen bei mir verstecken zu wollen, doch als ich ihn darauf ansprechen wollte, hat er mich sofort zusammengeschissen, dass ich gefälligst still sein soll, um dich nicht aufzuwecken. Er hat dann kein Wort mehr gesprochen, bis er dich nach oben gebracht hatte. Als ich dazu kam, hat er mich gleich wieder rausgeschmissen, bevor er kurz darauf hinterher kam und mir dann im Wohnzimmer die Sachlage erklärt hat." Luke setzte eine Pause ein, in der er sich lässig, wie er war, an die Wand lehnte. „Anschließend war er dann völlig durch den Wind." Lachend stieß er sich wieder ab und blickte mich an.

„W..wie durch den Wind?", fragte ich verständnislos.

„Haha.. naja sagen wir es mal so.. er konnte gar nicht aufhören von dir zu sprechen, während ich die ganze Zeit über grinsend vor ihm saß. Als er das dann bemerkt hatte, verschluckte er sich beinahe an seinen eigenen Worten, während er versuchte so unauffällig wie möglich aus der ganzen Sache herauszukommen. Aber keine Chance ich hab ihn längst durchschaut, so wie dich auch.", grinste Luke, während mir die Röte mehr und mehr in den Kopf stieg. Aber warum nur? Nichts von dem was er sagte ist wahr! Harry mag mich nicht und ich ihn nicht.. glaub ich.

Luke verunsicherte mich völligst mit seinem ganzen Gerede. Hatte Harry wirklich nur von mir gesprochen? Wenn ja warum? Ich bin ihm schließlich egal! Verwirrt schüttelte ich den Kopf und blickte zu Boden. Wieso tat er das? Wieso erzählte er mir diesen ganzen Mist hier?

„Mia hey..", flüsterte er nun und hob mein Kinn an, sodass ich ihn wieder ansehen musste. „Er sorgt sich wirklich um dich." Ich schluckte, wusste nicht recht, was ich darauf erwidern sollte. „Aber jetzt komm erst mal mit. Es wird Zeit, dass ich dir den Grund verrate, weshalb ich dich eben aus dem Wohnzimmer gescheucht habe.", lachte er nun wieder und nahm erneut meine Hand.

Zielsicher führte er mich durch einzelne Gänge, bis hin zu einem Raum, den ich bisher, selbst auf meiner Erkundungstour nach der Toilette, noch nicht betreten hatte.

„So, mein Zimmer.", erklärte er kurz und ließ mich anschließend an der Tür stehen, während er bereits hineinging. „Na komm schon, worauf wartest du?"

Zögerlich betrat ich den Raum und ließ dabei neugierig meine Augen von der einen zur anderen Ecke wandern. Ich musste zugeben, Lukes Zimmer stach neben dem Rest des Hauses deutlich hervor. Es war ganz einfach erstaunlich ordentlich, ganz so als würde es überhaupt nicht dazugehören.

„Uhm.. sorry für die Frage, aber was genau soll ich jetzt hier?", fragte ich nach einer Weile und blickte zu Luke, der gerade in irgendeinem Karton herum kramte.

„Ich will dir etwas zeigen.", sprach er, während er noch immer auf der Suche nach diesem 'etwas' war. „Aber zuvor...!" Luke setzte eine Pause ein, in der er zu mir hochschaute. „ ... musst du mir versprechen, hierüber kein einziges Wort an Harry zu verlieren."

Ich nickte schnell und ging dann zu ihm hinüber. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett und blickte neugierig in den kleinen Karton.

„Ahh hier.", kam es plötzlich von Luke, während er einen Umschlag hervor zog. Ohne jegliche Bedenken in seinem Gesicht, übergab er ihn mir. Ich sah hoch in sein Gesicht und widmete mich dann dem etwas vergilbten Pergament in meinen Händen, nachdem Luke mir ein bestätigendes Nicken schenkte.

„Harry und Luke", las ich leise vor, bevor ich den Umschlag öffnete.

Ich fasste hinein und zog ein paar Bilder hervor. Die beiden Jungs darauf waren eindeutig zu identifizieren, keine Frage, doch wenn der linke nicht wirklich so wie Harry aussehen würde, hätte ich es nicht geglaubt, dass er das sein sollte, denn nun ja.. er war glücklich, lachte und hatte Spaß, während er seinen Arm über die Schultern von Luke legte. Ich blätterte durch die paar Fotos hindurch und jedes mal waren die beiden drauf, während Harry jedes mal etwas ausstrahlte, was ich gar nicht erklären konnte. Glück.. Spaß.. Lebensfreude.

„D..das soll Harry sein?", fragte ich daher kopfschüttelnd.

„Nein.", entgegnete Luke, woraufhin ich zu ihm aufblickte. „Das! Das war Harry.", lächelte er schwach und das erste mal erkannte ich in seinen Augen nicht diese pure Lockerheit. Es nahm ihn mehr mit als er zugeben wollte, wie sehr Harry sich doch anscheinend wirklich verändert hatte. „Diese Bilder hier sind fünf Jahre alt. Es war die Zeit kurz bevor er Louis kennen lernte, welcher ihn dann mehr oder weniger in das ganze mit reingezogen hatte."

„Aber warum? Wieso hat Harry da mitgemacht? Ich meine, so glücklich wie er hier wirkt, hatte er doch überhaupt keinen Grund sich auf diese Seite zu schlagen.", erwiderte ich ein wenig verständnislos.

„Mia ich denke das ist eine Geschichte, die er dir selbst erzählen sollte.", antwortete Luke ehrlich, woraufhin ich wieder ein wenig nachdenklich wurde.

„Das würde er nie.", lächelte ich sarkastisch. Wieso sollte er auch? Er vertraute mir nicht und ich vertraute ihm nicht.

„Haha darauf würde ich jetzt sogar eine Wette abschließen, wenns sein müsste.", lachte Luke. Ich fragte mich wirklich wie er sich bei all dem so sicher sein konnte.

Kopfschüttelnd stand ich auf.

„Ich denke, ich geh mal schlafen.", meinte ich und erntete dafür einen skeptischen Blick seinerseits, schließlich bin ich vor wenigen Stunden erst aufgestanden. Ich machte mir jedoch nichts weiter daraus und ging einfach...

...

Tja und seid dem liege ich nun hier und wälze mich sinnlos in meinem Bett hin und her. Ich war nicht müde, doch ich wollte vorhin einfach raus da. Luke hätte mich nur minütlich mit meinen Gefühlen konfrontiert und dafür hatte ich jetzt einfach keinen Kopf mehr.

Frustriert schlug ich die Decke zur Seite. Was tat ich hier eigentlich? Ich musste nach Hause, stattdessen verschwendete ich hier meine Zeit. Ich stand auf und ging zu dem Kleiderschrank, welcher sich hinter der Tür befand. Wer weiß, vielleicht wäre dort noch eine Jacke oder etwas hilfreiches zu finden. Ich öffnete die quietschende Tür und war erstaunt, als sich dort eine ganze Sammlung an Kleidern vorfinden ließ. Und vor allem waren es Frauensachen. Mein Verdacht bestätigte sich mehr und mehr, dass das hier das ehemalige Elternhaus von Luke war und ich hier in dem Zimmer einer seiner Schwestern war. Ich hoffte einfach, dass niemand etwas dagegen hatte, wenn ich mir hiervon jetzt mal kurz was nehmen würde, da ich endlich aus Harrys Kleidung raus wollte.

Ich trat in den Flur hinaus und machte mich auf den Weg ins Badezimmer, wo ich mich beeilte und schnell unter die Dusche sprang. Ich weiß, es war nicht sonderlich höflich alles einfach ohne zu fragen zu benutzen, doch ich hatte jetzt keine Zeit und Luke hätte sicherlich auch überhaupt nichts dagegen..

Nachdem ich trocken und wieder in frischer Kleidung war, die mir etwas besser passte, als die von Harry, ging ich erneut durch den Flur, bis hin zur Treppe, als ich plötzlich eine Tür aufgehen hörte. Neugierig machte ich einige Schritte nach unten und spähte dann ins Erdgeschoss. Es war Harry, der gerade von draußen rein kam. Er schwankte etwas, weshalb ich überlegte zu ihm zu gehen, doch genau in dem Augenblick öffnete sich die Wohnzimmertür und Luke trat heraus.

„Alter was ist mit dir? Hast du gesoffen oder was?", fragte er sofort, bevor er zu ihm hin ging, um ihn zu stützen, doch Harry hielt davon nicht all zu viel, da er Luke sofort von sich stieß.

„Hau ab.", brabbelte er undeutlich und versuchte selbstständig weiter zu gehen, wobei ihn allerdings bereits die nächste Wand aufhielt.

„Vergiss es man! Du bist komplett drüber. Komm, hau dich auf die Couch. Die Treppe kannst du heute vergessen!", wies Luke ihn in die Schranken, doch Harry dachte überhaupt nicht daran, auf seinen Freund zu hören und stolperte einfach weiter.

Plötzlich drehte er sich wieder zu Luke um, musste sich dabei jedoch an der Kommode neben der Wohnzimmertür festhalten.

„Wo ist Mia?", fragte er direkt, woraufhin ich scharf die Luft einzog.

„Oben. Aber lass sie jetzt. Sie ruht sich sicher aus und das solltest du auch tun!", sprach Luke ernst und packte Harry am Oberarm, aus dem er sich jedoch sofort entriss und auf die Treppe zu stolperte. Reflexartig machte ich einen Schritt zurück, vergaß dabei aber, dass ich mitten auf einer Stufe stand und somit an die andere hinter mir stieß und auf dem Hintern landete. Meine Augen wanderten nach unten, wo mich beide Jungs nun natürlich anstarrten.

„Mia.", flüsterte Harry schwer, wobei er mich einfach anlächelte.

Ein wenig verloren blickte ich zu ihm hinab. Was sollte ich jetzt tun?

„Uhm.. Hey Harry.", erwiderte ich leise, während ich noch immer auf dem Holzboden hockte.

Dann vergingen gefühlte Minuten, in denen wir uns einfach nur in die Augen schauten. Es war unglaublich. Harry fesselte mich förmlich, ich verlor mich mehr und mehr in der Tiefe seines Blickes. Ich erkannte deutlich die Größe seiner Pupillen, welcher vom Alkohol getrieben recht traurig vor sich hinblickten. Er sah aus wie ein kleiner Junge, versteckt im Körper eines Erwachsenen.

„Uhm.. Leute?", räusperte Luke sich plötzlich, woraufhin ich meinen Blick von Harry löste und zu Luke schaute, welcher mich mit verschränkten Armen angrinste.

„Mia..", flüsterte Harry erneut, der seine Augen nicht einmal von mir genommen hatte.

Ein wenig überfordert von der ganzen Sache blickte ich zwischen den beiden hin und her. Wieso fiel es mir nur so schwer einfach aufzustehen und wieder in mein Zimmer zurückzugehen, bis Harry eingeschlafen war, sodass ich ungehindert hier raus konnte?

Ein Poltern richtete meine Aufmerksamkeit zurück auf Harry, der gerade versuchte sich am Treppengeländer zu mir nach oben zu rakeln und dabei wieder zwei Stufen nach unten stolperte. Ich konnte mir das nicht mit ansehen.

„Harry warte, pass auf.", entgegnete ich und lief zu ihm nach unten.

Zusammen mit Luke zog ich ihn zurück auf die Beine und jetzt ließ er sich erstaunlicher Weise, ganz ohne Probleme ins Wohnzimmer auf die Couch begleiten. Es war nicht schwer heraus zu riechen, was für eine Menge er zu sich genommen haben muss.

„Ich hol etwas Wasser.", sprach ich und wollte aufstehen, als ich plötzlich von einer Hand zurück gehalten wurde.

„Bitte bleib.", grinste Harry mir zu, während seine Augen träge vor sich hin blickten, jedoch auch irgendwie ein Strahlen besaßen.

„Ich mach schon.", grinste diesmal Luke. Mussten die ständig alle so grinsen?

Luke verließ also das Wohnzimmer und ließ mich mit Harry allein zurück. Ich rutschte etwas weg, um einen kleinen Abstand zwischen uns aufzubauen, doch Harry holte diesen sofort wieder auf. Seine Hand wanderte zu meinem Gesicht und drehte es somit zu ihm. Zärtlich umfasste er mein Kinn und führte mich ein wenig näher zu ihm.

„Harry lass das.", erwiderte ich leise, doch er ließ sich davon absolut nicht beirren.

„Du hast wunderschöne Augen.", flüsterte er, wobei ich den Alkohol förmlich selbst schmecken konnte.

„Und du stinkst.", lachte ich, bevor ich ihn leicht von mir stieß, woraufhin er mich zunächst ein wenig verwirrt anschaute, dann jedoch mitlachen musste.

„Wieso hast du getrunken?", fragte ich nach einer Weile ernst, worauf er sofort verstummte.

Sein Blick wurde wieder düsterer, was mir ein wenig Angst einjagte.

„T...tut mir Leid. Es ist allein deine Sache, i.. ich hätte das nicht fragen sollen.", entschuldigte ich mich sofort. Ich wollte Harry nicht verärgern, nicht in diesem Zustand, weshalb ich beschämt auf meine Finger hinunter sah. Ich atmete tief durch, bevor ich mich dazu entschied aufzustehen, um nach Luke zu suchen, damit er sich weiter um ihn kümmern konnte. „I.. ich denke es ist besser, wenn..." Weiter kam ich nicht, da Harry mich wie so oft einfach unterbrach.

Diesmal jedoch nicht mit Worten, sondern viel mehr mit Taten..

_________

heey hoffe kapitel 22 hat euch gefallen :)

Wann das nächste kommt kann ich euch diemal noch nicht genau sagen, da ich demnächst oft weg sein werde und es deshalb eventuell auch erst nächste Woche werden könnte...

Aber ich bemühe mich, es noch diese Woche zu schaffe, wollte nur das ihr Bescheid wisst, falls es eben doch länger dauern könnte.

kiss desy

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